mehr
Alters) und zeigt im obern Teil da und dort auch Rötidolomit der Trias angeschnitten.
Hier liegen bedeutende Schuttmassen und, bis nahe Fardün, namentlich grosse Moränenreste und viele erratische Blöcke.
Alters) und zeigt im obern Teil da und dort auch Rötidolomit der Trias angeschnitten.
Hier liegen bedeutende Schuttmassen und, bis nahe Fardün, namentlich grosse Moränenreste und viele erratische Blöcke.
(Kt. Graubünden, Bez. Sargans). 2300-1800 m. Alpweide im zirkusförmig erweiterten Hintergrund der gleichnamigen rechtsseitigen Verzweigung des Weisstannenthals, die vom Valtüscherbach entwässert wird und beim Dörfchen Weisstannen ausmündet. 514 ha Fläche, wovon 440 nutzbare Alpweide. 4 Hütten und Ställe.
(Kt. St. Gallen, Bez. Sargans). Wildbach. S. den Art. Gufelbach.
(Kt. Graubünden, Bez. Unter Landquart, Kreis Schiers, Gem. Grüsch).
1000 m. Gruppe von 7 Häusern, am NW.-Hang des Furnerbergs und 3,5 km sw. der Station Grüsch der Linie Landquart-Davos. 35 reform. Ew. deutscher Zunge.
Kirchgemeinde Grüsch.
Wiesenbau und Viehzucht.
Valzeina
(Kt. Graubünden, Bez. Unter Landquart, Kreis Seewis).
1119 m. Gemeinde im Thal des Schrankenbaches, eines linksseitigen Zuflusses der Landquart im Prätigau, 6 km ssw. der Station Seewis-Valzeina der Linie Landquart-Davos.
Postablage, Telephon.
Die Gemeinde zerfällt in die beiden Abteilungen Hintervalzeina
mit der Häusergruppe
Clavadätsch (zusammen: 24
Häuser, 38 Ew.)
und Vordervalzeina
mit dem
Weiler
Sigg. (zusammen: 42
Häuser, 178 Ew.) Gemeinde als ganzes: 66
Häuser, 216 reform. Ew. deutscher
Zunge.
Kirchgemeinde. Wiesenbau und Viehzucht;
(Kt. Graubünden, Bez. Unter Landquart).
Wildbach. S. den Art. Schrankenbach.
(Kt. Glarus, Gem. Elm).
Alpweide. S. den Art. Falzüberalp.
(Pizzo di) (Kt. Graubünden, Bez. Moesa). Felsköpfe. S. den Art. Piani (Pizzo dei).
Vans, Vant etc. Ortsnamen der welschen Schweiz für Alpweiden und Felszirken, die «korbförmig» in eine Bergflanke eingesenkt erscheinen;
vom Substantiv van, latein. vannum = «Korb» herzuleiten.
Der Ausdruck wird auf den Karten irrtümlich oft «vent» geschrieben, so u. a. Rochers du Vent (Diablerets) anstatt Rochers du Van, Creux du Vent (Neuenburger Jura) anstatt Creux du Van etc. Dieser von H. Jaccard (Essai de toponymie) aufgestellten Etymologie steht die von Prof. Ayer entgegen, der van von einer keltischen Wurzel «Fels» herleitet.
(Aiguilles du) (Kt. Wallis, Bez. Saint Maurice).
2581 und 2573 m. Zwei Gipfel in der Gruppe der Perrons. (2677 und 2674 m), s. über der Alpweide Émosson und dem Savoyer Weiler Barberine.
Bis 1908 wahrscheinlich noch unbestiegen.
(Creux du) (Kt. Neuenburg, Bez. Boudry). Felszirkus. S. den Art. Creux du Van.
(Gorges de) (Kt. Wallis, Bez. Saint Maurice).
1800-1400 m. Schluchtenlauf des ungestümen Wildwassers Salanfe, das aus dem Hochthälchen von Salanfe herabkommt, um sich hier zwischen dem Petit Perron und der S.-Flanke der Dent du Salantin einen Durchpass zu erzwingen, dann in ruhigerem Lauf das Thälchen von Van zu durchfliessen und sich endlich mit zwei mächtigen Fällen ins Rhonethal zu stürzen.
(Le) (Kt. Freiburg, Bez. Greierz).
1967 und 1941 m. Zum Teil beraster Felskamm, WNW.-Ausläufer des dem Vanil Noir vorgelagerten Tzermont (2146 m) und sw. über dem Thälchen der Varvallannaz, dem obersten Abschnitt des Motélonthales.
Erhebt sich wenige Minuten nw. ob dem Col de Tzermont (mit Hütte; 1799 m), der ihn vom Tzermont trennt.
(Le Gros) (Kt. Waadt, Bez. Aigle). 2185 m. Auf der Siegfriedkarte unbenannter Gipfel nö. vom viel bekannteren und schöner sich präsentierenden Mont d'Or (2178 m);
fällt nordwestwärts mit hohen Steilwänden zur Alpweide Les Charbonnières ab und senkt sich mit weniger steilen Grashängen südostwärts gegen Les Mosses.
Unschwieriger Aufstieg von La Comballaz her in 2½ Stunden.
Ausblick auf den Mont Blanc und die Berner Alpen.
(Pointe du) oder Vannelot (Kt. Wallis, Bez. Martinach).
2283 m. N.-Ausläufer der Croix de Fer, in dem das Thalbecken mit dem Dorf Trient vom Thal der Eau Noire trennenden Kamm.
Kann vom Col de Balme her in 1 Stunde oder von Trient aus in 3 Stunden erstiegen werden.
d'En Bas und Van d'En Haut (Kt. Wallis, Bez. Saint Maurice, Gem. Salvan).
1200-1386 m. Alpweiden zu beiden Seiten der Salanfe und auf zwei deutlich voneinander geschiedenen Stufen des Thälchens von Van zwischen der Dent du Salantin im N. und dem Sex de Granges im S. Unterhalb des Thälchens beginnt die Salanfe ihren Absturz ins Rhonethal, gegen welches sie den unter dem Namen Pissevache bekannten Wasserfall bildet.
Etwa 50 Hütten und Speicher, die von Salvan aus bezogen werden.
Van d'en Haut liegt an dem von Salvan über Le Biolley und Les Granges nach Salanfe hinaufführenden Fussweg.
(Kt. Genf, Linkes Ufer). 466 m. Gem. und Pfarrdorf 4,5 km nö. Genf. Station der elektrischen Bahn Genf-Jussy. Postbureau, Telegraph, Telephon. Zusammen mit Bessinge, Chougny (teilweise), Crête, Hauts Crêts, Pressy (teilweise) und La Rippe: 110 Häuser, 542 Ew. (wovon 372 Reformierte und 169 Katholiken);
Dorf: 38 Häuser, 207 Ew. Reformierte Kirchgemeinde;
die Katholiken sind nach Choulex eingepfarrt.
Weinbau. In Vandœuvres fand 1321 ein blutiger Kampf zwischen den Genfern und den savoyischen Truppen statt, welch letztere mehrfach geschlagen wurden. 1754 wurde ¶
Vandœuvres vom König von Sardinien zusammen mit allen ihm auf die Ortschaft zustehenden Rechten an Genf abgetreten. Erster reformierter Pfarrer der Ortschaft war ein zum neuen Glauben bekehrter Priester. Die Pfarrkirche, die 1601 wieder an die Katholiken übergegangen war, bald nachher aber neuerdings den Protestanten zukam, zeigt neben der Kanzel eine Marmorplatte mit der an das Reformationsjubiläum erinnernden Inschrift: En souvenir de 1835 - A nos descendants de 1935. Eine an der N.-Fassade der Kirche angebrachte zweite Gedenktafel erinnert an den Bürgermeister, Arzt und als Wohltäter der Armen allgemein verehrten Isaac Fol (1769-1835). Der viereckige Glockenturm stammt wahrscheinlich aus dem 13. Jahrhundert.
Eine vor der Kirche stehende Pappel ist 1794 während der Revolution als Freiheitsbaum gepflanzt worden. In Vandœuvres bestanden ehemals sowohl ein Männer- als ein Frauenkloster. Funde von römischen Altertümern; Gräber aus der Burgunderzeit. Heimat des Naturforschers Hermann Fol (1845-1890). Urkundliche Namensformen: 1225 Vandovre; 1280 Vendovres. Vergl. Fontaine-Borgel. Histoire des communes genevoises de Vandœuvres, Collonge-Bellerive, Cologny et des Eaux Vives. Genève 1890.