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bewerkstelligt werden.
Den Namen trägt der Gipfel von seiner Aehnlichkeit mit dem Profil einer Kuh.
bewerkstelligt werden.
Den Namen trägt der Gipfel von seiner Aehnlichkeit mit dem Profil einer Kuh.
(Kt. Wallis,
Bez.
Martinach).
So nennen die Bagnards nach der benachbarten
Alpe du
Vacheret zuweilen den häufiger als
Lac des Veaux bez
eichneten kleinen Bergsee. S. diesen Art.
(Mine de) (Kt. Wallis,
Bez.
Entremont,
Gem.
Bagnes).
Bergbaubetrieb. S. den Art. Mine de Vatzeret.
Dessous und Vacherie Dessus (Kt. Bern,
Amtsbez.
Pruntrut,
Gem.
Roche d'Or).
746 und 870 m. Zwei Bauernhöfe, von denen jener 1 km ö. und dieser 1 km osö.
Roche d'Or liegt. Ackerbau und Viehzucht.
Käserei. Etwa 450 m s. der Vacherie
Dessus befindet sich auf der Grenze gegen Frankreich der Bauernhof der
Combe du Fol, dessen Wohnhaus durch
die Grenzlinie
von den Oekonomiegebäuden abgeschnitten wird.
Schöne St. Josefskapelle.
Lordel (Kt. und Bez.
Neuenburg,
Gem.
Enges).
Ehemaliger Name für die Métairie Lordel. S. diesen Art.
Mouillard (Kt. Bern,
Amtsbez.
Pruntrut,
Gem.
Courgenay).
842 m. Grosser Bauernhof in einer fruchtbaren Combe der Lomontkette, 5 km ssw. der Station Courgenay der Linie Delsberg-Delle. 4 Häuser mit einer aus neuerer Zeit stammenden Kapelle.
Die Vacherie Mouillard erfreut sich ihres prachtvollen Rindviehes und ihrer Käse wegen weithin eines guten Rufes.
Vom Bergkamm südl. über der Combe hat man einen schönen Ausblick auf einige der Berner Oberländerriesen.
Sehr angenehmer Sommeraufenthalt und beliebtes Ausflugsziel.
(Les) (Kt. Bern,
Amtsbez.
Freibergen,
Gem.
Les Breuleux).
1030 m. Bauernhöfe in einem wenig tiefen und trotz seiner grossen Höhenlage und des strengen Klimas noch ziemlich fruchtbaren Thälchen im Hochplateau der Freiberge, 1 km sw. Les Breuleux.
Postwagen La Ferrière-Les Breuleux. 29 Häuser, 288 zur Mehrzahl kathol. Ew. Kirchgemeinde Les Breuleux.
Schöne Sennberge;
etwas Ackerbau, Viehzucht.
Uhrenmacherei.
(Les) oder
les Vacheries Johannes (Kt. Bern,
Amtsbez.
Münster, Gem.
Lajoux).
1015 m. Weiler im O.-Abschnitt der Hochfläche der Freiberge, an der Strasse Lajoux-Prédame-Les Genevez und 1,7 km wsw. Lajoux. 10 Häuser, 64 kathol. Ew. Kirchgemeinde Lajoux.
Sennberge;
etwas Ackerbau, Viehzucht.
(Les) oder
les Vacheries Maillard oder auch Vacheries des
Genevez genannt (Kt. Bern,
Amtsbez.
Münster, Gem.
Les Genevez).
1046 m. Zerstreut gelegene Bauernhöfe am NO.-Ende der Hochfläche der Freiberge, an der Poststrasse Les Genevez-Tramelan und 2 km wsw. Les Genevez. 13 Häuser, 103 kathol. Ew. Kirchgemeinde Les Genevez.
Viehzucht und etwas Ackerbau.
Sennberge.
Bruniers oder
Vacheries Brunières (Kt. Bern,
Amtsbez.
Courtelary,
Gem.
Mont Tramelan).
1068-1084 m. Bauernhöfe im S.-Abschnitt der Hochebene der Freiberge, an der N.-Flanke der Montagne du Droit unweit der Gabelung der Strassen von Tramelan nach Les Breuleux und nach St. Immer;
3,7 km wsw. Tramelan Dessus.
Postwagen St. Immer-Les Breuleux. 8 Häuser, 49 reform. Ew. Kirchgemeinde Tramelan.
Gasthaus. Viehzucht und etwas Ackerbau.
Der
Ort liegt an der geplanten Eisenbahnverbindung
Tramelan-Les
Breuleux.
oder
Fadæra (Kt. Graubünden,
Bez.
Unter
Landquart, Kreis und Gem.
Seewis).
1060 m. Kurhaus im Prätigau, auf einer Terrasse 3 km wsw. Seewis und 6,6 km nnw. der Station Seewis der Linie Landquart-Davos. 6 reform. Ew. Kirchgemeinde Seewis.
Alpweiden und Wiesen.
Viehzucht.
(Kt. St. Gallen, Bez. Sargans, Gem. Flums).
1000 m. 9 Häuser, am O.-Hang des Aulinenkopfs zerstreut gelegen und 8 km nw. der Station Flums der Linie Weesen-Sargans. 28 kathol. Ew. Kirchgemeinde Flums.
Alpweiden und Wald. Viehzucht.
(Piz) (Kt. Graubünden, Bez. Inn). 3221. und 3226 m. Gipfel mit bedeutenden Gletscherfeldern in der Piz Vadretgruppe der Albula-Alpen; 6,5 km wnw. Brail im Engadin. Die Zentralmasse des Piz Vadret ist im S. vom Sulsannathal, im W. von der Scalettapass-Furche, im NW. und N. vom Grialetschpass und -thal, sowie vom Val Flüela, und im O. vom mittlern Engadin begrenzt. In der nächsten Umgebung des Piz Vadret stehen: nordwestl. der Piz Grialetsch (3131 m) und südl. der Piz Puntota (3018 m). Im NO. setzt sich der Grat über Punkt 3100 m zum 3176 m hohen Piz Sarsura (mit dem zweitgrössten Gletscherfeld des ganzen Gebirgsstockes) fort.
Die im W. und N. gelegenen glänzenden Eismassen des zum Vallorgiathälchen (östl. Quellzweig des Sulsannathals) hinabreichenden
Vadret da Vallorgia und des grossen
Vadret da Grialetsch stehen durch
die eiserfüllte
Fuorcla
Vallorgia
in Verbindung.
Auf der Engadinerseite hängt der Puntotagletscher herab. Der Berg ist doppelgipflig; die höchste Spitze
(3226 m) wurde 1867 zum erstenmal erstiegen. Der Piz Vadret gehört zu den schönsten und grossartigsten Bergformen des ganzen
Albulagebietes.
Seine gewaltige Felswand mit der tief eingeschnittenen
Scharte zwischen den beiden Riesentürmen gewährt
von überall, besonders von W. her gesehen einen herrlichen Anblick. Die Ersteigung erfolgt vom
Dürrboden (2011 m) im
Dischmathal
über den
Scalettapass (2619 m) auf lohnender, aber schwieriger Gletschertour in 6 Stunden, oder auch vom
Dürrboden aus über
den
Gross Scalettagletscher, ferner über den seengeschmückten
Grialetschpass (2546 m) und den gleichnamigen
Gletscher; vom
Sulsannathal her durch
Vallorgia oder über den
Scalettapass; von
Brail im
Engadin durch
Val Puntota oder durch
Val Barlasch östl.
um den
Piz Sarsura und über die
Fuorcla da
Sarsura und den Grialetschgletscher.
Von
Zernez aus gibt es Zugänge durch
Val Sarsura, von
Süs durch das
Susasca- und Grialetschthal oder das
Sarsurathal, vom Flüelahospiz her durch
Val Grialetsch. Die
Spitze 2626 m wird am häufigsten über die
W.-Wand durch das grosse
Couloir gewonnen. Die
Spitzen und obern Partien der
SW.-Seite des Piz Vadret bestehen aus Amphibolit (Hornblendeschiefer),
der Bergstock im übrigen aus Biotitgneis und Protogin. Der letztere ist sehr feldspatreich und geht in grobflaserigen Augengneis
über. In den Quarzpartien enthält er schöne und grosse Andalusitkristalle mit Begleitmineralien (Cordierit, Kaliglimmer,
Disthen, Magnesiaglimmer oder Biotit etc.). Gneis und Hornblendeschiefer werden von Diabasgängen durchbrochen. Die Lagerung
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des kristallinischen Schichtengebäudes ist steil, so dass die Hornblendeschiefer der höchsten Partien fast senkrecht zu stehen kommen.
(Piz) oder Sulerspitz (Kt. Graubünden, Bez. Inn). 3045 m. Gipfel in der Samnaungruppe des Silvrettamassives, im Hintergrund des Samnaunerthales und etwas über 0,5 km wnw. der an der österreichischen Grenze stehenden Vesilspitz (Piz Roz; 3115 m).
Im SW. liegt das hohe Val Roz (Seitenast von Val Chöglias-Val Sinestra), und auf der N.-Seite senken sich die engen Felsenthälchen Gravas und Sula, in welch letzteres zwischen Piz Vadret und Vesilspitz ein etwa 1 km langes Gletscherfeld herabhängt, zum obersten Samnaun.
Der Piz Vadret setzt sich nach SO. zum Piz Chamins (2931 m) fort. Er liegt 0,8 km nw. der Fuorcla Chamins (Uebergang vom Samnaun nach Val Chöglias-Val Sinestra) und 2 km sö. der Fuorcla Zeblas (oder Samnaunerjoch; 2545 m), des Ueberganges ins tirolische Fimberthal.
Diese Berge (Ersteigung des Piz Vadret durch Sula her) erhalten nur selten Besuch.
Gesteine sind zur Hauptsache mesozoische, wahrscheinlich liasische Kalktonschiefer, auch versteinerungsleere «Engadinschiefer» und metamorphosierte grüne Schiefer.
(Piz) (Kt. Graubünden, Bez. Maloja). 3173 m. Gipfel in der Languardkette des SW.-Abschnittes der Ofenpassgruppe; 4,5 km nö. Pontresina. 2,3 km ssw. leitet die Fuorcla Muraigl (2895 m) zwischen dem Piz Vadret und Piz Muraigl von Pontresina und Samaden durch Val Muraigl und Val Prünas in das Camogaskerthal (Val Chamuera) nach Campovasto und Ponte hinüber. Nach NW. hin setzt sich der Piz Vadret, von dem im ganzen drei kleine Gletscherfelder nach der W.- und N.-Seite herabhängen, zu dem mit zwei Eisfeldern geschmückten Gipfel 3137 m fort, wo sich die Kette gabelt.
Unter der Fuorcla Muraigl liegt ganz im Hintergrund des gleichbenannten öden Alpenthälchens ein kleines Seebecken. Drei weitere Seelein liegen am NO.-Fuss im obersten Thalkessel des Val Burdum. Rechts von diesem Thälchen dringt ein felsiger Ausläufer mit breiter Gratfläche zum Munt Olivet (2794 m) gegen Val Chamuera hinab. An der W.-Seite des Piz Vadret nimmt Val Champagna, das die Alp gleichen Namens (2402 m) trägt und zwischen Samaden und Bevers zum Engadin ausmündet, seinen Ursprung.
Der Berg spielt in der Touristik keine bedeutende Rolle. Er kann über seine kleinen Eisfelder durch Val Champagna und Val Burdum erstiegen werden. Hauptgesteine sind Gneis, sowie im höchsten Teil Diorit und Granit, die dem Piz Vadret als mächtige Kappe aufsitzen, wobei der Granit sich nach NO. und N. noch bis in den Hintergrund von Val Burdum und Val Malatt fortsetzt. Wahrscheinlich sind diese Massengesteine gar nicht in der Tiefe wurzelnd, sondern als schwimmende Scholle des Gneisgebäudes aufzufassen.