Unterwasser
(Kt. Luzern, Amt Willisau, Gem. Beiden).
462 m. Weiler sw. der Station Reiden der Linie Luzern-Olten. 11 Häuser, 94 kathol. Ew. Kirchgemeinde Reiden.
Arbeit in den Fabriken der Umgebung.
(Kt. Luzern, Amt Willisau, Gem. Beiden).
462 m. Weiler sw. der Station Reiden der Linie Luzern-Olten. 11 Häuser, 94 kathol. Ew. Kirchgemeinde Reiden.
Arbeit in den Fabriken der Umgebung.
(Kt. St. Gallen, Bez. Ober Toggenburg, Gem. Alt St. Johann).
897 m. Weiler mit 16 zerstreut gelegenen Häusern, am Zusammenfluss der Wildhaus- und der Säntisthur, sowie zu beiden Seiten der vereinigten Thur, an der Strasse von Ebnat über Wildhaus nach Buchs im Rheinthal;
2,5 km ö. Alt St. Johann und 19 km nw. der Station Buchs der Linie Rorschach-Sargans.
Postbureau, Telegraph, Telephon;
Postwagen Ebnat-Kappel-Buchs. 97 kathol. und reform. Ew. Schulhaus.
Wiesenbau und Viehzucht.
Holzhandel. Sehr beliebte Sommerfrische und prachtvoll gelegener Ausgangspunkt für eine grosse Menge von Bergtouren nach allen Seiten hin (Säntis, Churfirsten etc.).
(Kt. Wallis, Bez. Goms, Gem. Oberwald).
1387 m. Gemeindeabteilung und aus alten Holzhäusern bestehendes Dorf, im flachen Thalboden am Fuss des Bannwaldes links der Rhone und links oder westl. der Ausmündung des Gerenthales, 500 m ö. vom Pfarrdorf Oberwald. 20 Häuser, 146 kathol. Ew.
(Kt. Aargau, Bez. Baden, Gem. Turgi).
377 m. Gemeindeabteilung und Dorf, 1 km sö. der Station Turgi der Linie Zürich-Baden-Brugg. 18 Häuser, 145 kathol. Ew. Kirchgemeinde Gebensdorf.
Uodil, Odal, Odil.
Uralte nordische Ausdrücke, die den ererbten und unveräusserlichen Besitz einer Familie bezeichnen (im Gegensatz zum Feodal, d. h. dem verliehenen Gut).
Uodal ist eine Erweiterung der Ausdrücke ot, uôt = Gut, Besitz, Reichtum.
Diese beiden Worte bilden die Grundlage einer grossen Anzahl von zusammengesetzten Personennamen und also auch zahlreicher Ortsnamen.
Während die zweite Wurzel solcher Personennamen gewöhnlich verloren gegangen ist, verwendete man für die erste die abgekürzten Formen uoz, uol (Uolrich für Uodalrich).
Der Diphthong uo, später ue ist in der Schriftsprache allgemein zu u geworden, von der Mundart dagegen beibehalten worden.
Hierher gehören u. a. folgende Ortsnamen: Uezwil (Aargau); Uetigen, Uettligen, Uetendorf, Uttigen, Utzenberg, Utzenstorf, Utzigen (Bern); Uttewil (Freiburg); Udligenswil, Utenberg, Utigen (Luzern); Ulisbach, Uttenwil, Uznach, Uzwil, Uznaberg (St. Gallen);
Utenberg (Schwyz); Uesslingen, Uetwilen, Uttwil (Thurgau); Ulrichen (Wallis); Utenberg, Utigen, Uttigli, Utingen (Zug); Uitikon, Uelikon, Ulisbach, Uessikon, Uetikon, Uetliberg, Uezikon (Zürich).
Bergnamen der italienischen Schweiz;
leiten sich davon her, dass der betr. Gipfel irgendwie die Umrisse einer menschlichen Figur (uomo = Mensch, Mann) zeigt.
(Kt. Tessin, Bez. Valle Maggia). 2573 m. Gipfel in dem vom Pizzo di Ruscada (2558 m) zum Campo Tencia (3075 m) reichenden Gneiskamm, nw. über dem hintern Val Prato und ö. über dem Val Lavizzara.
Kann von Fusio her in 2 Stunden erreicht werden.
(Cima Dell') (Kt. Tessin, Bez. Locarno). 2389 m. Höchster Gipfel im S.-Abschnitt der das Tessinthal vom Verzascathal trennenden Kette. Beide Flanken sind stark felsig und tragen sehr viel Schutt. Aufstieg von Cugnasco (zwischen Bellinzona und Locarno) über die Alpa di Ruscada, von Moleno in der Riviera oder auch von Vogorno im Verzascathal in je 6 Stunden.
Ausgedehnte Fernsicht nach.
Süden.
(Passo Dell') (Kt. Tessin. Bez. Leventina). 2212 m. Passübergang mit markiertem Fussweg, der von Airolo her durch Val Piora, unter dem Pizzo dell' Uomo vorbei und durch Val Termine zum Lukmanier (1917 m) und ins bündnerische Medelserthal hinüberführt.
Airolo-Passhöhe 5½, Abstieg nach Santa Maria 1½ Stunden.
(Pizzo Dell') (Kt. Tessin, Bez. Leventina). 2750 m. Gipfel am O.-Ende des kleinen Massives aus Gneis und Glimmerschiefer zwischen dem Val Piora im S. und dem Val Cadlimo im N. Der Pizzo dell' Uomo erhebt sich westl. über dem Passo dell' Uomo und dem Val Termine. Er kann vom Hotel Piora am Lago Ritom in 3 Stunden bestiegen werden.
(Pizzo Dell') (Kt. Tessin und Uri). 2688 m. Gipfel im Gotthardmassiv; in der vom Winterhorn. (2666 m) und Piz Orsino (2625 m) südwärts zum Ywerberhorn (2824 m) und Piz Lucendro (2959 m) ziehenden Protoginkette zwischen Uri und Tessin. In den Nischen und Karen östl., südl. und nördl. vom Pizzo dell' Uomo ¶
liegen auf leicht verwitternden Gneis- und Hornblendeschiefern die Bergseen von Lucendro, Orsirora und Orsino, sowie die magern, mit Felsen durchsetzten Alpweiden von Lucendro und Rodont, deren Gesamtheit der Umgebung der Gotthardpasshöhe ihren nordischen Charakter verleiht.
Aufstieg auf den Gipfel vom Gotthardhospiz her in 2½ Stunden.