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der Linie Zweisimmen-Spiez. 10 Häuser, 46 reform. Ew. Kirchgemeinde Boltigen.
Viehzucht.
der Linie Zweisimmen-Spiez. 10 Häuser, 46 reform. Ew. Kirchgemeinde Boltigen.
Viehzucht.
(Kt. Wallis, Bez. Brig) 3576 m. Gipfel in der Kette des Nesthorns, dessen Felspyramide sich nnö. über dem Gredetschthal, s. über dem Beichfirn und nnw. über der Belalp erhebt. Erste Ersteigung am durch Rev. W. A. B. Coolidge und Miss Brevoort. Aufstieg von der Belalp in 4 Stunden. Prachtvolle Aussicht.
(Kt. Wallis, Bez. Brig). Etwa 3596 m. Auf der Siegfriedkarte unbenannter und nicht kotierter Passübergang am S.-Fuss des Felsgipfels 3617 m im Kamm zwischen Nesthorn und Unterbächhorn. Verbindet die Oberaletschhütte in 8 Stunden mit Mund am Ausgang des Gredetschthales, ist aber sehr schwierig zu begehen und erhält nur wenig Besuch. Erste Ueberschreitung am durch F. A. Satow mit J. Gentinetta und A. Eyer.
(Kt. Bern, Amtsbez. und Gem. Fraubrunnen). 547 m. Gruppe von 5 Häusern, an der Strasse Fraubrunnen-Mülchi und 5,5 km wsw. der Station Aefligen der Linie Burgdorf-Solothurn. Telephon. 45 reform. Ew. Kirchgemeinde Grafenried Landwirtschaft.
(Kt. Bern, Amtsbez. Burgdorf). 600-557 m. 6 km langes, ziemlich enges und beidseitig von Wald begleitetes Wiesenthal, das sich 1 km w. Oberburg mit dem Lauterbachgraben vereinigt, um mit diesem von links zum Emmenthal auszumünden.
(Kt. Wallis, Bez. Visp, Gem. Törbel).
Gruppe von 5 Häusern am Gehänge von Törbel. 49 kathol. Ew. Kirchgemeinde Törbel.
(Kt. Zürich, Bez. und Gem. Uster). 450 m. Gruppe von 6 Häusern; 1,5 km w. der Station Uster der Linie Zürich-Uster-Rapperswil. 42 reform. Ew. Kirchgemeinde Uster. Wiesenbau.
(Kt. Schwyz, Bez. Höfe, Gem. Freienbach).
Weiler. S. den Art. Dorf (Unter).
(Die) (Kt. Wallis, Bez. Westlich Raron und Visp). Wasserleitung im Baltschiederthal. S. den Art. Neuwerk.
Untereggen
(Kt. St. Gallen, Bez. Rorschach). 634 m. Gem. und Pfarrdorf über dem rechten Ufer der Goldach. Postablage, Telegraph, Telephon. Gemeinde, mit Altburg, Brand, Buchberg, Hammershaus, Iltenried, Lochmühle, Scheibe und Vogtlüti: 144 Häuser, 712 Ew. (wovon 65 Reformierte);
Dorf, mit den drei Abteilungen Hinter-, Mittler- und Vorderhof, die 500-1000 m voneinander entfernt sind: 79 Häuser, 385 Ew. Obst- und Wiesenbau.
Viehzucht. Holzhandel. 2 Käsereien und 1 Mühle.
Stickerei. Die drei Dorfgruppen liegen an der von St. Gallen durch die Martinsschlucht und das Tobel der Goldach nach Rorschach führenden Strasse.
Die
1782-1784 erbaute und der h. Magdalena geweihte Pfarrkirche steht im
Vorderhof. 1474 kam Untereggen
durch Kauf an das Kloster
St. Gallen.
Bis 1649 war Untereggen
nach
Arbon und bis 1701 nach
Goldach eingepfarrt.
Politisch ist Untereggen
als
eigene Gemeinde 1872 von
Eggersriet abgetrennt worden.
Malerisches Strassenstück Martinsbrücke-Untereggen.
Vergl. den Art. St. Martinstobel.
Untereggenwald
(Kt. St. Gallen, Bez. Rorschach, Gem. Untereggen).
700-850 m. 3 km langer und 1,5 km breiter Tannenwald am N.-Hang des Rorschacherbergs und im s. Abschnitt der Gemeinde Untereggen.
Trägt auch den Namen Frauenwald.
Berg (Kt. St. Gallen, Bez. Sargans, Gem. Mels und Flums).
600-1200 m. Von der Sohle des Seezthales auf steigende felsige und zum Teil bewaldete SW.-Flanke der Kette Faulfirst-Alvier-Tschuggen-Gonzen. 6 km lang und durchschnittlich 1,5 km breit.
Wird vom Reschubach, Obern Rüfibach, Ragnatscherbach, Hagerbach, Untern Rüfibach, Schreiebach, Biederebach und Milchbach durchschnitten, von denen mehrere schöne Fälle bilden.
(Kt. Bern, Amtsbez. Ober Hasle, Gem. Hasleberg).
Dorf. S. den Art. Fluh (Unter).
(Kt. Obwalden, Gem. Sachseln).
657 m. Gruppe von 3 Häusern;
je 2,5 km nö. Sachseln und sö. der Station Sarnen der Brünigbahn (Luzern-Brienz).
18 kathol. Ew. Kirchgemeinde Sachseln.
(Hinter, Mittler und Vorder) (Kt. und Bez. Schwyz, Gem. Sattel).
826-1037 m. Gemeindeabteilung mit 4 Höfen, 2 km ö. der Station Sattel der Südostbahn (Wädenswil-Goldau) und zwischen dem Tobel der Steineraa und dem wilden Lauitobel. 26 kathol. Ew. Wiesenbau und Viehzucht.
Holzhandel. Seidenweberei als Hausindustrie.
(Kt. Appenzell I. R., Gem. Schwende und Appenzell). 700-836 m. Abteilung der Gemeinde Schwende und Weiler auf Hoden der Gemeinden Schwende und Appenzell; auf einer Schotterterrasse links über der Sitter, am NO.-Hang des Klosterspitz und zwischen dem Flecken Appenzell und dem Weissbad. 55 Häuser, 351 kathol. Ew. Kirchgemeinde Appenzell. Wiesenbau und Viehzucht. Stickerei. Durch das Gebiet von Unterrain führen im Sommer stark belebte Fahr- und Fusswege von Appenzell nach dem Weissbad.
(Kt. Aargau, Bez. Muri, Gem. Merenschwand).
416 m. Gemeindeabteilung und kleines Dorf, 2 km ö. der Station Muri der Linie Aarau-Lenzburg-Rotkreuz. 20 Häuser, 131 kathol. Ew. Kirchgemeinde Merenschwand.
Obst- und Wiesenbau, Viehzucht und Milchwirtschaft.
(Kt. Uri). 994 m. Gem. und Pfarrdorf im Schächenthal, zu beiden Seiten des wilden Schächenbaches und an der Klausenstrasse, am Eingang ins malerische Brunnithal und 11 km osö. der Station Altorf der Gotthardbahnt. Postbureau, Telegraph, Telephon; Postwagen Altorf-Klausen-Linthal. Gemeinde, mit Aesch, Schwanden und Ribi, Bielen und Unterschächenberge (Schwandenberg und Urigen): 120 Häuser, 619 kathol. Ew.; Dorf: 45 Häuser, 227 Ew. Das Dorf Unterschächen liegt in einer Erweiterung des Thales, in deren Mitte auf einem Hügel (1000 m) die Pfarrkirche steht. Zufolge seiner geschützten Lage, erfrischenden Bergluft, schattigen Wälder und grossartigen Umgebung ist das Dorf als bedeutender Luftkurort geschätzt. Grosses Hotel mit schönem Park. Am Eingang ins Brunnithal fliesst aus einem Felsen eine alkalinische Mineralquelle, die 1414 entdeckt worden sein soll. Ein Badehaus war schon 1495 errichtet. Die neu gefasste Quelle dient jetzt zu Kurzwecken. Die 1681 erbaute Kirche war zuerst eine Filiale ¶
von Spiringen, bis sie 1687 zur Pfarrkirche ward. Sie ist gegenwärtig hübsch renoviert und hat auch eine neue Orgel erhalten. Zwei Brücken und ein eiserner Steg führen über den Schächenbach. Die Gemeinde ist reich an Wald und Alpweiden (an die 100 km2); sie umfasst gegen O. die oberste Stufe des Schächenthales mit dem Weiler Aesch, gegen S. das Brunnithal mit seinen Alpen und gegen N. die Kinziger-, Wengi- und Seenalp, Galtenebnet und Ruosalp. Mitten durch bildet die Klausenstrasse ein gewaltiges S. Die Orts- und Geschlechtsnamen sind alemannischer Abstammung und reichen bis ins 12. Jahrhundert zurück. Alpwirtschaft, Holzhandel, Sägerei und Fischerei. Fremdenverkehr (Bergführer).