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Oppens und 2,5 km n. der Station Bercher der Linie Lausanne-Bercher. 43 reform. Ew. Kirchgemeinde Cronay.
Landwirtschaft. Ziegelei.
Tujura - Tuoi (Val)
Oppens und 2,5 km n. der Station Bercher der Linie Lausanne-Bercher. 43 reform. Ew. Kirchgemeinde Cronay.
Landwirtschaft. Ziegelei.
oder Tissura (Kt. Wallis, Bez. Entremont). 2271 m. Rasenterrasse, Teil der Alpweide Bavon; auf dem vom Plan de la Vouardetta (2025 m) zur Tour de Bavon (2481 m) ziehenden Rücken in der das Val Ferret von der Combe de Là trennenden Kette.
Bequemer Aufstieg von Praz de Fort durch den Wald La Jurassa und über die Hütten von La Sassa in 3 Stunden.
Schöne Aussicht auf die Bergstöcke des Mont Dolent und des Tour Noir.
(Kt. Graubünden, Bez. Imboden, Kreis Räzüns, Gem. Bonaduz).
720 m. Gruppe von 5 Häusern, am rechten Ufer des Vorderrheins und 2,5 km w. der Station Bonaduz der Albulabahn. 31 kathol. Ew. romanischer Zunge.
Kirchgemeinde Bonaduz.
Wiesenbau und Viehzucht.
(Piz) (Kt. Graubünden, Bez. Vorderrhein). 3060 m. Bekanntester Gipfel der Brigelserhörner in der Zentralmasse der Tödigruppe; 5,5 km wnw. Brigels und 4,7 km n. Truns. Zwischen den mächtigen Felswällen der NO.- und S.-Seite liegen kleine Gletscherfelder. Im W. erheben sich der Kavestrau Pintg (3217 m), Kavestrau Grond (3250 m) und Crap Grond (3196 m) mit ausgedehnten Eisfeldern auf der N.-Seite. Im W. der Brigelserhörner liegt der imposante Puntaiglasgletscher mit 4 grossen Mittelmoränen und der Ursprung von Val Puntaiglas, wo die Granitstufen vom alten Eis glatt gefegt erscheinen und die Felswände des Piz Tumbif an 300 m über den Gletscher aufsteigen.
Den Stock umgeben: im S. die Alp Puntaiglas (mit prächtigem Blick auf die Gebirgsgruppe) und Val Zinzera, das am Eisfeld zwischen dem Piz Tumbif und dem Kavestrau Pintg seinen Ursprung nimmt;
im O. Val Dadens, Quellthal von Val Pleunca, und Piz Dadens (2772 m);
im N. das grossartige Hochthal Val Frisal.
Schon von Chur aus erscheint, die Umgebung beherrschend, der Piz Tumbif als prachtvolle Pyramide mit gegabelter Spitze und glänzendem Eismantel. Erste Besteigung 1865 durch C. Hauser. Die Besteigung ist viel weniger gefährlich als die des Kavestrau Grond und dieser daher vorzuziehen. Wenige Punkte der Alpen bieten ein solche Fernsicht wie der Piz Tumbif. Betr. den geologischen Aufbau des Gebietes s. den Art Brigelserhœrner.
(Kt. Graubünden, Bez. Heinzenberg, Kreis Domleschg).
Gem. und Dorf. S. den Art. Tomils.
(Kt. Wallis, Bez. Leuk, Gem. Ergisch).
915 m. Gruppe von 5 Häusern mit einer Kapelle und verschiedenen Oekonomiegebäuden, am Eingang ins Turtmanthal und am rechten Ufer des Turtmanbaches, 1 km sw. vom Dorf Ergisch. 25 kathol. Ew. Kirchgemeinde Ergisch.
(Kt. Aargau Bez. Kulm). 600-530 m. 2 km langer Bach; entspringt im Wald ö. Reinach, fliesst westwärts und mündet von rechts in die Wina.
(Mont) (Kt. Wallis, Bez. Entremont). 3055 m (auf der italienischen Karte 3003 m).
So nennt die italienische Generalstabskarte den Mont Menouve, an dem in einer Höhe von 2324 m der Bau eines Stollens oder Tunnels begonnen aber bald wieder eingestellt worden ist.
(Kt. Wallis, Bez. Ost Raron, Gem. Mörel und Filet).
1105-2934 m. So nennt man das gesamte Gehänge links der Rhone gegenüber Mörel, das vom Gipfel des Tunnetschhorns (2934 m) bis zu Zen Achern (1105 m) ob der Tunnetschfluh sich senkt und rechts und links von einer tiefen Wildbachrunse begrenzt wird. Es folgen der Reihe nach aufeinander: die Alpweidenterrasse bis 1600 m, der Tunnetschwald bis 1900 m und Grashalden bis zum Gipfel.
Alpweiden und Wald gehören den Bürgergemeinden Filet und Mörel.
Die Alp Tunnetsch-Filet liegt zwischen 1360 und 2400 m und wird während 96 Tagen mit etwa 60 Stück Grossvieh und 80 Ziegen, Schafen und Schweinen bezogen.
Alp Tunnetsch-Mörel (1360-1950 m) nährt 60 Stück Hornvieh und etwa 10 Stück Kleinvieh.
(Kt. Wallis, Bez. Ost Raron).
1380 m. 50-100 m hohe Felswand links der Rhone und sö. ob dem Dorf Mörel;
erstreckt sich vom Tunnetschgraben auf eine Länge von etwas mehr als 1 km bis zum Gifrischgraben.
Der Rücken trägt die Tunnetsch- und Erlialp und kann von Mörel aus in 2 Stunden erreicht werden.
(Kt. Wallis, Bez. Brig und Ost Raron).
2700-730 m. 4 km langer Wildbach auf der Grenze zwischen den Bezirken Brig und Oestlich Raron;
entspringt am N.-Hang des Tunnetschhorns und mündet gegenüber der Hochfluhkapelle zwischen Brig und Mörel von links in die Rhone.
Nachdem der vom Faulhorn nordwärts abfliessende Spissigraben und ein vom Klenenhorn kommender Zufluss sich mit dem Tunnetschgraben vereinigt haben, verlässt dieser die Waldzone, um sich zwischen der Terrasse des Brigerberges (Thermen) und derjenigen der Tunnetschalp ein tiefes Bett einzuschneiden.
(Kt. Wallis, Bez. Brig und Ost Raron).
2934 m. SW.-Ausläufer des Bettlihorns (2962 m) sö. über der Rhone bei Mörel und nnö. über Berisal an der Simplonstrasse.
Kann von hier über den Saflischpass (2581 m; 3½ Stunden über Berisal) in 4½ Stunden erreicht werden.
Sehr schöner Aussichtsberg.
Gehört der Glanzschieferzone zwischen Rosswald und der Furggenalp ob der Binnaschlucht an.
(Kt. Zürich, Bez. Meilen, Gem. Uetikon).
475 m. Weiler;
1,5 km n. der Station Uetikon der rechtsufrigen Zürichseebahn (Zürich-Meilen-Rapperswil).
11 Häuser, 60 reform. Ew. Kirchgemeinde Uetikon.
Wiesenbau.
(Piz) (Kt. Graubünden, Bez. Inn). 3092 m. Gipfel in der Bergumrahmung des Jamthalerferners im Silvrettamassiv, im W. vom Piz Jeremias (3134 m) und im O. vom Piz Urezzas (3066 m) flankiert.
Gegen den Jamthalerferner im Hintergrund erheben sich die Dreiländerspitz (3212 m) und die Hintere und Vordere Jamspitz (3169 und 3175 m);
zwischen den beiden letztern führt das 3082 m hohe Jamjoch über Gletschereis aus Val Tuoi zur Jamthalhütte des Deutschen und Oesterreichischen Alpenvereins (2163 m) im tirolischen Jamthal hinüber.
Beiderseits senken sich auf schweizerischem Gebiet Gletscherfelder am Piz Tuoi herab, im W. der Vadret Tuoi, im O. der kleinere Furclettagletscher.
Der Berg kann über die obern Partien dieser beiden Eisfelder her erstiegen werden, wird aber seltener besucht.
Gesteine sind Hornblendeschiefer und Gneis, von denen der erstere vorherrscht und strahlige Hornblende, schöne Hornblendekristalle, grauhelle Quarz- und Hornsteinlagen, sowie Granaten enthält.
(Vadret) (Kt. Graubünden, Bez. Inn). 3080-2750 m. Gletscherfeld an der W.-Seite des Piz Tuoi (3092 m);
zwischen diesem, den Jamspitzen, der Dreiländerspitz und Piz Jeremias in SW.-Richtung zum Hintergrund von Val Tuoi und dem von hier nach Val Urezzas-Val Tasna hinüberleitenden breiten Passthal der Furcletta (2738 m) sich herabsenkend. 900 m lang und 500-700 m breit. Am O.-Rand liegt längs der felsigen und schuttigen Seite des Piz Tuoi eine grosse Ufermoräne;
eine alte Stirnmoräne und zwei Ufermoränen reichen längs dem Gletscherbach noch 500 m unter das Gletscherende hinab.
Das Eis ist nur in der untern und mittlern Partie stärker zerklüftet.
Das Gletscherbett bilden hauptsächlich Hornblendeschiefer mit Quarzitstreifen und -bänken, dazwischen Streifen von Gneis.
Tuors (Glatsché Dellas
* 2
Seite 46.220.(Val) (Kt. Graubünden, Bez. Inn). 2660-1400 m. Linksseitiges Nebenthal des Unter Engadin; mündet zwischen Val Lavinuoz und Val Tasna, mit denen es ziemlich gleiche Richtung hat, beim Weiler Giarsun (1406 m) 1 km sw. Guarda zum Inn aus. Das N.-S. gerichtete Thal wird vom Clozzabach (La Clozza) durchströmt und trägt am Ausgang hinter und unterhalb des Dorfes Guarda den Namen Mühlethal. Wie bei Val Lavinuoz und Val Tasna ist die Thalmündung schluchten-artig, doch ist dieser Schluchtenteil steiler und kürzer als beim Val Tasna. Val Tuoi ist zwischen die am Rand des Unter Engadin ragenden vergletscherten Hörner und Gipfel des Silvrettamassives und ihre bis gegen das Hauptthal vordringenden südl. Ausläufer eingeschnitten und weist schon von der Mitte an eine landschaftlich grossartige Umrahmung auf. Im W. stehen (in der Richtung S.-N. gezählt): der schon sehr aussichtsreiche Piz ¶
Chapisun (2934 m), der Piz Champatsch (2936 m), Piz d'Anschatscha (2979 m) und Piz Fliana (3284 m); im O., ebenfalls mit nur geringer Vergletscherung: der Piz Cotschen (3034 m) und der Piz dellas Clavigliadas (2987 m). Der Hintergrund ist vom majestätischen, eisgepanzerten Gebirgswall des Gross und Klein Buin (3316 und 3260 m), vom Piz Mon (2984 m) und Piz Jeremias (3134 m), der Dreiländerspitz (3212 m), den Jamspitzen (3175 und 3169 m), dem Piz Tuoi (3092 m), Piz Urezzas (3066 m) und Piz Furcletta (2899 m) umrahmt.
Die grössten Eisfelder sind: Plan Rai zwischen den beiden Piz Buin und Piz Fliana, der Vadret Tuoi, Vadret Furcletta und Vadret Fermunt, letzterer am O.-Rand des Gross Buin. Die Pässe in diesem Gebiet sind lauter hohe Eisjoche und kommen fast einzig für den Touristenverkehr in Betracht. Der Fermuntpass (2802 m) führt von Guarda durch Val Tuoi auf den Grossen Fermunt- oder Ochsenthalerferner zur Wiesbadenerhütte des Deutschen und Oesterreichischen Alpenvereins (2560 m) und nach dem Montafon, das Jamjoch (3082 m) über den Tuoigletscher und Jamthalerferner zur Jamhütte des nämlichen Alpenvereins (2163 m) und nach Galtür im Paznaunerthal hinüber.
Der wichtigste der Uebergänge auf Schweizerseite ist die Furcletta (2738 m). Sie ist auf der Seite des Val Tuoi noch weit hinauf grün bewachsen, führt an einem Alpseelein vorbei und leitet durch Gesteinswüsten und über Schneefelder ins Val Urezzas-Val Tasna hinüber. Die Fuorcla Tiatscha oder Fuorcla d'Anschatscha (2849 m) südl. des Piz Fliana und die Fuorcla d'Immez (2794 m) südl. des Piz Champatsch verbinden auf wilden und rauhen Wegen Val Tuoi mit dem Val Lavinuoz.
Erwähnt mag noch werden, dass die jenseits des Fermuntpasses im Montafon gelegene Fermuntalp noch heute der Gemeinde Ardez gehört und Wald und Weiden dieses Besitztums durchs Thal bis Pattenen hinunter reichen. Campell und Sererhard berichten, wie die Ardezer einst Brücken über die Eisschründe und -spalten des hohen Gletschers errichtet hätten. Die Alp wird längst nicht mehr von Ardez aus bestellt, sondern an die Montafoner verpachtet. Val Tuoi steigt in zwei Hauptstufen auf, von denen die obere über der Alp Suot (2026 m) durch eine kurze Thalenge eine geringe Unterbrechung erleidet.
Die Länge beträgt 7,2 km, das Gesamtgefälle 11,9%. Die vom Einfluss der Clozza in den Inn (1363 m) bis zum Punkt 1797 m unter der Terrasse von Salön reichende Mündungsschlucht hat bei einer Länge von 2,1 km eine mittlere Höhe von 1580 m und ein Gefälle von 20,6%, das Thalstück von 1797 m bis L'Arpella im Hintergrund (2220 m) bei einer Länge von 5,1 km eine mittlere Höhe von 2008 m und ein Gefälle von nur 8,3%. Die Zuflüsse des Clozzabaches sind besonders auf der linken Seite zahlreich, aber meist klein und kurz; von hier münden die Aua dels Tofs, Aua da Stavès und Aua da Salez, von W. oder rechts her die Aua Champatsch.
Kleine Alpenseen liegen in Sur Tuoi und auf Murtèra unter dem Gebirgskamm Piz Cotschen-Piz Clavigliadas, auf der Hochterrasse unter dem Piz d'Anschatscha und unter der Furcletta im Thalhintergrund. Lauterburg schätzt die gesamte Bruttowasserkraft des Clozzabaches bei einer Fallhöhe von 900 m auf 760 PS, die produktive Wasserkraft auf 50 PS. Unterhalb der Schluchtenenge hinter Guarda hat sich der Clozzabach tief in einen längern, aber wenig breiten Schuttkegel eingeschnitten.
Die Mündungsschlucht des Baches, das sog. Mühlethal, zeigt pittoreske Felswände in Gneis und Amphibolitgneis, sowie prächtige Wasserfälle. Seine felsigen Partien wechseln mit von Nadel- und Laubhölzern (darunter Birken und Traubenkirschen) bewaldeten Stufen und Tiefen angenehm ab. Von der Säge am Clozzabach leitet am linken Abhang ein Kurweg hinunter in die malerische Felsschlucht, wo Ruhebänke auf einer Terrasse zwischen hochstämmigen Föhren angebracht sind (die «Haunsteinschlucht» der Kurgäste von Guarda),
und der «Scalettaweg» von hier durch die Tiefe des Waldhanges in die Wiesen von Guarda hin. Von Guarda führt ein Fahrsträsschen ins Val Tuoi hinein, dessen Ende bei L'Arpella man in etwa 2 Stunden erreicht. Bei der köstlichen Quelle Fontauna Sanauas (etwa 1940 m) hört der Wald auf; das Thal erweitert sich und zeigt linksseitig sanfte, üppig grüne Bergwiesen und Alpweiden, auf der rechten Seite dagegen schroffe Abstürze, steile Gehänge, Schuttrunsen und Wildbäche.
Plötzlicher Ausblick auf den majestätischen, scharf geschnittenen Gross Buin, sowie den Fermunt- und Tuoigletscher. Auf der östl. Thalseite erhebt sich scharf und zackig der Piz Cotschen; die grünen Alpenmatten, die vor ihm aufsteigen, weisen sanftgeböschte, gewellte und gerundete Formen dar und gehören ganz der Schieferformation an, die zwischen Piz Cotschen und Piz Clavigliadas aus dem Val Tasna herübergreift. Gleich hinter der Alp Suot (2026 m), in deren Gegend zahlreiche frische Quellbäche von links her der Clozza zuströmen, findet der Gesteinswechsel der Schieferformation mit den kristallinen Schichten statt.
Von der Thalenge bei der Alp Suot aus gesehen, präsentiert sich der von mächtigen Gebirgen umwallte, mit glänzenden Gletschern geschmückte Hintergrund des Val Tuoi in grossartiger Weise. Er bildet einen würdigen Abschluss der vielen landschaftlichen Schönheiten, an denen das Thal Tuoi so reich ist. Der flache grüne Thalboden hinter der kleinen Hirtenhütte (2144 m) heisst Nessas. Dahinter strömen von allen Seiten die Gletscher- und Quellbäche im Sammeltrichter von L'Arpella (2367 m) zusammen.
Dann folgen blaue und grüne Eismassen auf felsigen Stufen und Schuttwällen zahlreicher Gletscher. Val Tuoi gehört, mit Ausnahme der Wiesen- und Waldterrassen zur Rechten der Mündungsschlucht des Clozzabaches und des Chapisungebietes über Salön, ganz der Gemeinde Guarda an. Sehr lohnend ist der alte Strassenweg, der von Lavin aus in mässiger Steigung weit in das Mühlethal einbiegt und in etwa 1 Stunde nach dem aussichtsreichen Guarda, das ein beliebter Luftkurort geworden ist, hinleitet.
Val Tuoi mit seinen ausgedehnten und frischgrünen Bergwiesen und Alpweiden beherbergt eine schöne Alpenflora mit vielen Seltenheiten. Es mögen genannt sein: Oxytropis montana und O. Halleri, Hedysarum obscurum;
die weisse Varietät von Rhododendron ferrugineum;
Pedicularis tuberosa, P. rostrata und P. recutita;
Primula graveolens, Veronica alpina und V. aphylla, Lychnis alpina, Lloydia serotina, Achillea moschata, Senecio incanus und S. abrotanifolius, Thalictrum alpinum, Chamaeorchis alpina, Eriophorum Scheuchzeri etc. Im Thal finden sich fast keine Bergställe;
alles Heu der ertragreichen Bergmäder wird in das Dorf geführt, welche Beschäftigung während 2 Sommerwochen viel Leben und Bewegung in das stille und schöne Thal zu bringen pflegt.
Bodenunterlage im Val Tuoi sind, mit Ausnahme des zwischen Piz Cotschen und Piz dellas Clavigliadas bis zum Clozzabach sich herabziehenden Schieferstriches, die kristallinen Formationen Gneis, Glimmergneis, Glimmerschiefer mit Quarzit, Hornblendeschiefer mit Quarzitbänken und Amphibolgneis. Viele Mineralien. Starke erratische Geschiebe. Unter dem Piz Cotschen, Piz Clavigliadas und den Bergen der W.-Flanke des Thals liegen viele alte Endmoränen; Grundmoränen am Ausgang am Inn und auf Salön. An der 1. Strassenkehre Giarsun-Guarda und vor dem Tobel Acquasana hinter Giarsun findet sich kieselig-dolomitischer Muschelkalk als isoliertes Riff mitten im Kristallinischen eingeschlossen. Vergl. Tarnuzzer; Chr. Guarda im Unterengadin. Chur 1900.