Mehrere
Schlösser. Auf einer Anhöhe mit schöner Aussicht steht das
Frauenkloster
St. Scholastika, das 1466 unter das Stift St. Gallen
gestellt wurde.
Die Ortschaft, früher Tünbach und Düffenbach
(1207: Tiuffenbach) geheissen, trennte sich von
Steinach 1566 in politischer und 1742 in kirchlicher Hinsicht ab.
Die Allerheiligenkirche
stammt aus 1744-1746. 1803 vereinigte man den
Ort neuerdings mit
Steinach und Berg, worauf er 1833 von
Steinach und 1845 von
Berg sich lostrennte, um von nun an eine selbständige Gemeinde zu bilden.
707 m. Gruppe von 2
Häusern beim
Bad Schnittweier, am rechtsseitigen Gehänge
eines zwischen den Anhöhen von
Riederen (802 m) und
Lueg (893 m) ausgewaschenen Thälchens, das auf die
Schlucht der Rotachen
ausmündet. 24 reform. Ew. KirchgemeindeSteffisburg.
960 m. So heisst der am linken Ufer der Kleinen
Simme gelegene Abschnitt
des Dorfes
Zweisimmen. Im Mittelalter befand sich an dieser Stelle ein Siechenhaus.
1400-2200 m. Alpweide im hintern
Weisstannenthal,
zwischen den
Alpen Ober und Unter Siez. 140 ha Fläche, wovon 80
Wiesen, 10 eigentliche Alpweide, 20
Wald und 30 unproduktiv. 4
Hütten
und Ställe.
(Kt. Zürich,
Bez.
Affoltern).
646 m. Reizender kleiner Quellsee der
Reppisch am W.-Fuss des
Albis. Ist durch einen vom
Aeugsterberg
niedergegangenen
Bergsturz aufgestaut worden. 0,48 km2 Fläche und 22 m grösste
Tiefe. Umgebung zum
Teil vermoort.
Beim
MeierhofTüscherzberg 1 km n. vom Dorf liegen zahlreiche erratische Blöcke. Im Mittelalter besassen
einige
Klöster und geistliche Stifter Weinberge in Tüscherz. 1877 wurde ein Teil des Dorfes durch eine Feuersbrunst zerstört.
Im Mittelalter war die heute ganz deutsche Gemeinde noch französischer Muttersprache.
Nachdem die Quellstränge den Gemeinderwald durchflossen und sich bei
Plötscha (858 m) 1 km sw.
Plaffeien vereinigt
haben, erhält der Tütschbach bloss noch den von
Plasselb und den Anhöhen von
Oberschrot herkommenden
Sahlibach. Er wendet sich zuerst nach N. und biegt dann nach NO. ab, um 2,5 km nö.
Plaffeien von links in die
Sense zu münden.
Mittleres Gefälle 8%, im Oberlauf hinter
Plötscha bis zu 13%. Der Bach treibt einige wenige
Sägen. Er ist sehr fischreich
und enthält namentlich vorzügliche Forellen.
720 m. Dorf mit zwei Gruppen von zusammen 17
Häusern, am linken
Ufer des Tafersbaches und 6,5 km sö. der Station
Düdingen der Linie
Bern-Freiburg. 112 kathol. Ew. deutscher Zunge.
660 m. Gruppe von 5
Häusern, am rechten Ufer des Tafersbaches und 5 km
ö. der
Station Schmitten der Linie
Bern-Freiburg. 38 kathol. Ew. deutscher Zunge.
700 m. Kleines
Dorf auf einer Terrasse über einer Felswand rechts
vom
Necker, an der Strasse
Lütisburg-Magdenau und 4 km nö. der Station
Lütisburg der Toggenburgerbahn.
Postbureau. Telephon. 24
Häuser, 108 kathol.
und reform. Ew. KirchgemeindenLütisburg.
Viehzucht. Stickerei und Weberei.
Schöne Aussicht aufs
Neckerthal
und seine Umgebung.
Bezeichnen gleich den Ausdrücken Toffière, Toffeyre und Toveyre eine Lokalität,
an der sich Tuff abgesetzt hat. Am häufigsten tragen Brüche auf Tuffstein diese Namen.
Solche Lokalitäten sind u. a.: die
Tufière in den Gorges du Doubs unterhalb Moron, die Tufière bei Les Convers im obersten St. Immerthal,
die Tufière unterhalb Les Avants ob Montreux;
die Tufière von Montcherand, die von Agiez und die von Bretonnière im Schluchtenthal
der Orbe
etc.