Vereinathal trennenden und im
Gorihorn (2989 m) kulminierenden
Grat hinauf.
Die zwei schlechte
Hütten (2269 m) tragende Alp
wird im Juli und August mit Jungvieh bezogen.
Sie ist mit Blöcken und Trümmern von Gneis und Hornblendeschiefern übersät,
die von den einstigen Eisfeldern am Gehänge des
Gorihorns liegen gelassen worden sind.
Die längs der
Flüelastrasse sich hinziehenden sog. Tschuggenmäder sind fruchtbarer und tragen Bergwiesen, die jeden Sommer regelmässig
geschnitten werden.
beginnt an der obern Rasengrenze unmittelbar unter dem Eisenthalpass (2765 m) zwischen demGorihorn und
dem
Pischahorn, der vom Gasthof
Tschuggen zur
Vereinahütte des S. A. C. hinüberführt.
(Kt. Wallis,
Bez. Brig).
2324 m. Gipfel in der das
Zwischbergenthal oder
Val Varia vom
Laquinthal trennenden Kette, unmittelbar
sw. über dem Furggenpass (1882 m) und sö. über
Gstein oder
Algaby an der Simplonstrasse, von wo man
in 3 Stunden leicht aufsteigen kann.
Leiten sich vom alemannischen Flächenmass
scuposa ab, das 1/3-¼ einer sog.
«Hube» (huoba) von 30-40 Juchart, d. h. also etwa 10-12 Jucharten, umfasste.
(Kt. und Gem.Zug).
480 m. Schönes Landgut 700 m s. ob der Stadt
Zug. 2
Häuser, 12 kathol.
Ew. Das Herrenhaus stammt aus dem 18. Jahrhundert und war während der französischen Revolution vom Herzog Louis Philippe
von Orléans, dem spätern Franzosenkönig, bewohnt. Eine aus 1535 stammende alte
Kapelle ist 1870 abgetragen worden.
444 m. Gruppe von 9
Häusern, am N.-Fuss des Altendörferbergs
und am Rotbach, 1 km s. der Station
Lachen der linksufrigen Zürichseebahn
(Zürich-Richterswil-Ziegelbrücke) und zwischen
Steinegg und St. Johannesburg. 51 kathol. Ew. Kirchgemeinde
Altendorf.
792 m. Gruppe von 3
Häusern zwischen dem Aergerenbach
(Gérine) und einem kleinen
Seitengewässer, 8 km sö. Freiburg
und 1,3 km nw.
St. Silvester. 22 kathol. Ew. deutscher Zunge.
Ein
«Schloss»
genanntes steinernes
Haus ist heute nicht mehr in bewohnbarem Zustand.
Nach Kuenlin gaben die
Grafen von
Thierstein 1434 dem
Jakob von
Praroman Ländereien in Tschouprou oder Chuprou zu
Lehen.
Der berühmte französische Philosoph
E. de Senancour, der eine Freiburgerin geheiratet hatte, datiert einige der Briefe seines philosophischen Romanes Oberman
vom
«Château de Chupro».
2852 m. Südausläufer des Tothorn oder
Sex Mort (2942 m) im Gebirgsstock des
Wildstrubel.
Prachtvolle Aussicht.
Der-Berg kann von
Montana über
Siders in 3½ Stunden erstiegen werden, erhält aber wenig Besuch, da
der benachbarteMont Bonvin höher und aussichtsreicher ist.
Der Mont Tubang gehört zur Reihe der aus
der Deckfalte des
Mont Bonvin herausmodellierten Gipfel.
Auf seinem Neokomsockel ruhen in verkehrter Reihenfolge Malm und
Dogger, darauf in normaler Folge neuerdings unterer und oberer Malm. An den Gehängen des durch eine Gratsenke vom Tothorn
getrennten Gipfels liegen die Alpweiden von Colombire und La Tzaux
(La Chaux).
Die oberste Gipfelpartie
bildet einen in voller Verwitterung befindlichen mauerförmigen
Grat.
(Kt. St. Gallen,
Bez. Rorschach).
424 m. Gem. und Pfarrdorf im schönen Gelände um den obersten
Bodensee, mitten in einem
Wald von Obstbäumen
und 1 km s. der Station
Horn der Linie
¶
Mehrere Schlösser. Auf einer Anhöhe mit schöner Aussicht steht das Frauenkloster
St. Scholastika, das 1466 unter das Stift St. Gallen
gestellt wurde.
Die Ortschaft, früher Tünbach und Düffenbach
(1207: Tiuffenbach) geheissen, trennte sich von Steinach 1566 in politischer und 1742 in kirchlicher Hinsicht ab.
Die Allerheiligenkirche
stammt aus 1744-1746. 1803 vereinigte man den Ort neuerdings mit Steinach und Berg, worauf er 1833 von Steinach und 1845 von
Berg sich lostrennte, um von nun an eine selbständige Gemeinde zu bilden.