mehr
Kirchgemeinde Obstalden.
Säge. Landwirtschaft.
Seidenweberei.
Kirchgemeinde Obstalden.
Säge. Landwirtschaft.
Seidenweberei.
(Kt. Glarus, Gem. Ennenda).
450 m. N.-Ende des Dorfes Ennenda. 11 Häuser, 40 reform. Ew. Kirchgemeinde Ennenda.
Landwirtschaft. Arbeit in den benachbarten Fabriken.
(Kt. Glarus, Gem. Linthal).
650 m, S.-Abschnitt des Dorfes Linthal-Matt. 13 Häuser, 66 reform. Ew. Kirchgemeinde Linthal.
Gasthöfe. Arbeit in den Fabriken von Linthal.
und Ober Tschæppel (Kt. Bern, Amtsbez. Trachselwald, Gem. Huttwil).
697 m. Zwei Gruppen von zusammen 6 Häusern, an der Strasse Huttwil-Eriswil und 2,5 km s. der Station Huttwil der Linie Langenthal-Wolhusen. 46 reform. Ew. Kirchgemeinde Huttwil.
Landwirtschaft. Käserei.
(Kt. Basel Land, Bez. Arlesheim, Gem. Aesch).
500 m. Burgruine in der «Klus» 2 km w. Aesch.
Benannt nach einem einstigen Pächter.
Privateigentum. Vergl.
(Ober und Unter) (Kt. Bern, Amtsbez. und Gem. Biel.) 520-500 m. Steiler Berghang nw. über dem Pasquart in Biel, zwischen der Seilbahn nach Magglingen und der Bahnlinie Biel-Sonceboz und direkt ob der über den Pasquart setzenden Bahnbrücke.
Weinbau. Der Hang bedeckt sich allmählig mit Neubauten und wird sich in Bälde zu einem neuen Stadtviertel auswachsen.
(Kt. Bern, Amtsbez. Trachselwald, Gem. Dürrenroth).
670 m. Gruppe von 3 Häusern, an der Strasse Huttwil-Sumiswald und bei der Station Dürrenroth der Linie Huttwil-Ramsei. 26 reform. Ew. Kirchgemeinde Dürrenroth.
Landwirtschaft.
oder Schafel (Ober und Unter) (Kt. Wallis, Bez. Leuk, Gem. Ergisch).
2450 und 1772 m. Zwei Alpweiden im mittlern Turtmanthal.
Unter Tschafel zieht sich dem rechten Ufer des Turtmanbaches entlang und trägt eine Kapelle samt einigen Hütten;
Ober Tschafel befindet sich ebenfalls rechts vom Thalbach, aber hoch oben über der Waldzone, und erstreckt sich bis zum W.-Fuss des Dreizehnenhorns.
Beide Alpen werden von einer Korporation aus Ergisch bewirtschaftet und mit rund 100 Stück Hornvieh, sowie 40 Ziegen, einigen Schweinen und zahlreichen Schafen bezogen.
(Kt., Bez. und Gem. Schwyz). 517-600 m. An Obstbäumen reiches Landgut an der neuen Strasse Schwyz-Rickenbach, ö. von Schwyz zwischen dem Flecken und dem Aussichtspunkt Siti.
(Kt. Wallis, Bez. Leuk). 2396 m. Weites Hochthälchen mit einem kleinen Bergsee, am Fussweg vom Gasthof Schwarenbach (am Gemmiweg) aufs Schwarzgrätli und ins Ueschinenthäli, ½ Stunde nw. Schwarenbach.
Der Name ist eine Germanisation des welschen Ausdruckes chalmet, charmet für eine kleine Alpweide.
(Kt. und Bez. Schwyz, Gem. Muotathal).
620 m. Gruppe von 8 Häusern am rechten Ufer der Muota und bei der Muotabrücke, gegenüber dem Eingang ins Hürithal und an der Mündung des Starzlenbachs;
1,2 km ö. der Kirche Muotathal. 52 kathol. Ew. Kirchgemeinde Muotathal.
Seidenweberei. Holzindustrie.
(Kt. und Bez. Schwyz, Gem. Ober Iberg).
1060-1100 m. Gemeindeabteilung und kleines Dorf, bei der Vereinigung des Käswaldbaches mit der Minster und an der Strasse von Ober Iberg über die Ibergeregg und nach Schwyz, 500 m sw. Neu Seewen und 1,3 km sw. Ober Iberg.
Zusammen mit Dohlen, Laburg und Ried: 40 Häuser, 235 kathol. Ew.;
Dorf: 24 Häuser, 130 Ew. Wiesenbau und Viehzucht.
Alpwirtschaft. Seidenweberei als Hausindustrie.
Vieh- und Holzhandel.
Die Etymologie des ziemlich verbreiteten Ortsnamens Tschalun oder Schalun ist unsicher und vielleicht mit dem rätoromanischen scalina = Treppe zusammenzustellen (Vergl. den Geschichtsfreund. Bd 43, Seite 298 f.).
(Kt. Bern, Amtsbez. Burgdorf, Gem. Hasle).
563 m. Gruppe von 8 Häusern, an der Strasse von Burgdorf ins Emmenthal und 1,5 km nw. der Station Hasle-Rüegsau der Linie Burgdorf Langnau.
Telephon. 57 reform. Ew. Kirchgemeinde Hasle.
Landwirtschaft. Zigarrenfabrik.
Der Name soll sich von einer einstigen St. Marie-Kapelle herleiten.
oder Tschampigenkeller (Kt. Wallis, Bez. Goms, Gem. Binn).
1884 m. Alpweide im Binnnenthal, die vom rechten Ufer der Binna bis zum Gipfel des Holzerspitz hinaufsteigt.
Grosser Stall für über 60 Kühe, 3 Schweineställe und 20 Hütten und Käsekeller.
Die Alp wird vom 25. Juni bis 25. September mit 65 Stück Grossvieh, 170 Kälbern und Schweinen und zahlreichen Schafen bezogen.
oder Chiamut (Kt. Graubünden, Bez. Vorderrhein, Kreis Disentis, Gem. Tavetsch).
1640 m. Gemeindeabteilung und Weiler am N.-Gehänge des.
Bündner Oberlandes und an der Strasse von Disentis, über die Oberalp, 45,7 km sw. Ilanz und 22 km sö. Göschenen.
Postablage und Telegraph (im Sommer);
Postwagen Ilanz-Disentis-Oberalp-Andermatt-Göschenen. 9 Häuser, 39 kathol. Ew. romanischer Zunge.
Kirchgemeinde Tavetsch.
Wiesenbau und Viehzucht.
Alpwirtschaft. Luftkurort.
Heimat des Malers Diog.
Von Tschamut nahm 1799 der Aufstand gegen die Franzosenherrschaft seinen Ausgang.
(Kt. Graubünden, Bez. Inn, Kreis und Gem. Remüs).
1240 m. Ruine einer alten Burg, am linksseitigen Ausgang von Val Sinestra und 500 m w. Remüs.
Die auf der 1256 erbauten Burg Tschanüff sitzenden Edeln von Remüs hatten das Schloss und die Gerichte von den Grafen von Tirol und dem Bistum Chur zu Lehen. 1386 verpfändete oder verkaufte Zwanziger von Remüs alle Rechte seines Geschlechtes auf Burg und Gerichte an die Grafen von Mätsch, die sie ihrerseits 1394 wieder ¶
dem Bischof Hartmann von Chur abtraten.
Die im «Hennenkrieg» 1376 von den Oesterreichern verbrannte Burg wurde in der Folge wieder aufgebaut und diente dann dem bischöflichen Kastellan als Sitz, der hier bis ins 18. Jahrhundert die Ammänner des Unter Engadin beeidigte. Im Kampf um Tschanüff verlor im eben genannten Hennenkrieg der Engadiner Volksheld Gebhard Wilhelm sein Leben, nachdem er den die Tiroler anführenden riesenhaften Marti Hans aus Nauders mit eigener Hand erlegt und das Panner der Feinde zerrissen hatte.
Ueber die Ruine Tschanüff vergl. auch den Art. Sinestra (Val).