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Gross Wannehorn aufsteigenden Touristen besucht worden.
Gross Wannehorn aufsteigenden Touristen besucht worden.
(Hinter) (Kt. Bern, Amtsbez. Ober Hasle).
Gipfelreihe. S. den Art. Trifthœrner (Lauteraar).
(Lauteraar) (Kt. Bern, Amtsbez. Ober Hasle). 3229 und 3226 m. Auf der Siegfriedkarte unbenannte Gipfel in dem das Ewigschneehorn (3331 m) mit dem Hühnerstock (3348 m) verbindenden Kamm, zwischen dem Gauligrat der Siegfriedkarte und dem W.-Gipfel der Hubelhörner (3255 m). Für diesen Abschnitt des den Lauteraar- und Unteraargletscher einerseits vom Gauligletscher andrerseits trennenden grossen Kammes schlägt W. A. B. Coolidge (The Bernese Oberland. II: From the Mönchjoch to the Grimsel in Conway and Coolidge's Climbers' guides) folgende Nomenklatur vor: Ewigschneehorn (3331 m), Gaulipass (3206 m), unbenannter Punkt 3213 m, Gauligrat (3127 m), Lauteraar Trifthörner (3229 und 3226 m), Lauteraar Trifthörnerpass (3200 m), Hubelhörner (W.-Gipfel 3255 m und O.-Gipfel 3256 m), Hubellücke (etwa 3180 m), W.- und O.-Gipfel der Mieselenhörner (3219 und 3191 m), Hühnerlücke (etwa 3100 m) und Hühnerstock (3348 m). Gruner (1760) nannte diesen Kamm Triftlihorn oder Trifflihorn, während ihm G. Studer die Bezeichnung Hinter Trifthörner beilegte, welche die Siegfriedkarte für die Felsspitzen zwischen dem Pass 3200 m und der Hühnerlücke beibehalten hat.
Der Atlas von Weiss kennt den Namen Kuhtrift, die Karte von Wyss denjenigen der Vorder und Hinter Gweid, die Karte von Hugi die Namen Aarengrätli und Mieselen, die Karte von Desor den Namen Mieselen allein. Der Zusatz «Lauteraar» soll unsre Gipfel von den zahlreichen übrigen «Trifthörnern» der Alpen unterscheiden. Während der höhere Gipfel noch nicht bestiegen worden zu sein scheint, hat der niedrigere Gipfel bis heute (1908) schon zwei- oder dreimal Besuch erhalten. Aufstieg von der Gaulihütte her in 5½-6 Stunden oder vom Pavillon Dollfus aus in 4-5 Stunden.
(Kt. Wallis, Bez. Siders und Visp). 3737 m. Gipfel in der das Eifischthal vom Zermatter- oder Nikolaithal trennenden Kette, zwischen dem Triftjoch (3540 m) und dem Rothornjoch (etwa 3650 m) in dem das Zinal Rothorn (4223 m) mit dem Ober Gabelhorn (4073 m) verbindenden Kamm.
Zum erstenmal 1872 von Béraneck bestiegen.
Aufstieg ziemlich schwierig erfordert vom Trifthotel oder der Mountethütte her über das Triftjoch 5-6 Stunden.
(Kt. Wallis, Bez. Visp). 3401 m. Endgipfel des WSW.-Grates des Weissmies, ö. über dem Saasthal zwischen Grund und Almagell. Liegt am Weg über den genannten Grat auf den Weissmies und kann in 5 Stunden leicht erreicht werden. Prachtvolle Aussicht.
oder Thæltihütte (Kt. Bern, Amtsbez. Ober Hasle).
2515 m. Klubhütte des S. A. C., von der Sektion Bern 1864 erbaut, 1867 umgebaut und 1906 ausgebaut und vergrössert.
Steht am N.-Ufer des Triftfirns, rechts über dem Triftgletscher und am Fuss des Thältistocks und kann von Innertkirchen her in etwa 7, von Nessenthal (im Gadmenthal) in 5½ Stunden erreicht werden.
Sie dient als Ausgangspunkt für Gipfeltouren in der Dammastock-Sustenhorngruppe (speziell der Tieralplistockkette) und für den Uebergang über die Triftlimmi und die zahlreichen andern Pässe dieses Gebietes.
(Kt. Wallis, Bez. Visp). 2960-2600 m. Mit Steinblöcken übersäter und mit magerm Rasen bestandener Felshang vor dem N.-Fuss des Zermatter Breithorns (4171 m), zwischen dem Breithorngletscher und dem Klein Matterhorngletscher, sowie links über dem Gornergletscher.
Vom Riffelberg her über den Riffelsee in 2½ Stunden leicht zu erreichen.
Interessante Aussicht.
(Klein) (Kt. Wallis, Bez. Visp). 2709 m. Mit Moränenschutt bedeckter Endpunkt des vom Gipfel 4148 m des Breithorns (Rocca Neira der Italiener) nach N. auszweigenden Kammes, links über dem Gornergletscher und am Ursprung der beiden Seitenmoränen des Schwärze- und des Breithorngletschers.
(Kt: Wallis, Bez. Visp). 3300-2800 m. 2 km langer und 2,5 km breiter Gletscher am NW.-Hang des Stockhorns (3531 m) und des von da zum Hohthäligrat (3289 m) ziehenden Kammes, in der Kette des Gornergrates.
Liegt links über dem Findelengletscher, unter welchem hindurch er seine Schmelzwasser in den Findelenbach sendet, und wird längs seiner Oberkante begangen, wenn man sich vom Gornergrat zum Stockhorn begibt.
(Kt. Wallis, Bez. Siders und Visp). 3540 m. Im Sommer ziemlich begangener Gletscherpass zwischen dem Triff Korn (3737 m) und der Wellenkuppe (3910 m) in der das Zermatter- oder Nikolaithal vom Eifischthal trennenden Kette.
Verbindet den Durand- oder
Zinalgletscher mit dem Triftgletscher und damit die Mountethütte in 5½ Stunden mit dem Trifthotel.
Zinal-Mountethütte (Nachtquartier) 4 Stunden, Aufstieg zur Passhöhe 3 Stunden und Abstieg von da nach Zermatt 4 Stunden.
Eine in Zermatt fortlebende Ueberlieferung will, dass dieser Ort einst über den Triftpass mit dem Eifischthal in lebhaftem Wechselverkehr gestanden habe. Um der Sache auf den Grund zu gehen, stieg der Pfarrer Joseph Ruden, Verfasser einer interessanten Schrift über Zermatt, am zum Pass hinauf, vermochte aber wegen der ausserordentlich steilen Felsen der andern Seite nicht hinabzusteigen.
Dagegen entdeckte er den Rest einer Leiter, welche die erwähnte alte Tradition zu bestätigen schien.
Erster bekannter Uebergang am durch R. Fowler mit Arnold Kehrli als Führer.