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Weissmies (4031 m), Laquinhorn (4005 m) und Rossboden- oder Fletschhorn (4001 m).
Weissmies (4031 m), Laquinhorn (4005 m) und Rossboden- oder Fletschhorn (4001 m).
(Kt. Wallis, Bez. Visp).
2700-1560 m. 4 km langer rechtsseitiger Zufluss der Saaser Visp;
entspringt dem am W.-Fuss von Fletschhorn und Laquinhorn gelegenen Triftgletscher, durchfliesst die Triftalp und erhält hier eine grosse Anzahl von Nebenadern, die die Schmelzwasser vom Fuss des Weissmies her sammeln;
bildet nun eine enge Mündungsschlucht, um n. vom Weiler Unter dem Berg das Saasthal zu erreichen und 1 km n. vom Dorf Im Grund sich mit der Saaser Visp zu vereinigen.
(Kt. Wallis, Bez. Visp). 2600-1600 m. Wildbach; entsteht aus den Schmelzwassern der Gletscher am Gabelhorn, Trifthorn und Zinal Rothorn w. und nw. über Zermatt, die sich in 2300 m vereinigen, durchrauscht dann eine wilde Schlucht, bildet oberhalb Zermatt mehrere Wasserfälle, zieht sich durch den südl. Abschnitt des Dorfes und geht im Bogen um die Kirche, worauf er von links in die Zermatter Visp mündet. Die Schlucht wird von einem Fussweg durchzogen und von den Gästen Zermatts viel besucht.
(Kt. Bern, Amtsbez. Ober Hasle).
3400-2400 m. Firnfeld des zum Thal des Gadmerwassers sich senkenden Triftgletschers, das mit Einschluss des «Triftkessel» genannten obersten Abschnittes am Aufstieg zur Triftlimmi 4 km lang und im Maximum 3 km breit ist.
Als Nebenarm erhält es aus SW. den kleinen Sackthäligletscher (3100-2400 m),
während sein oberes SO.-Ende zwischen dem Weiss Nollen, dem Maasplankjoch und dem Maasplankstock liegt und den Namen «Im Sack» trägt.
Das Firnfeld wird von einem glänzenden Kranz von Hochgipfeln umrahmt: Hinter Thierberg (3446 m), Maasplankstock (3403 m), Limmistock (3197 m), Thierälplistock (3395 und 3400 m), Diechterhörner (3389 und 3331 m), Triftstöckli (3037 m), Gwächtenhorn (3218 m), Strahlhörner (3190 und 3140 m), Kilchlistock (3113 m) und Steinhaushorn (3138 m).
Nach Guttannen oder der Handegg hinüber führen die Kilchlimmi (etwa 2950 m), Gwächtenlimmi (3100 m) und Diechterlimmi (3243 m), nach der Furka die Obere und Untere Triftlimmi (3150 und 3100 m), nach der Göscheneralp das Eggjoch (etwa 3200 m), Maasplankjoch (etwa 3300 m) und Nord-Maasplankjoch (etwa 3200 m).
Am N.-Ufer des stark begangenen Triftfirns steht die Trift- oder Thältihütte des S. A. C.
(Kt. Bern, Amtsbez. Ober Hasle).
2400-1400 m. 4 km langer und 800-1000 m breiter Thalgletscher, der vom grossen Triftfirn gegen N. und NO. zur Triftalp hinabfliesst und sich mit dem Triftwasser zum Gadmerwasser, einem rechtsseitigen Zufluss der Aare, entwässert.
Von rechts vereinigt sich mit ihm der am Hang der Thierberge liegende Thierberggletscher.
Der Triftgletscher liegt am Weg von der Windegghütte zur Trift- oder Thältihütte des S. A. C.
(Kt. Wallis, Bez. Goms). 3600-2700 m. 2,5 km langer und im mittlern Abschnitt 2,4 km breiter Gletscher am O.-Hang der Wannehörner (3905 und 3717 m) in der Kette der Walliser Fiescherhörner;
rechts über dem Fieschergletscher, zu dem er seine Schmelzwasser hinuntersendet.
(Kt. Wallis, Bez. Visp). 3600-2600 m. 3 km langer und im Maximum 1,3 km breiter Gletscher am O.-Hang des das Zinal Rothorn mit der Wellenkuppe verbindenden Kammes der Kette zwischen dem Eifisch- und dem Nikolai- oder Zermatterthal. Er lehnt sich an den S.-Hang des Zinal Rothorns (4223 m), die ö. und sö. Steilabfälle des Trifthorns (3737 m) und den N.- und NW.-Hang der Wellenkuppe (3910 m) an, verschmilzt im NO. mit dem Rothorngletscher und im SSW. mit dem Gabelhorngletscher und sendet seine Schmelzwasser durch den Triftbach von links in die Zermatter Visp.
(Kt. Wallis, Bez. Visp). 4000-2700 m. 3 km langer und im Maximum 2 km breiter Gletscher am WNW.-Hang des Weissmies (4031 m) und wenig über dem Hotel auf der Triftalp ob Saas.
Wird durch eine Felsrippe in zwei Hälften geteilt und liegt am Weg von der Triftalp auf den Weissmies.
(Grosser) (Kt. Wallis, Bez. Visp). 3800-2750 m. 2,3 km langer und im Maximum 600 m breiter Gletscher zwischen den Felswänden des Laquinhorns und der Jägihörner im Bergstock des Fletschhorns oder Rossbodenhorns. Er entspringt an dem vom Fletschjoch überschrittenen Kamm zwischen Fletschhorn und Laquinhorn und sendet seine Schmelzwasser durch den Trittbach von rechts in die Saaser Visp. Wird nur sehr selten begangen, da das Fletschjoch einen schwierigen Uebergang darstellt.
(Hinter) (Kt. Bern, Amtsbez. Ober Hasle).
3100-2800 m. Im ganzen 2,3 km breiter und 500 m langer Gletscher, der durch Felsrippen in vier heute zum Teil völlig getrennte kleine Eisfelder gespalten wird.
Hängt am S.-Hang des Kammes der Hinter Trifthörner und über den von links zum obersten Abschnitt des Unteraargletschers abstürzenden Felswänden der Mieseleneggen.
Wird zum Teil begangen, wenn man vom Pavillon Dollfus her die Hühner- und die Hubellücke überschreiten oder die Hubel- und Mieselenhörner besteigen will.
(Hohlen) (Kt. Wallis, Bez. Brig). 3600-2700 m. 2 km langer und im Maximum 800 m breiter Gletscher am NNO.-Hang des Weissmies (4031 m) und über einer zum Laquingletscher abstürzenden Felswand.
Sendet seine Schmelzwasser zum Laquinbach und wird begangen, wenn man das unbequeme und wenig benutzte Laquinjoch überschreiten will.
(Vorder) (Kt. Bern, Amtsbez. Ober Hasle).
3000-2700 m. 1,5 km breiter und 700 m langer Gletscher am S.-Hang des vom Hühnerstock (3348 m) zum Bächlistock (3270 und 3274 m) ziehenden Kammes und links über dem Unteraargletscher.
Wird durch eine vom Kühtrifthorn (3115 m; auf der Siegfriedkarte unbenannt) nach S. herabreichende Felsrippe in zwei vollständig voneinander unabhängige Eisfelder getrennt und kann vom Pavillon Dollfus her in 1 Stunde erreicht werden.
Liegt am Weg vom Pavillon über eine der beiden Hühnerthälilücken (etwa 3023 und 3050 m).
(Kt. Wallis, Bez. Visp).
2774 m. Unmittelbar über dem Dorf Saas Grund aufragender und von hier in 3½ Stunden ohne Schwierigkeit zugänglicher W.-Ausläufer des Trifthorns (3401 m).
Schöne Aussicht auf die Kette der Mischabelhörner.
(Kt. Wallis, Bez. Goms). 3269 und 3515 m. Felsiger O.- und NO.-Ausläufer des Gross Wannehorns (3905 m) in den Walliser Fiescherhörnern.
Der meist vereiste und den Trift- vom Schönbühlgletscher trennende Kamm ist zum erstenmal 1891 von einem zum ¶
Gross Wannehorn aufsteigenden Touristen besucht worden.