1474 m. Gem. und Pfarrweiler am rechtsseitigen Gehänge des
Domleschg, an der W.-Flanke
des
Stätzerhorns und 3,3 km osö. der Station Rotenbrunnen der Albulabahn.
464-450 m. 3 km langer Entwässerungskanal, Teil des Kanalnetzes von
Martinach.
Ist zur Zeit der Eröffnung der Bahnlinie im
Rhonethal angelegt worden, um das
Wasser des
«Grand Collecteur», dessen
Fortsetzung er bildet, zur
Rhone abzuleiten.
Der Kanal entfernt sich 500 m sw. der Station
Charrat von der Bahnlinie, um die
Ebene von O. nach W. zu durchschneiden, den
Canal des Filtrations aufzunehmen und sich ö. der
Brücke von
Branson mit dem
Tolléron, einem andern Entwässerungskanal dieser Gegend, zu vereinigen.
Der vereinigte Kanal folgt nun auf
eine Strecke von 3 km Länge dem rechtsseitigen Längsdamm der
Rhone, geht unter dem
Lauf derDranse durch und vereinigt sich 1 km
weiter unten mit der
Rhone.
1053 m. Gruppe von 8
Häusern auf einer Wiesenterrasse
am linken Ufer der
Grande Eau, 20 Minuten s.
Le Sépey und an dem von hier nach
La Forclaz führenden Fahrweg etwas oberhalb
Les Planches. 32 reform. Ew. Kirchgemeinde
Le Sépey.
Schon im 14. Jahrhundert besass hier der
Spital von Schaffhausen
die niedere Gerichtsbarkeit, die er dann an die Stadt
Schaffhausen abtrat. 878 und
1173: Trasmundingen;
(Kt. Bern,
Amtsbez. Interlaken).
1700-944 m.
Wildbach; entspringt am
S.-Hang des
Hohgant, durchfliesst zunächst ein kleines Waldtobel,
entwässert dieTraubachalp und durchzieht dann ein bewaldetes und tief eingeschnittenes Thälchen, um
nach 6 km langem
Lauf in südl. Richtung in
Habkern von rechts in den
Lombach zu münden. Führt gewöhnlich ein grösseres
Wasserquantum als der
Lombach selbst. In seinem Sammelgebiet hat man während der letzten Jahre umfangreiche Aufforstungen
vorgenommen.
(Mittler,Ober und Unter) (Kt. und Bez.
Schwyz, Gem.
Arth).
550-730 m.
Vier Bauernhöfe, am O.-Fuss der
Rigi Scheidegg
in sonnenreicher Lage inmitten von saftigen
Wiesen. 26 kathol. Ew. Kirchgemeinde
Arth. Obst- und Wiesenbau,
Viehzucht.
Käsereien. Rege Uhrenindustrie mit Uhrensteinschleifereien. Eine Möbelfabrik mit 80 Arbeitern. Absinth- und Likörfabriken.
Asphaltmine
La Presta und
Brüche auf einen weissen Fels, der mit Asphalt vermischt ausgezeichnete Backsteine und Plattenbeläge
liefert. Die Spitzenklöppelei blühte von der Mitte des 18. bis um die Mitte des 19. Jahrhunderts. Zahlreiche
Gesellschaften und Vereine. Bis 1878 gehörte auch
Noiraigue zur Pfarrei Travers. Nach der 1228 zum erstenmal erwähnten Ortschaft
nannte sich die
Herrschaft Travers, die die Lokalitäten Travers,
Noiraigue und
Rosières umfasste und vom
Grafen Konrad von
Freiburg
1413 als erbliches
Lehen dem
Girard von Neuenburg,
Herrn von
Vaumarcus, verliehen worden war. Das
Schloss zu Travers
wurde 1490 erbaut und 1574 restauriert. Die endgiltige Grenzbereinigung zwischen der
Herrschaft Travers,
La Brévine und
Les Verrières
einerseits mit der Freigrafschaft erfolgte am und ist am 18. Oktober des nämlichen Jahres vertraglich
niedergelegt und ratifiziert worden. Die Reformation fasste von 1538 an Fuss. 1569
¶
mehr
Travers von Süden.
erstand an Stelle einer alten Kapelle eine reformierte Kirche. 1587 ging die Herrschaft Travers durch Erbschaft an die Bonstetten
und 1761 an die Sandoz-Travers über, die ihre Herrschaftsrechte 1827 dem Staat abtraten. Seiner republikanischen Gesinnung
wegen wurde Travers im Jahr 1847 während nahezu einem Monat mit Truppen besetzt. Eine grosse Feuersbrunst
zerstörte 1865 nicht weniger als 101 Gebäulichkeiten samt dem Pfarrhaus und dem Kirchturm. Heimat von Regierungsrat Louis
Ed. Montadon (1811-1890), der sich um den Bau des Franco-Suisse, d. h. der heutigen Bahnlinie Neuenburg-Pontarlier, verdient
gemacht hat. Vergl. Quartier la Tente, Ed. Le canton deNeuchâtelI: LeVal de Travers. Neuchâtel 1893. -
Sandoz-Travers. La Seigneurie de Travers.Neuchâtel 1881.