Kopien erhalten sind. 1833 gingen die Klosterräume, die als Amtsgebäude gedient hatten, auf einer Steigerung an J. J.
Rieter
von
Winterthur über, der darin den
Grund zu der heute noch bestehenden grossen Maschinenfabrik legte. Noch bis 1853 dienten
das ehemalige Refektorium und der Chor als Kornspeicher, während im Schiff der Kirche noch regelmässig
Gottesdienst gehalten wurde. Dann aber wurde der Kreuzgang gänzlich abgebrochen, und nach der Erbauung eines neuen Gotteshauses
im
Tössfeld (1854-1855) zog auch in die alte Kirche die Industrie ein. Bibliographie:WinterthurerNeujahrsblatt von 1820. -
Hafner. Das ehemalige Dominikanerkloster an der Tössbrücke.Winterthur 1879. -Neujahrsblatt der HülfsgesellschaftWinterthur 1903. - Mitteilungen der Antiquarischen GesellschaftZürich.
1904 und 1905. -
Sulzer, Heinrich. Aus der Geschichte derKlösterimKanton Zürich.
(Separatabdruck aus der Sonntagspost des Landboten.Winterthur 1906).
453 m. So heisst der N.-Abschnitt
des Dorfes
Dorénaz, das ausserdem noch die
Quartiere Le Diablay (im S.) und Vesenand (in der Mitte) umfasst. S. den Art.
Dorénaz.
Toffen ist eine sehr alte Siedelung, deren Name sich von
tophus = Tuffstein herleitet.
Ueberreste einer römischen Ansiedlung (Mosaikboden eines Badezimmers).
Um 1148 gehörte Toffen dem Kloster
Rüeggisberg, von welchem es der Reihe nach an die
Herren von
Montenach aus
Bremgarten, von
Gisenstein und Senn aus
Münsingen überging, um 1506 an Bartholomäus
May und von diesem durch Kauf 1610 an die von Werdt zu
kommen, denen das
Schloss heute noch gehört.
Etwas
ob der Häusergruppe steht
das Haus mit dem
«Gäzibrunnen», dessen «Gäzi» oder Trinkbecher an einer eisernen
Kette hängt und die Jahreszahl 1733 trägt.
Tofière,Toffè,Toffeyre,Tovayre,Toveyre,Tovet, etc. Ortsnamen
der welschen
Schweiz;
leiten sich von «tufière» her und bezeichnen die Stelle eines hie und
da abgebauten Tufflagers oder von Quellen, die
Tuff absetzen.
Beispiele: La Tofière de
Montcherand beiOrbe
mit Tuffsteinbruch und schöner Quelle;
La Tofière d'Agiez et La Tofière de Bretonnière;
Toveyre über
Territet, ein dem
Gehänge gleich einer Warze aufgesetzter Tuffsteinfelsen. Im
Jura herrscht die Form «Tofière», in den Waadtländer und
WalliserAlpen dagegen die Formen mit «v» (Toveyre etc.) vor.
Das Pejorativ
«Tovassière» deutet auf schlechten
und unbrauchbaren
Tuff hin.
Eine andere «Toggeliskirche» öffnet sich als tiefer Trichter mitten auf einer
Alpweide an dem der Grimmialp zugewendeten N.-Hang des Mänigstand (1942 m).