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bildenden Alpweidenrücken, trennt im Oberlauf die Gemeinden Greich und Goppisberg, im Unterlauf Mörel und Filet voneinander und mündet 1 km nö. vom Dorf Mörel von rechts in die Rhone.
bildenden Alpweidenrücken, trennt im Oberlauf die Gemeinden Greich und Goppisberg, im Unterlauf Mörel und Filet voneinander und mündet 1 km nö. vom Dorf Mörel von rechts in die Rhone.
(Hinter u. Vorder) (Kt. Bern, Amtsbez. Signau, Gem. Trubschachen).
725 m. Zwei Gruppen von zusammen 6 Häusern, am linken Ufer der Ilfis und 1,5 km w. der Station Trubschachen der Linie Bern-Luzern. 32 reform. Ew. Kirchgemeinde Trubschachen.
Käserei.
(Alteiner) (Kt. Graubünden, Bez. Albula). Im Mittel 2300 m. 3 km breiter und etwa 1,4 km langer Bergkessel in der Strelakette des Plessurgebirges. Die Bergumwallung bilden: im W. die Leidfluh gegen das Welschtobel von Arosa und das Schiesshorn, im S. der aussichtsreiche Sandhubel und im O. das Valbellahorn und der Grat des Strehl. Zwischen den beiden letztgenannten Gipfeln leitet die Alteinfurka auf dem kürzesten Weg von Arosa nach dem Dorf Wiesen (überm Davoser Landwasser) hinüber.
Die grosse, wannenartige Mulde des Alteiner Tiefenbergs hat stillen, ernsten Charakter und ist mit einem 200 m langen Seebecken (2250 m) geschmückt, welches der Quellsammler lebenbringender Bäche im ganzen südl. Teil der Mulde ist. Das dem See entströmende, bald durch hübsche Schluchten abstürzende Gewässer vereinigt sich mit einem ansehnlichen Strange aus dem nördl. Muldenteil, um nun über Alteinen hinunter in das Wildwasser des Welschtobels von Arosa zu rauschen und unter Alteinen malerisch-grossartige Fälle zu bilden.
Von der Alteinfurka hat man einen prächtigen Blick auf die Albulagruppe. Südl. vom See zieht sich das schuttige Jammerthäli gegen das Valbellahorn hinauf. Vom ganzen O.-Wall der Mulde bis zu ihrem See reicht Gehänge- und Sturzschutt herab. Auf der Landwasserseite dehnt sich über und unter der Furka der fast überall grüne, plateauartige Rücken Altein, von dem aus sich eine schöne Aussicht auf das ganze Davoser Thal darbietet. Den Boden der Mulde setzen Rauhwacken, Sandsteine und Konglomerate des Verrucano, alpiner Muschelkalk, Wetterstein- oder Arlbergdolomit und vorn zu, gegen Alteinen, wie am Walle des Strehl der Hauptdolomit zusammen.
Tiefenbrunnen
(Kt. Zürich, Bez. Hinwil, Gem. Rüti).
Tiefenbrunnen
(Kt., Bez. und Gem. Zürich). Quartier der Stadt Zürich (Kreis V) und der ehemaligen Gemeinde Riesbach.
Am See die
Station Tiefenbrunnen
der rechtsufrigen Zürichseebahn
(Zürich-Meilen-Rapperswil).
Grosse Bierbrauerei. S. den Art. Zürich (Stadt).
(Kt. Uri). 3200-2500 m. 3,2 km langer und im Maximum 2 km breiter Gletscher am O.-Hang des Galenstocks in der Dammastock-Thierbergkette. Er wird von den Bielenstöcken (2883 und 2947 m), dem Siedelnstock (3208 m), Galenstock (3597 m), Tiefenstock (3513 m) und Gletschhorn (3307 m) umrahmt. Am untern Ende teilt sich der Gletscher in 2 Zungen, deren eine auf dem Gspenderboden (2541 m) und deren andere über «im Saas» endigt.
Eine sehr kurze dritte Zunge macht schon über dem Alpetli halt.
Nördl. über dem Gletscher fand man in der Felswand des Gletschhorns die berühmte Kristallhöhle (s. diesen Art.).
(Kt. Zürich, Bez. Hinwil, Gem. Wald).
590 m. Gruppe von 3 Häusern, an der Jona und 1 km w. der Station Wald der Tössthalbahn. 86 reform. Ew. Kirchgemeinde Wald.
Wiesenbau.
rätoroman. Casti (Kt. Graubünden, Bez. Albula, Kreis Alvaschein).
884 m. Gem. und Pfarrdorf, im Albulathal und vor der Ausmündung des Oberhalbstein, 22 km s. Chur.
Station der Albulabahn.
Postbureau, Telegraph, Telephon;
Postwagen über den Julier ins Engadin und über die Lenzerheide nach Chur. 32 Häuser, 257 Ew. (wovon 40 Reformierte; 150 Ew. rätoromanischer und 61 italienischer Sprache).
Wiesenbau und Viehzucht.
Gasthöfe und Fremdenverkehr.
Tiefenkastel ist ein bedeutender Verkehrsmittelpunkt und Knotenpunkt der von Thusis durch den Schyn, vorn Engadin über den Albula- und den Julierpass, von Davos durch das Thal des Landwassers und von Chur über die Lenzerheide herkommenden, belebten Strassen.
Das Dorf ist seit dem Brand vom vollständig neu aufgebaut worden.
Auf dem die Pfarrkirche tragenden Hügel stand das dem Ort seinen Namen gebende römische ¶
Kastell, dessen Reste noch im 16. Jahrhundert sichtbar waren. In der Nähe hat man römische Münzen aus der Kaiserzeit aufgefunden.
Eisensäuerling (St. Petersquelle).
926: Impedinis;
1156: Castellum Impetinis.
Wegen der hier sich kreuzenden vier Strassen war der Ort im frühen Mittelalter eine kaiserliche Zollstätte, worauf er durch Otto den Grossen dem Bischof von Chur geschenkt wurde.
Die oft gebräuchliche Schreibweise «Tiefenkasten» hat keinen Sinn.
(Alp) (Kt. Graubünden, Bez. Albula, Kreis Alvaschein, Gem. Tiefenkastel).
1934 m. Alpweide mit einigen Hütten, am N.-Hang des Piz Michel und 3,8 km sw. Tiefenkastel.