(Kt. und Amtsbez. Bern).
850-580 m. 4,5 km langer Bach; entspringt am
N.-Hang des Kühliwilwaldes, durchzieht das
enge
Könizthal und vereinigt sich in
Köniz mit dem
Sulgenbach.
entspringt am
Kessigrat (2499 m) und Aelplispitz (2690 m) und
mündet unterhalb der Station
Klosters im
Prätigau von rechts in die
Landquart.
Das Sammelgebiet ist mit einem Kostenaufwand
von etwa 80000 und der Unterlauf mit einem solchen von 110000 Fr. verbaut worden, an welche Arbeiten
sich noch eine Wiederaufforstung anschliessen wird.
entsteht aus der Vereinigung von
Stollen-,
Giessen- und
Wannenbach, die vom
NO.-Hang des
Etzel herabkommen, mit dem
Lüssibach, wird von der linksufrigen Zürichseebahn
und der diesem Ufer folgenden grossen Strasse überschritten und mündet bei Lidwil, wo er eine
Säge
treibt.
1450-1545 m. Grosse Alpweide im W.-Arm des Bunschibachthales, der im N. von
der Stockhornkette, im W. vom Morgetengrat und im S. vom
Thalmattenspitz (1998 m) mit der rasch zum
Simmenthal abfallenden
Schwiedenegg (2009 m) umschlossen wird. In dieser Gegend erreicht die Stockhornkette ihre grösste
Breite.
487 m.
Brücke über den
Augstbach an der Stelle, wo sich die von
Balsthal und
von
Matzendorf herkommenden
Strassen zu der durch die
Klus nach Oensingen hinausführenden Strasse vereinigen.
2600-2250 m. Je 1 km langer und breiter Hängegletscher am
NO.-Hang des
Giglistocks.
Wird vom Felskamm der
Hinter Gigliegg in zwei Abschnitte gegliedert und sendet seine Schmelzwasser etwas unterhalb des Steinwirtshauses
am
Sustenpass von links ins
Gadmerwasser.
(Kt. Aargau,
Bez. Brugg).
475 m. Gem. und Pfarrdorf im Schenkenbergerthal, an der Strasse über die
Staffelegg
und 7,5 km nö. vom Bahnhof
Aarau. Postablage, Telephon; Postwagen nach
Wildegg. Gemeinde, mit
Eich,
Gländ,
Killholz,
Rieden,
Rischelen,
Schenkenberg und
Schlatt: 130
Häuser, 845 reform. Ew.; Dorf: 86
Häuser, 551 Ew. Ackerbau und Viehzucht. Ein Teil
der Bewohner arbeitet in den Fabriken von
Aarau. Alemannengräber. 1189: Tallheim, d. h.
Heim des Tallo.
(Kt. Zürich,
Bez. Andelfingen).
390 m. Gem. und Pfarrdorf im
Thurthal; 5,5 km sö.
Andelfingen. Station der Linie
Winterthur-Etzwilen-Singen.
Postbureau, Telegraph, Telephon. Gemeinde, mit
Gütikhausen: 96
Häuser, 469 reform. Ew.; Dorf: 64
Häuser, 305 Ew. Landwirtschaft.
Im«Brand» Urnengräber aus der Bronzeperiode. In der «Losentasche»
mehrere Grabhügel aus der Hallstattperiode. Römische Ansiedelung in der
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mehr
Betbur. Einzelfunde aus römischer Zeit. Der Ort hiess zuerst Dorlikon. Von einer Burg ist in keiner Chronik die Rede. Ob der
in Urkunden genannte Johann von Torlikon oder Torlinger, ein Diener Graf Hartmanns des Jüngeren, ritterbürtig war, ist fraglich.
Kirchlich war Dorlikon ursprünglich eine Filiale von Andelfingen; dann predigten im Dorf von 1559 an die
Geistlichen von Dägerlen, Dinhard, Rickenbach und die Diakonen von Ober Winterthur und Winterthur, bis es 1648 als Filiale von
Altikon einen eigenen Pfarrer erhielt.
Der Ort wurde 1434 von der Stadt Zürich gekauft und bildete einen Bestandteil der Landvogtei Andelfingen. Am beschloss
die Gemeindeversammlung von Dorlikon, diesen Namen in Thalheim abzuändern. Die Eingabe des Gemeinderates
macht geltend, der Name (urkundlich Thorlikon, von Thorlinchon, ursprünglich Thorlinghofen = Hof des Thor, Thorling, des ersten
Ansiedlers) sei, mit Thor, thöricht zusammengehalten, früh eine Quelle der Verunglimpfung und Missachtung, allmählig Stichwort
für alle möglichen Albernheiten, im Sinne geistiger Beschränktheit, geworden. Der Name sei der Feind
der Gemeinde. Dem Ort entspräche der wohlklingende Name Thalheim. Am entsprach dann der Zürcher Kantonsrat dem
Gesuch (vergl. Egli, J. J. Geschichte der Geograph. Namenkunde. Leipzig 1886. Seite 6 f.).