im W. und N. folgen Hornblendeschiefer, Serizitquarzitschiefer und Serizitgneis;
im O. und im S. (Alp
Ramosa und
Diesrutpass) liegen unter dem Verrucano und Rötidolomit dunkle Bündnerschiefer von ungefähr dem nämlichen Streichen
und
Fallen wie der Gneis der Höhen.
Rätoromanische Bezeichnung für Unterkunftshütten für Vieh.
Leitet sich
vom latein. cauma (= Wärme) her und entspricht der Form cauma im
Engadin, sowie den Ausdrücken tsouma, chaumaz, choume,chaume der westschweizerischen
Alpen.
(La) (Kt. Graubünden,
Bez. Heinzenberg).
2162 m. Sanfte Bündnerschieferhöhe des
Heinzenbergs, der n. Fortsetzung der
Piz Beverinkette; 2,1
km nö. über
Safien-Neukirch. Auf der Safienseite steigt der Schluchtenfächer eines kurzen
Wildbaches hinab; am sanften und
lieblichen
O.-Hang liegen nördlich die
Sarneralp und südlich die
Porteiner- und Pischolenalp, die letztere sagenreich und
mit den
Pascuminerseen (2006 m) geschmückt.
(La) (Kt. Graubünden,
Bez. Hinterrhein).
1898 m. Schieferhöhe am O.-Rand der Kette, welche am
Piz Beverin von der zum
Heinzenberg nach N. strebenden Kette nordostwärts abzweigt und in den
Winkel zwischen
Hinterrhein und der
Nolla bei
Thusis vordringt;
2,9 km ssw.
Thusis. Von der nahe im W. gelegenen
Höhe 2055 m senkt sich der schroff-felsige Tgumagrat eine Strecke weit nach.
N., wo unter seinen Absätzen der Saissawald und die Berghütten von
Saissa, sowie über einem schmalen
Felsbande, die schön gelegene Ruine
Ober Tagstein folgen. Der Hauptgrat setzt sich dagegen in schroffen
Wänden und Abstürzen
nach O. und SO. fort und fällt
hinter den Häusergruppen von
Rongellen zu den
Schluchten am
Hinterrhein
(Via Mala) ab.
Nahe im SO. liegen die Maiensässhütten von
Valoja und weiter südwestwärts diejenigen von Vioms mit lieblicher Aussicht.
Taa.Ortsnamen der Kantone Zürich
und St. Gallen.Werden von Heinrich Meyer vom keltischen ta =
Wasser hergeleitet,
sind aber vielleicht nichts anderes als eine mundartliche Abkürzung von
Tann (Tannenwald).
590 m. Kleines Dorf an einem mit
Reben bestandenen Hang;
an der
Strasse Berneck-Oberegg, 1 km w. Berneck und 4,5 km sw. der Station
Au der Linie
Rorschach-Sargans. 15
Häuser, 52 reform. und
kathol. Ew. Kirchgemeinden Berneck.
(Kt. Graubünden,
Bez. Hinterrhein).
2640-1800 m. Rechtsseitiges Nebenthälchen des
Averser Wassers, am östl.
Weissberg (2987 m) entspringend
und 0,6 km hinter der Kirche von
Cresta zum Thalfluss ausmündend. Es wird vom
Mahleckbach durchzogen, verläuft zuerst SO.
und S., auf der grössten Länge aber WSW., ist 3,5 km lang und hat ein Gefälle von etwa 23%. Wenig
oberhalb der Mündung am
Averser Rhein der
WeilerPürt. Am
Ursprung felsig, im Uebrigen von prächtigen Alpenweiden,
Wiesen und
Bergmädern eingenommen.
Gesteine sind Bündnerschiefer (Lias) und obere Triaskalke, z. Teil marmorisiert.
460 m. Gruppe von 6
Häusern in einem vom
Sagenbach entwässerten
schönen Thälchen, am Eingang ins Böllenbergtobel und 1,4 km nw. der Station
Uznach der Linie
Rapperswil-Weesen. 26 kathol.
Ew. Kirchgemeinde
Uznach.
(Kt. Graubünden,
Bez. Glenner).
2260-1310 m. West. Zufluss der
Rabiusa (Safierrhein), am O.-Fuss des
Piz Riein
(2752 m) in zwei Quellen entspringend und unterhalb der Häusergruppe
Eckschi (1210 m) in den Thalfluss mündend.
Der Oberlauf
ist nach O., der Unterlauf nach SO. gerichtet;
die Länge beträgt 3 km, das Gesamtgefälle 36,8%. Der oberste Thalabschnitt
verläuft zwischen den Gratgipfeln
Nollen (2384 m) und Unterhorn (2557 m) und ist unten felsig durchschluchtet,
während der übrige Bachlauf beiderseits
Wald
(«In den
Tannen» und «Runcawald») zeigt.
(Kt. Wallis,
Bez. Visp).
2800-2550 m. 1,5 km langer und im Maximum 1 km breiter
Gletscher hinten über dem Thäliboden
im obersten
Saasthal. Wird im SO. vom
St. Joderhorn (3040 m), dem seiner prachtvollen Aussicht auf den
Monte Rosa wegen
so bekannten
Belvedere, beherrscht.
Der
Gletscher liegt am Weg von
Mattmark auf den
Mondellipass und weiter nach Ceppo Morelli
im Anzascathal. Er ist sehr wenig zerklüftet und in den letzten Jahren stark zurückgeschmolzen.