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Steffisburg und Thun verbindet.
Die Gemeinde erscheint urkundlich seit dem 13. Jahrhundert. 1295 schenkt Konrad von Teuffenthal dem Kloster Interlaken Grundbesitz in dieser Gegend.
Steffisburg und Thun verbindet.
Die Gemeinde erscheint urkundlich seit dem 13. Jahrhundert. 1295 schenkt Konrad von Teuffenthal dem Kloster Interlaken Grundbesitz in dieser Gegend.
(Ober und Unter) (Kt. Obwalden, Gem. Giswil).
1708 und 1472 m. Alpweide in dem zum grossen Teil sumpfigen Bergkessel n. vom Nünalpstock und ö. der Hagleren, an der Grenze gegen Luzern und 7 km sö. Flühli.
Ist vor kurzem unter der Bedingung an den Kanton Luzern verkauft worden, dass dieser den Ueberschwemmungen des die Alp durchziehenden Baches durch Aufforstung ein Ende mache.
(Kt. Zug, Gem. Menzingen und Unter Aegeri).
960-700 m. Vom Teuftändlibach durchflossenes Waldtobel, das sich auf der Grenze zwischen den Gemeinden Menzingen und Aegeri von Feuerschwand bis Neu Aegeri hinunterzieht.
Der Bach fliesst gegen SW. und vereinigt sich nach 2,5 km langem Lauf nahe Neu Aegeri mit der Lorze.
(Kt. Nidwalden, Gem. Oberdorf).
600 m. Bauernhof mit Wiesen in einem Thälchen am W.-Hang des Buochserhorns, 3 km ö. der Station Oberdorf der elektrischen Bahn Stansstad-Stans-Engelberg. Im obern Abschnitt des Thälchens liegt die Geissholzalp.
(Kt. Graubünden, Bez. Hinterrhein). 2975 m. Gipfel in den Splügener Kalkbergen des Adulamassives; 2,6 km nnw. über dem Dorf Splügen. Im SO. erhebt sich der steil zum Hinterrhein abfallende breite Wall des «Kalkbergs», auf der W.-Seite liegt das Thälchen der Stutzalp, im O. das bei Sufers mündende Thälchen der Alp Steilen, und 0,9 km n. steht das Steilerhorn (2983 m).
Der wilde, kahle Berg besteht aus Kalken, Dolomiten und Marmor der Trias, die mit etwas Rötidolomit als mächtige Scholle über die jüngern Schieferbildungen (Bündnerschiefer) geschoben erscheint, wie dies in den ganzen Splügener Kalkbergen der Fall ist.
Die mit den Triaskalken auftretenden Polygenen Konglomerate gehören dem Lias an.
Das Streichen der Deckschichten ist NO. und das Fallen nach NW. gerichtet, während die Kalktonschiefer gegen das Thälchen der Stutzalp nö. unter die Decke einfallen. Am s. Abhange breitet sich eine grosse alte Moräne aus.
Ersteigung von Sufers durch das Steilenthälchen in etwa 5 Stunden.
(Kt. Thurgau, Bez. Frauenfeld, Gem. Gachnang).
519 m. Gruppe von 3 Häusern auf dem Bausel;
1,5 km sö. Gerlikon und 3 km ssö. der Station Frauenfeld der Linie Zürich-Winterthur-Romanshorn. 21 reform. Ew. Kirchgemeinde Aawangen, Wiesen-, Obst- und etwas Weinbau, Viehzucht.
Die Ortschaft gehörte früher zusammen mit Aawangen, Häuslenen, Burg und der Hälfte des zürcherischen Dorfes Hagenbuch dem Kloster Kreuzlingen bei Konstanz.
(Kt. Freiburg, Bez. Greierz, Gem. Jaun, und Bez. Sense, Gem. Plaffeien).
2097 m. Hoch gelegene Alpweide, am S.-Hang des letzten Ausläufers der Kaisereggkette und unter dem Steinritz.
Wird begrenzt: im N. vom Steinritz, im S. von den Kühspitzen (2135 m) und der Neuschelsfluh (2103 m), im O. von der Kaisereggalp und im W. vom Neuschelspass und der Neuschelsalp.
Die Teuschlismad kann nur von der Berner Seite her über die Alpen Kaiseregg und Hinterer Berg erreicht werden.
oder Thévenon (Le oder En) (Kt. Waadt, Bez. Grandson). 1347 m. Bewaldete Jurahöhe in dem von Bullet zum Mont Aubert ziehenden Kamm; 1,7 km nö. Mauborget. In einer am Tévenon stehenden Hütte hatte einst der Schriftsteller Elie Bertrand zur Ausarbeitung eines Buches über die Schönheiten der Berge Aufenthalt genommen.
(Kt. Graubünden, Bez. Albula, Kreis Oberhalbstein, Gem. Mühlen).
1933 m. Alpweide mit dem Sommerdörfchen Ilg Plang, im schönem Felsenkessel des Val Fallèr und 2,8 km sw. Mühlen. 6 Hütten und Ställe mit einer keinen Kirche. - Das rätoromanische «tg» ist als «tsch» auszusprechen, also «Tscha».
(Kt. Graubünden, Bez. Albula, Kreis Oberhalbstein, Gem. Sur).
2010 m. Alpweide mit 6 Hütten und Ställen, am W.-Hang des Piz Cucarnegl und am rechtsseitigen Gehänge des Thälchens der Aua dellas Tigias, 2 km ö. Sur.
(Kt. Graubünden, Bez. Glenner, Kreis Lugnez, Gem. Vrin).
Weiler. S. den Art. Sogn Giusepp.
(Kt. Graubünden, Bez. Hinterrhein, Kreis Schams, Gem. Wergenstein).
1782 m Alpweide mit 20 Hütten und Ställen, auf einer sanft geneigten Terrasse am O.-Hang des Piz Beverin.
(Kt. Graubünden, Bez. Vorderrhein). 2680 m. Gegen Val Medels vorspringender breiter Bergkegel im Ganneretschstock (3043 m) der vom Piz Rondadura zwischen Val Medel und Val Nalps nach NO. streichenden Kette;
2,8 km sw. St. Gion im Medelserthal.
Zwischen dem Ganneretsch, Tgiern und dem Piz Aul (2727 m) im N. hängen zwei schmale, durch einen Felsgrat weit herab getrennte Gletscherfelder herab, denen der in den Medelser Rhein mündende Bach des Val Draus entströmt. Im S. liegt Val Davos Glatschèrs, das an zwei kleinern Eisfeldern des Ganneretsch seinen Ursprung nimmt.
Nicht selten wird die 0,9 km weiter nw. gelegene Gneisspitze 2892 m, auch Tgiern St. Gion genannt, von Platta-Medels aus erstiegen.
Der niedrigere Tgiern ist aus Granit und Granitgneis aufgebaut, der in NO.-Richtung durch Val Medels in die Quellthäler des Val Somvix hinstreicht.
(Palada) (Kt. Graubünden, Bez. Glenner). 2281 m. Gipfel in der Bärenhorn-Weissensteinhorn-Piz Grischkette des Adulamassives, zwischen dem Valserrhein und dem Duvinertobel und gegen 3,5 km ssö. Bad Peiden (im Lugnez).
Nach S. setzt sich der aus Bündnerschiefer bestehende Berg, der nur im NO. gegen das Duvinertobel hin eine steile Felswand zeigt, sonst aber überall schön begrünt erscheint, in den Punkt 2428 m fort;
das O.-Gehänge des Verbindungsgrates der beiden Gipfel ist der Heuegrat.
Die Pala da Tgiern kann von Peiden über Camuns längs des Duvinertobels, sowie von Furth (über der Einmündung des Valserrheins in das Lugnez) leicht erstiegen werden. Im NW. liegt gegen Camuns-Furth die Alp Plantialas, im SO. die Pleunca und Alp de Seglias im s. Hintergrund des wilddurchschluchteten Duvinertobels, im SW. die Alp Calasa sö. über Tersnaus am Eingang ins Valserthal.
(Crap) (Kt. Graubünden, Bez. Glenner). Gipfel. S. den Art. Crap Tgietschen.
(Culm) (Kt. Graubünden, Bez. Vorderrhein). 2802 m. Gipfel in den Glarner Alpen (Tödigruppe), im Hintergrund des zwischen Somvix und Disentis von links zum Vorderrhein mündenden Val Rusein. Im O. liegt das Quellthal von Rusein mit der Alp Rusein Sura (2029 m), im W. das Seitenthälchen Val Pintga. Au beiden Seiten kleine Gletscherfelder.
Mit Ausnahme der Partie mit dem kleinen Eisfeld im N. fällt der wilde, zerklüftete und namentlich am W.-Fuss von mächtigen Schuttmassen umgebene Bergstock steil ab. 1,7 km weiter nordwärts ragt der Catscharauls (3062 m) an der Grenze von Graubünden, Uri und Glarus; im O. führt ein Pfad auf die Höhe des Sandalppasses (2807 m).
Der Culm
Tgietschen ist aus Serizit-, Glimmer- und Gneisphylliten, die
Gräte
und Hänge vor der Urnergrenze dagegen aus Hornblendeschiefer aufgebaut, und am
Catscharauls folgen Jurakalke und
Rötidolomit.
Ersteigung von Val Pintga und dem zum Sandalppass leitenden Pfad her, beidemale über ein kleines Gletscherfeld.
Tgietschen, cotschen = rot (vom latein. coccineus).
(Piz) (Kt. Graubünden, Bez. Glenner). 2858 m. Gipfel in der vom Rheinwaldhorn nordwärts über den Piz Casinell, Plattenberg, Piz Terri, Piz Güda und Piz de Canal strebenden Kette des Adulamassives, zwischen Puzatsch (Alp Ramosa), dem w. Zweigthälchen von Vrin, im O., den Schluchten der Fronscha im Hintergrunde des Somvixerthals im W. und dem Vrin mit dem Greinapassthal-Val Somvix verbindenden Diesrutpass (2424 m) im S. 1,1 km s. vom Piz Cavel (2944 m).
Zwischen diesem und dem Piz Tgietschen führt die Fuorcla de Raurosa (2650 m) von Vrin über Puzatsch und durch die Alp Ramosa nach der Fronscha und ins Somvixerthal hinüber.
Die Steilhänge des Berges sind nach S. und O. gekehrt.
Leichteste Ersteigung vom Diesrutpasse her in 1½ Stunden.
Den obersten Gipfel setzen schwach entwickelte Verrucanoschichten und Rötidolomit der Trias zusammen, Hauptformation aber ist SSO. bis SO. ¶
einfallender Gneis;
im W. und N. folgen Hornblendeschiefer, Serizitquarzitschiefer und Serizitgneis;
im O. und im S. (Alp Ramosa und Diesrutpass) liegen unter dem Verrucano und Rötidolomit dunkle Bündnerschiefer von ungefähr dem nämlichen Streichen und Fallen wie der Gneis der Höhen.
(Piz) (Kt. Uri und Graubünden). Gipfel. S. den Art. Oberalpstock.