(Kt. Waadt
und Wallis).
2853 m. Gipfel im
Kamm zwischen dem
Grand Muveran und der
Tête à Pierre Grept. Kann von
Les Plans de Frenières über
den
Col du Pascheu in 7 Stunden erstiegen werden. Besteht wie der ganze
Stock des
Muveran aus Jurakalk, der in verkehrter Lagerung
auf der Neokomunterlage sitzt. Auf der Siegfriedkarte unbenannt. Die Bezeichnung Tête aux Veillon hat
der Gipfel nach seinen ersten Besteigern, den Brüdern
Veillon, Bergführern in
Les Plans, erhalten.
Besteigung schwierig,
von der
Orny- oder der Saleinazhütte her in je 5 Stunden auszuführen.
Der auf der Siegfriedkarte unbenannte
Gipfel ist vom ersten Besteiger, Albert Barbey, 1882 nach François Biselx, einem seiner beiden Führer, getauft worden,
während
er den Namen des zweiten Führers, Henri
Copt, dem die Tête Biselx vom
Trident und der
Aiguille Sans Nom trennenden
Pass
(Col Copt; 3407 m) beilegte.
3420 m. O.-Gipfel der Kette der
Aiguilles Dorées im
Trientmassiv, dem schweizerischen
Abschnitt des mächtigen Mont Blancmassives.
Kann von der
Orny- oder der Saleinazhütte her in je etwa 4 Stunden erklettert
werden und ist 1899 zum erstenmal von A. Escudié erreicht worden, der ihn nach seinem Führer Maurice
Crettez getauft hat.
Auf der Siegfriedkarte unbenannt und ohne Höhenkote.
1046 m. Auf der Siegfriedkarte unbenannter Felskopf, sö. über den Gorges
du
Dalley (oder
Dailley) w. vom
Rhonethal und 50 Minuten n. über
Salvan, von woher der aussichtsreiche Punkt viel
besucht wird.
Der dem Punkt 1046 m der Siegfriedkarte beigeschriebene Name
Mont Byollen bezieht sich auf einen weiter südostwärts
aufragenden niedrigem Felskopf.
Moutze oderTita Moutse(Kt. Wallis,
Bez. Entremont).
2031 m. NO.-Ausläufer der Gruppe der Pointes de
Planereuse
zwischen dem
Vallon de
Saleinaz und der hintern
Combe dePlanereuse. Kann von
Praz de Fort durch den
Wald von La Pourriaz in 2½
Stunden bequem erreicht werden und bietet eine schöne Aussicht. An seinem Hang hat man einst Bleiglanz
abzubauen versucht.
Noire(Kt. Wallis,
Bez.Martinach). 1194 m. Felsige N.-Schulter der Treutse à l'Aille (oder Trouz à
l'Aigle; 1990 m); ragt über dem Zusammenfluss der
Eau Noire mit dem
Trient auf und trägt auf seinem
Rücken das bekannte Hotel
de la Tête Noire. Postablage und Telegraph (im Sommer). An dieser Stelle stand schon 1838 ein Gasthof,
der 1842 vom Guide Murray als Hotel de la
Couronne bezeichnet und 1851 unter dem heutigen Namen neu erstellt wurde. Bildet
einen wichtigen Punkt an der Strasse von
Martinach nach Chamonix, indem hier infolge einer Uebereinkunft zwischen den Fuhrhaltern
dieser beiden Orte Pferde- und Kutscherwechsel stattzufinden pflegt. 4 Stunden von
Martinach (über den
Col de la Forclaz), 5 Stunden von Chamonix und 30 Minuten von der Station
Le Châtelard der elektrischen Bahn
Martinach-Salvan-LeChâtelard entfernt.
Ausgangspunkt für den Besuch der malerischen
Schluchten der Tête Noire (Gorges de la Tête Noire). Links vom
Trient und zu
beiden
Seiten der
Eau Noire oberhalb ihrer Mündung steht Karbon, rechts vom
Trient unterhalb des Einflusses
der
Eau Noire dagegen kristalline Schiefer und Gneis (Massiv der
Arpilles) an, welche das ganze rechtsseitige Gehänge der
Trientschluchten zusammensetzen. In der Umgebung der Tête Noire hat man Anthrazit und Schiefer abzubauen versucht.