Wänden, Felsbändern und Felstürmen den riesigen
Wänden des Coloradocañons in nichts nach und hat vor ihnen den Schmuck
der Eisfelder und
Wasserfälle, sowie des die sanftern Gehängepartien bekleidenden Pflanzenteppichs voraus. Bemerkenswert
ist auch der geologische Aufbau des
Berges. Auf die am Boden des Zirkus des
Fer à
Cheval in etwa 1000 m
Höhe anstehende triadische Rauhwacke folgen nach oben der Reihe nach Lias, Dogger und Malm. Die obersten Felswände
bestehen aus drei aufeinandergepressten liegenden Malmfalten mit eingefaltetem Neokom; der
Col de Tanneverge ist in die Argovien-
und Divésienschiefer des untern Malm eingesenkt. Vergl. Collet, L. W.
ToursSalières-PicTanneverge.(Beiträge zur geolog. Karte derSchweiz. N. F. 19). Bern
1904.
(Kt. Bern,
Amtsbez. Interlaken).
2223 m. Gipfel in der den
Brienzersee im NW. beherrschenden Kette; bildet den ersten, im SW. stehenden
Gipfelpunkt des bis zum Brienzerrothorn reichenden
Brienzergrates. Während der
NW.-Hang steil, felsig und von Runsen
durchfurcht ist, trägt der sanftere
SO.-HangWiesen und Alpweiden. Bequemer Aufstieg von
Brienz her in 5½ Stunden. Prachtvolle
Aussicht, namentlich auf die
Riesen des
BernerOberlandes.
1809 m. Schieferberg in der Falknisgruppe des Rätikongebirges, 4 km n. vom Städtchen
Maienfeld;
1,7 km nö. der Festung
Luzisteig und westl. der
Falknishöhe. An der N.-Flanke ist das Guschatobel eingeschnitten,
und am NW.-Fuss des Gehänges liegt der zu
Maienfeld gehörende
HofGuscha (1117 m).
Der Tannkopf kann von
Maienfeld und
Fläsch her über die
Luzisteig und
Guscha erstiegen werden, erhält aber nur selten Besuch. Er setzt sich nach
Lorenz' Untersuchungen in der
Höhe aus Flyschschiefern der untern Kreide zusammen, die auf grauen Kalken
mit Hornsteinen und Falknisbreccie des
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