2700-1440 m. Eine der bedeutenderen Verzweigungen des
Nikolaithales, in welches sie mit
der
Schlucht des
Täschbaches bei
Täsch von rechts einmündet.
Beginnt am Fuss des
Rimpfischhorns (4203 m) und trägt im obersten
Abschnitt den
Langenfluhgletscher, auf den nach unten die dem Thal den Namen gebende Täschalp folgt.
Die
Hütten der Ober Täschalp liegen in 2117 m, diejenigen der Unter Täschalp (mit
Kapelle) in 2125 m. Von hier an engt sich
das in seinem mittlern Abschnitt an seltenen Pflanzen reiche Thal ein, um bis zu seiner Mündung ein wildes
Tobel zu bilden.
Der Täschbach im engern Sinn entsteht 300 m sö. der
Kapelle auf der Unter
Täschalp (2125 m) aus
der Vereinigung des
Mellichenbaches mit dem vom
Täschhorn undAlphubel herabkommenden Rotenbach und tritt
nun in eine tiefe
Schlucht, die er über
Täsch mit einem zum Teil im
Tobel versteckten schönen
Wasserfall verlässt.
Das Einzugsgebiet
umfasst 37,4 km2, wovon 15,7
auf Eis und Firn, sowie 14,3 auf Fels und
Schutt entfallen, so dass 88% desselben unproduktiv
sind.
Erste Ersteigung 1862 durch die Alpinisten J. Llewelyn Davies und J. W. Hayward mit Joh. und Stephan
Taugwalder und
Jos. Sommermatter von
Randa her über die W.-Flanke (in 11 Stunden), welcher Weg heute noch der zumeist übliche
ist.
Doch erhält der schwierige Gipfel nicht gerade häufig Besuch.
Der Anstieg über den ungeheuer
zerscharteten und sehr schwierigen Teufelsgrat (wie ihn die Führer nennen) zwischen Strahlbett und
Täschhorn bildet eine
Kraftleistung für Liebhaber gefährlicher Hochgebirgstouren und ist zum erstenmal 1887 von dem berühmten Bergsteiger A.
F. Mummery mit seiner
Frau, Alex. Burgener und einem Träger ausgeführt worden, wobei die Traversierung
des
Grates allein 12 Stunden in Anspruch nahm.
Trägt zuerst
den Namen Faulwasser und sammelt die Schmelzwasser des
Griessengletschers, um sich dann zwischen
Hahnen und Statziberg
auf eine Länge von 4 km nach SW. zu wenden.
(Kt. Bern,
Amtsbez. Nidau).
475 m. Gem. und Pfarrdorf auf einer Hochfläche rechts über dem
Bielersee, 10 km sw. vom Bahnhof
Biel. Postbureau, Telegraph, Telephon; Postwagen nach
Biel,
Ins und
Aarberg. Gemeinde, mit
Gerolfingen: 128
Häuser, 943 reform.
Ew.; Dorf: 79
Häuser, 594 Ew. Acker- und Obstbau. Zwei Fabriken von Uhrenteilen. Die Gemeinde wird von
der grossen Strasse
Biel-Erlach durchzogen. Zahlreiche Funde
¶
mehr
aus der Römerzeit. Im Wald auf dem Hochsträtz sieht man Spuren einer Römerstrasse.