Arbeit in den Industriebetrieben
der Nachbarschaft.
Den Namen Tablat(tabulatum =
Speicher oder
Scheune) trug ursprünglich nur ein hier stehender Bauernhof
mit Zehntspeicher des
KlostersSt. Gallen,
der zusammen mit der Umgegend zwar zum St. Gallusmünster eingepfarrt war,
politisch und gerichtlich dagegen zur Reichsvogtei und Gericht
Wittenbach gehörte und deshalb auch oft mit dem Namen Ober
Wittenbach bezeichnet zu werden pflegte.
Die Vogtei über den
Hof Tablat war 1344 in der Verpfändung von
Wittenbach durch Kaiser
Ludwig an den
GrafenUlrich von Königsegg, sowie in der Abtretung von
Wittenbach an das Kloster St. Gallen
als Reichslehen 1445 mit
inbegriffen. Im Appenzellerkrieg teilte der
Hof das Schicksal der übrigen Bauernhöfe der Gegend. 1470 wurde er mit zahlreichen
andern Siedelungen zu einer Gemeindemarkung zusammengefasst, die nach ihm den Namen Tablat erhielt.
(Kt. Zürich,
Bez. und Gem. Horgen).
565 m. Gruppe von 4
Häusern, 1 km n. der Station
Sihlwald der Sihlthalbahn. 20 reform. Ew.
Kirchgemeinde
Horgen. Wiesenbau.
(Kt. St. Gallen,
Bez.Sargans).
843 m. Hochplateau über der Strasse
Ragaz-Päfers; 3,8 km sö. der Station und
2,6 km sö. vom Dorf
Ragaz. Vom O.-Ende hat man eine schöne Aussicht auf die St.
Galler und Bündner
Berge.
1190 m. Ziemlich weithin sichtbares weissesHaus rechts
vom
Hongrin;
über der Vereinigung des Ruisseau des Coques, Ruisseau du
Leyzay und des Petit
Hongrin mit dem
Hongrin, der in
dieser Gegend von zwei Brücken (1164 m) überschritten wird. 1¼ Stunden von La Lécherettaz, etwa 2 Stunden von der Station
Allières der
Montreux-Oberlandbahn, 50 Minuten vom Col de
la Pierre du
Mouëllé und 3¼ Stunden von
Château d'Oex
(über den Col
de
Sonlemont).
In der Erosionsfurche des
Hongrin lässt sich ganz nahe der
Brücke die Aufeinanderfolge des Jurakalkes,
des Neokom und der obern Kreide (rote Schichten) sehr gut beobachten.
Weiter oben erscheint der Flysch mit zwei Einschaltungen
von Kalknagelfluh (Mocausanagelfluh).
1694 m. An der S.-Flanke bewaldeter Felsgrat sö. über dem
Lac de Tanay.
Kann von
Miex
durch das Thälchen von Prélagniaz in 2 Stunden bestiegen werden.
Der Name Tâche erscheint in den Alpenländern der französischen
Schweiz unter verschiedenen Formen: Le Tâche bei
Vouvry, Alpweide Tache im
Greierz, Le
Tatze bei
Rossinière,
Weiler Le
Taque oder
Tatchiet auf einem steilen
Rücken in der Gemeinde
Trient etc. Gälisch tac, irisch tag, im Dialekt tatche
= Schuhnagel,
Spitze, spitzer und scharfer Fels.
entspringt den auf einer Terrasse am S.-Fuss des
Zaat gelegenen
Weiern von
Lens, fliesst durch das Thälchen von
Crans westwärts, nimmt am Fuss des
Plan Davon einen vom Hang des
Zaat herabkommenden
zweiten Quellarm auf, wendet sich unter den Gehängen von
Icogne nach NW. und durchrauscht nun mit zahlreichen Kaskaden ein
enges
Tobel, um sich nach 5 km langemLauf mit der
Liène zu vereinigen.
Wird von verschiedenen, von der
Liène herkommenden Wasserleitungen überschritten und speist selbst einige der kleinern Wasserleitungen der grossen
Terrasse von
Lens.