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gruppe. Aufstieg meist schwierig, vom Wirtshaus zum Stein oder vom Meienthal her in 3-4 Stunden zu bewerkstelligen.
Unschwierig ist die gewöhnliche Route vom Stein über den NW.-Grat.
Erste Besteigung 1893.
gruppe. Aufstieg meist schwierig, vom Wirtshaus zum Stein oder vom Meienthal her in 3-4 Stunden zu bewerkstelligen.
Unschwierig ist die gewöhnliche Route vom Stein über den NW.-Grat.
Erste Besteigung 1893.
(Klein) (Kt. Uri). 2800-2350 m. Je 1 km langer und breiter Hängegletscher in einem vom Wasenhorn, zwei Gipfeln der Fünffingerstöcke, vom Sustenlochspitz und Gufernstock (Titlisgruppe) umrahmten Kessel.
Sendet seine Schmelzwasser durch den Sustlibach in die Meienreuss.
Der
Gletscher liegt am
Aufstieg auf das
Sustlijoch.
(Kt. Uri). Etwa 2900 m. Gletscherpass mit zwei durch eine Felsinsel getrennten Durchgängen, zwischen den Gipfeln 3002 und 3036 m der Fünffingerstöcke (Titlisgruppe);
verbindet den
Klein Sustlifirn mit dem
Wendengletscher und damit
Färnigen im
Meienthal in 5 Stunden mit dem
Grassenjoch und in 6½ Stunden mit
Gadmen.
Zum erstenmal 1884 überschritten.
Wenig bekannt und sehr selten begangen.
Auf der Siegfriedkarte unbenannt und ohne Höhenkote.
(Kt. Wallis, Bez. Hérens, Gem. Mage).
Gruppe von Hütten und Stadeln auf einer Terrasse unterhalb dem Dorf Mage, 1 km ö. davon und 7 km sö. Sitten;
am
rechten Ufer des
Wildbaches von
Megnoz.
Fruchtbare Aecker. Tiefer unten ein kleiner Rebberg.
Crestas (Kt. Graubünden, Bez. Vorderrhein, Kreis Disentis, Gem. Tavetsch).
Weiler. S. den Art. Crestas (Sut).
(Piz) (Kt. Graubünden,
Bez. Maloja).
2903 m. Zusammen
mit dem
Corn (2957 m) einer der ö. Ausläufer des
Piz Mezzaun (2965 m) in der Casannagruppe
des
Livigno-Violagebirges (Ofenpassalpen); 4,8 km ö.
Campovasto im Cam
ogaskerthal und ungefähr ebensoweit sö. über
Zuoz.
Die Seitenkette
Corn-Piz Sutèr setzt sich zwischen der Alp und dem Thälchen
Arpiglia auf Zuozerseite
und
Vaüglia, einem Seitenthälchen des
Val
Casanna, nach N. hin über die Punkte 2746, 2628 und 2220 m zum Flusswinkel von
Inn und der
Ova Varusch fort.
Kann von
Ponte-Campovasto über den
Grat des
Piz Mezzaun, von
Zuoz her über die Alp
Arpiglia (2115 m) und
von
Scanfs aus über die Alp
Vaüglia, sowie auch aus dem
Val Lavirum des Cam
ogaskerthals
(Val Chamuera) her erstiegen werden.
Die Hänge des Piz Sutèr sind mit Ausnahme der NW.- und
N.-Seite schön berast. Gegen den
Corn und
Piz Mezzaun hin dehnt sich
ein
weites, sanftgeböschtes Felsenplateau aus. Früher nannte man den Berg auch
Piz d'Arpiglia. Er ist
hauptsächlich aus den Triasschichten des
Piz Mezzaun (vom alpinen Buntsandstein oder Verrucano bis zum Hauptdolomit reichend)
zusam
mengesetzt und zeigt in der
Höhe wie dieser Mergel und Kalke des Rät und Lias mit Versteinerungen, sowie Liasschiefer,
welche am
Corn von hellem, wahrscheinlich paläozoischem Dolomit samt Buntsandstein diskordant überlagert
sind, also in grossartiger Weise überschoben erscheinen. Grundlage der Trias im
Thale sind Gneis, Glimmerschiefer und Serizitphyllite.
(Kt. Graubünden, Bez. Glenner, Kreis Lugnez, Gem. Camuns).
1155 m. Gruppe von 2 Häusern im Lugnez, 100 m nö. Camuns und 10 km s. der Station Ilanz der Bündner Oberlandbahn (Chur-Ilanz).
13 kathol. Ew. romanischer Zunge.
Kirchgemeinde Camuns.
Wiesenbau und Viehzucht.
Foinagletscher (Kt. Graubünden, Bez. Hinterrhein). 2550 m. Kleines Hängegletscherchen auf der N.-Seite des Piz Grisch, nö. über Canicül im Thal von Avers-Ferrera. Der Abfluss geht über die Alp Sutt Foina nach Ausser Ferrera.
(Kt. Bern, Amtsbez. Nidau, Gem. Sutz-Lattrigen).
450 m. Gemeindeabteilung und kleines Dorf, am rechten Ufers des Bielersees und 4,5 km sw. vom Bahnhof Biel.
Postbureau, Telegraph, Telephon;
Postwagen Biel-Täuffelen. 36 Häuser, 204 reform. Ew. Kirchgemeinde Nidau.
Acker- und Obstbau. Schönes herrschaftliches Gut am Seeufer.
Sutz bildete bis 1879 eine eigene Pfarrei, zu der noch die am linken Ufer des Bielersees gelegenen beiden Dörfer Tüscherz und Alfermée gehörten, die dann der Pfarrei Twann zugeteilt worden sind.
Alte, 1869 restaurierte.
Kirche mit den Gräbern der Pfarrer von Sutz.
Grosser Pfahlbau aus dem Uebergang von der Stein- zur Bronzezeit, von Fellenberg und Dr. Gross erforscht.
Sutz gehörte zuerst zur Grafschaft Neuenburg-Nidau und ging 1289 an das Kloster Gottstatt über.
Die den Malteserrittern zu Münchenbuchsee in Sutz zustehenden Rechte und Güter fielen 1528 an Bern. 1228 und 1284: Soz;
1302: Suz.
(Kt. Bern. Amtsbez. Nidau). Gemeinde mit den beiden Dörfern Sutz und Lattrigen. Zusammen: 63 Häuser, 375 reform. Ew. Kirchgemeinde Nidau. S. die Art. Sutz und Lattrigen.
(Kt. Graubünden. Bezirk Hinterrhein, ¶
Kreis Rheinwald).
Gemeinde und Dorf. S. den Art. Sufers.