reich geschmückte spätgotische Kirche stammt aus den Jahren 1510-1512. Der innere Teil der Gemeinde, der
«Wasen», wurde 1826 von
Sumiswald abgetrennt, zu einer Helferei eingerichtet und 1874 zu einer eigenen Kirchgemeinde erhoben. Am wurde
in Sumiswald die grosse Bauernversammlung abgehalten, die Leuenberger zum Obmann ernannte. Ein 1903 gesetzter
Denkstein erinnert an dies Ereignis. 1225: Suomoldeswalt;
1240: Sumoltiswalt;
1267: Sumoswalt;
d. h.
Wald des Suomoldt, eines
der germanischen Ansiedler.
Damit fällt die hie und da aufgestellte Etymologie «zum heiligen Oswald»
dahin.
Der früher beträchtlichere
Weiler ist 1610 durch einen Ausbruch des Porteinerbaches zum grossen
Teil zerstört worden. In der Nähe die Burgruine
Schauenstein.
Der Name vom latein. summaprata, d. h.
«die höchst gelegenen
Wiesen» herzuleiten.
(Piz)(Kt. Graubünden,
Bez. Glenner).
2736 m. Gipfel 2 km nnw. vom
Piz Terri und 7 km ssw. über
Vrin im
Lugnez. Am
Piz Summuot vorbei führt der
Diesrutpass aus dem
Lugnez nach dem
Val Somvix und zur
Greina, gegen welch letztern
Pass der Summuot
in steiler
Wand abbricht, während der Anstieg
von S. her in mässig steilen Rasenhängen erfolgt. Summuot
= höchster Berg.
(Kt. Bern,
Amtsbez. Interlaken).
1700 m.
GrossesTobel des Sundbaches mitten im
Beatenberg. Heisst im obern Abschnitt
Rischerenthäli
und wird von der grossen Strasse
Beatenberg-Interlaken mit einer
Brücke überschritten. Steigt als tiefes
Waldtobel zum rechten Ufer des
Thunersees ab, in den der Bach ein grosses Delta hinausgebaut hat. Ein Ausbruch des Sundbaches
hat am nach einem starken Gewitter grosse Verheerungen angerichtet.
Telephon. 15 reform. Ew. Kirchgemeinde
St. Beatenberg. Vor dem Bau der rechtsufrigen Seestrasse war diese Gruppe von Fischerhäusern
auf dem Landweg nur schwer zugänglich.
1470 m. Gemeindeabteilung und
Weiler, auf einer Terrasse rechts über dem
Inn
und 2 km wsw.
Ardez. 11
Häuser, 43 reform. Ew. romanischer Zunge Kirchgemeinde
Ardez.