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s. der Station Schwarzenbach der Linie Ramsei-Sumiswald-Huttwil. 47 reform. Ew. Kirchgemeinde Eriswil.
Viehzucht.
s. der Station Schwarzenbach der Linie Ramsei-Sumiswald-Huttwil. 47 reform. Ew. Kirchgemeinde Eriswil.
Viehzucht.
(Kt. Bern, Amtsbez. Wangen, Gem. Thörigen).
498 m. Gruppe von 4 Häusern, 700 m sö. Thörigen und 3,5 km sö. der Station Herzogenbuchsee der Linie Olten-Bern. 20 reform. Ew. Kirchgemeinde Herzogenbuchsee.
Landwirtschaft. Gerberei.
(Kt. Graubünden, Bez. Heinzenberg, Kreis Thusis, Gem. Tschappina).
1200 m. Mit lichten Alpenerlenbeständen durchsetzte Wiesen und Alpweiden, links über der Schwarzen Nolla und 6 km w. Thusis.
Gehört zu dem wild zerfressenen und stark mit Schutt überführten Sammelgebiet der so lange Zeit dem Domleschg gefährlichen Nolla.
(Kt. Graubünden, Bez. Ober Landquart, Kreis und Gem. Klosters).
1300 m. Von der Strasse Klosters-Davos Laret durchzogener O.-Hang des Casanna, w. vom Lareterbach und 1,5 km s. Klosters.
Zum grossen Teil bewaldet.
Einige Alpweiden mit Hütten.
(Kt. Graubünden, Bez. Unter Landquart, Kreis und Gem. Seewis).
1289 m. Wiesen am W.-Hang des vom Taschinesbach durchflossenen Thälchens;
3,5 km n. Seewis.
(Kt. und Amt Luzern, Gem. Horw).
450 m. Gruppe von 2 Häusern am linken Ufer des Vierwaldstättersees, auf einer Anhöhe 3 km sö. Luzern. 14 kathol. Ew. Kirchgemeinde Horw.
Landwirtschaft. Sommerfrische.
Ehemaliger Besitz der Edeln von Lehn.
(Kt. St. Gallen, Bez. Sargans, Gem. Quarten).
470 m. Gruppe von 5 Häusern, 50 m über dem N.-Ufer des Walensees und den obern NW.-Abschnitt von Quinten bildend. 25 kathol. Ew. Kirchgemeinde Quarten.
Acker-, Wein- und Obstbau, Viehzucht.
Schöne Lage und prachtvolle Aussicht auf den Walensee und die ihn im S. umrahmenden Berge.
(Kt. Schwyz, Bez. Höfe, Gem. Feusisberg).
770-833 m. Drei Bauernhöfe 500 m ö. der Station Schindellegi der Südostbahn (Wädenswil-Einsiedeln-Goldau).
30 kathol. Ew. Obstbau.
Zwischen den Höfen und der Sihl liegt eine vom ehemaligen Linthgletscher abgelagerte grosse Moräne, auf deren NW.-Abschnitt die neue Kirche von Schindellegi steht.
(Hinter und Vorder) (Kt. Bern, Amtsbez. Aarwangen, Gem. Ursenbach).
650 m. 13 Höfe am linksseitigen Gehänge des Ursenbachgrabens, 700 m nw. Ursenbach und 2 km sw. der Station Kleindietwil der Linie Langenthal-Wolhusen. 103 reform. Ew. Kirchgemeinde Ursenbach.
Landwirtschaft.
(Ober und Unter) (Kt. Bern, Amtsbez. Konolfingen, Gem. Schlosswil).
754 und 676 m. Zwei Gruppen von zusammen 4 Häusern, auf einer Anhöhe 2 km nö. der Station Konolfingen der Linie Bern-Luzern. 20 reform. Ew. Kirchgemeinde Münsingen.
Ackerbau und Viehzucht.
(Ober und Unter) (Kt. Bern, Amtsbez. Signau, Gem. Trub).
1151 m. Vier Höfe am linksseitigen Gehänge des Fankhausgrabens, 9 km nö. der Station Trachselwald der Linie Bern-Luzern. 22 reform. Ew. Kirchgemeinde Trub.
Viehzucht.
(Kt. Graubünden, Bez. Hinterrhein, Kreis Rheinwald, Gem. Splügen).
2200-2400 m. Alpweide am SO.-Hang des Löchli- oder Safierberges;
5 km nw. Splügen.
(Kt. Bern, Amtsbez. Wangen, Gem. Wiedlisbach).
425 m. Zwei Höfe am linken Ufer der Aare, 1 km nw. der Station Wangen an der Aare der Linie Olten-Solothurn Biel. 38 reform. Ew. Kirchgemeinde Oberbipp.
(Kt. Graubünden, Bez. Hinterrhein). 2132 m. Kleiner O.-Ausläufer der Splügner Kalkberge; 1,5 km nw. über dem Dorf Sufers. Felsig. Vergl. den Art. Splügner Kalkberge.
des Envers (Bois du) (Kt. Waadt, Bez. Grandson). Wald. S. den Art. Envers (Suard des).
(Kt. Bern, Amtsbez. Frutigen und Nieder Simmenthal).
2360 m. Beraster Kamm in der Niesenkette, zwischen Subegghorn (2383 m) und Weissenfluh (2357 m);
5 Stunden wsw. über Frutigen.
Leichter Abstieg ins Kirelthal.
(Kt. Bern, Amtsbez. Frutigen und Nieder Simmenthal).
2383 m. Unbedeutender Rücken im SW.-Grat des Riedbündistocks (2456 m), zwischen diesem und der Subegg.
Kann von Frutigen her in 5 Stunden bequem erstiegen werden;
leichter Abstieg ins Kirel- und Diemtigthal.
(Kt. Bern, Amtsbez. Thun, Gem. Uebischi).
670 m. Gruppe von 5 Häusern in einer vertorften Mulde;
3,5 km sw. der Station Uetendorf der Gürbethalbahn (Bern-Wattenwil-Thun).
27 reform. Ew. Kirchgemeinde Thierachern.
Landwirtschaft;
Torfausbeute. Der untere Abschnitt des Torfmoores bildete einst einen im 14. Jahrhundert urkundlich genannten kleinen See, der wahrscheinlich vom Barfüsserkloster in Bern als dem Grundherrn von Uebischi künstlich gestaut worden war.
Die daneben stehende kleine Burg konnte als Ruine noch im 17. Jahrhundert gesehen werden, ist aber heute vollständig verschwunden.
Man darf sie nicht mit der Burg Uebischi am Uebischisee verwechseln.
(Kt. Bern, Amtsbez. Aarberg, Gem. Grossaffoltern).
479 m. Gemeindeabteilung und Dorf im Thal des Lyssbaches, 2 km sw. Grossaffoltern.
Station der Linie Bern-Biel.
Postbureau, Telegraph, Telephon;
Postwagen nach Messen. 21 Häuser, 118 reform. Ew. Kirchgemeinde Grossaffoltern. 3 Mühlen und 2 Sägen.
Käserei. Eine Uhrensteinschleiferei.
Acker- und Obstbau. Schulhaus.
Fund eines Steinbeiles auf dem Rollisbühl.
Prähistorisches Refugium bei der Mühle.
Gehörte bis 1412 zur Herrschaft Oltigen und kam dann an Bern.
(Kt. Solothurn, Bez. Kriegstetten). 441 m. Gem. und Pfarrdorf an der Oesch, 3 km nnö. Kriegstetten. Station der Linie Lyss-Solothurn-Herzogenbuchsee. Postbureau, Telegraph, Telephon. 77 Häuser, 698 Ew. (wovon 202 Reformierte).
Ackerbau und Viehzucht.
Branntweinbrennerei.
Grosse Töpferwarenfabrik;
Florettseidenfabrik.
Viele der Bewohner arbeiten in den Fabriken von Derendingen, Gerlafingen und Biberist.
Fund eines Bronzebeiles.
Die Grabhügel im Heidenmoos haben zahlreiche Gegenstände aus der ersten Eisenzeit geliefert, die sich heute im Museum zu Solothurn befinden.
Ein Grabhügel auch im Pfaffenweier.
Bei Etzikon Reste einer Römersiedelung. 1270: Subingen;
vom Personennamen Subo herzuleiten.
(Kt. Wallis, Bez. Sitten). 2735 m. Südwestl. Vorberg des Wildhorns nö. über dem Sanetschhotel auf der Alpe de Zanfleuron. Kann durch das Thälchen der Zanfleuronne in 3 Stunden bequem erstiegen werden. Sehr schöner Tiefblick ins Thal der Morge und prächtige Aussicht auf die Walliser Alpen.
(Kt. Waadt, Bez. Aigle, Gem. Bex).
870 m. Grosser und bis zum Ufer des Avançon herabsteigender Steilhang aus triadischem Gips, ö. Le Chêne und n. Le Bévieux.
Stellenweise findet man hier auch Schwefel, der sogar kristallisiert sein kann.
Hier steht das Elektrizitätswerk, das der Bahn Bex-Gryon-Villars-Chésieres die nötige Triebkraft liefert und verschiedene Ortschaften dieser Gegend mit Licht versorgt.
(La) (Kt. Wallis, Bez. Monthey). 1545 m. Kleiner Gipfel im SO.-Grat des Grammont, zwischen der Tête de Penay (1421 m) und dem Proz de Taylaz (1251 m), sowie onö. über dem Lac de Tanay und 2 Stunden nw. über Miex ob Vouvry.
Aufstieg vom Lac de Tanay her in 20 Minuten.
(Le) (Kt. Waadt, Bez. Grandson). Gipfel. S. den Art. Chasseron.
Suchet
(Le) (Kt. Waadt,
Bez. Orbe).
1591 m. Einer der Hauptgipfel des Waadtländer
Jura; bildet einen regelmässigen
Rücken zwischen den
Thälern der
Orbe, der
Jougnenaz und der Baulmine. Trägt am
S.-Hang den Sennberg Suchet
mit nahe unter dem Gipfelpunkt
stehender grosser Alphütte (und Zisterne). Suchet
und
Aiguille de
Baulmes bilden die beiden Schenkel eines bis zum Dogger
hinunter geöffneten jurassischen Gewölbes. An
Rosen reiches Gebiet, an dessen sonnigen Gehängen sich 17 verschiedene Arten
und 11 Bastarde finden (vergl. G. Gaillard:
Con tribution à l'étude des
Roses du
Jura im
Bull. Herb.
Boissier.
VI, 1898). Der Suchet
wird im Sommer sehr stark besucht und von den Bewohnern der benachbarten Ortschaften namentlich zum
Schauspiel des
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Sonnenaufganges bestiegen. Angenehme Bergtour: von Sainte Croix über den Aiguillon in 2¼ Stunden, von Ballaigues über La
Bessonne und La Poyette in 2¾ Stunden, von Baulmes über Praz Minzin und den prachtvollen erratischen Block von La Côtelette
in 2 Stunden und endlich von Lignerolle aus in 1 Stunde. Trigonometrisches Signal erster Ordnung. Der einer
Schildwache gleich gegen das Mittelland vorgeschobene Suchet
bietet unter allen Gipfeln des Waadtländer Jura vielleicht die
schönste Aussicht: Mittelland, Alpen vom Säntis bis Mont Blanc und bis Genf,
Genfer-, Neuenburger- und Bielersee etc. Der Berg und seine
Umgebungen spielen eine grosse Rolle in den Erzählungen Les Prouesses de la Bande du Jura und Dans les prés
et sous les bois der Frau von Gasparin.