Von allen
Seiten durch kleine Firnfelder flankiert, erhebt sich der Hauptgipfel als steile
Felspyramide mit N.-, SW.-, SO.- und NO.-Grat.
Der
SO.-Grat verläuft in der Kammrichtung der Kette und bildet die Verbindung
mit dem
Fleckistock;
der
SW.-Grat zieht zum
Sustenjoch, und der
N.-Grat spaltet sich in zwei Aeste, deren
einer das
Stöckli (2514 m) und deren anderer das
Griesenhörnli (2853 m) bildet, um dann sich zur Sustenalp zu senken.
Der
Gipfel beherrscht im O. den Rütifirn, im SW. und W. je ein unbenanntes kleines Eisfeld und im N. den Griessenfirn.
Erste
Besteigung 1865. Die Besteigungen sind mittelschwer, doch bietet die übliche
Route von der
Voralphütte
über S.-Flanke und
SO.-Grat keine eigentlichen Schwierigkeiten.
Als Ausgangspunkte kommen in Betracht:
Voralphütte (5 Stunden),
Färnigen im
Meienthal (5½ Stunden), Alp
Griesen bezw. Steinwirtshaus (6½ Stunden).
Ausgedehnte und interessante Rundsicht.
Vergl. den Führer durch die UrnerAlpen des
A. A. C. Zürich.
Bd Il, 1905.
(Kt. St. Gallen,
Bez. Gaster).
412 m. 150 m langes und 90 m breites Seelein im
KaltbrunnerRied, 2 km s.
Uznach. Bildet einen der
zahlreichen
Weier und Wasserflächen in der ehemals sumpfigen Linthebene.
1590 m. Alpweide am
S.-Hang des
Tschingel, zwischen dem Jesbach
im W. und dem Kehritobel im O. Die Ueberlieferung erzählt, dass hier einst ein ganzes Dorf stand, das
einer Klimaänderung wegen von seinen Bewohnern verlassen werden musste.
Diese Legende hat dem Zürcher Dichter
David liess
(1770-1843) den
Stoff zu einer reizenden Erzählung Elly und Oswald oder die Auswanderung vonStürvis gegeben, die zuerst
in denAlpenrosen von 1820 erschien.
(Kt. Zürich,
Bez. Hinwil).
1054 m. Bewaldeter Molassegipfel, 3 km sö. der Station
Bäretswil der Linie
Uerikon-Bauma. Am untern
Abschnitt des O.- und W.-Hanges stehen einige Bauernhöfe.
(Kt. Solothurn,
Bez. Gösgen).
484 m. Gem. und Pfarrdorf am SW.-Fuss des
Gugen; 4,5 km nw. der Station
Schönenwerd
der Linie
Zürich-Olten. Postablage, Telegraph, Telephon. Gemeinde, mit Gugenhof und Rüttimatt-Schleife: 103
Häuser, 565 Ew.
(wovon 17 Reformierte);
Dorf: 90
Häuser, 481 Ew. Acker-, Gemüse- und Obstbau, Viehzucht.
Viele der Bewohner arbeiten in den
Schuhfabriken von
Schönenwerd.
1583 m. Kleine Alpweide auf einer
Terrasse am rechtsseitigen Gehänge des
Lauterbrunnenthales. 7 km s.
Lauterbrunnen. An dem von
Stechelberg zum Rotthal und zur
Rotthalhütte des S. A. C. hinaufführenden Weg.
Versteinerungen im Bathonien (Eisenoolith) und Oxford.
(Kt. St. Gallen,
Bez. Tablat).
929-1015 m. Tannenwald am
N.-Hang der Eggbergkette, im s. Abschnitt der Gemeinde
Tablat. 1,5 km
lang und 1,2 km breit. Er umschliesst die
Stuhlegg genannte Gruppe von 2
Häusern 2,4 km sö. der Station
Mühlegg der Drahtseilbahn St. Gallen-Mühlegg. Viehzucht.