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Landquart, Kreis Fünf Dörfer, Gem. Untervaz).
1315 m. Alpweiden mit zerstreut gelegenen Heustadeln, am O.-Hang des Calanda und 2 km w. Untervaz.
Landquart, Kreis Fünf Dörfer, Gem. Untervaz).
1315 m. Alpweiden mit zerstreut gelegenen Heustadeln, am O.-Hang des Calanda und 2 km w. Untervaz.
oder Staudengasse (Kt. Bern, Amtsbez. Seftigen, Gem. Riggisberg).
820 m. 11 zerstreut gelegene Häuser, 400 m n. Riggisberg und 4 km w. der Station Thurnen der Gürbethalbahn (Bern-Wattenwil-Thun).
70 reform. Ew. Kirchgemeinde Thurnen.
Landwirtschaft.
(Ober und Unter) (Kt., Bez. und Gem. Schwyz). 452 m. 3 Häuser, am rechten Ufer der Muota und 1,5 km sw. Schwyz. 17 kathol. Ew. Kirchgemeinde Schwyz. Westl. davon die eidg. Munitionslagerhäuser. Im Wintersried bei Studenmatt stand einst das Hochgericht des Landes Schwyz.
(Kt. Aargau, Bez. Kulm, Gem. Schöftland).
490 m. Gruppe von 4 Häusern, 500 m ö. der Station Schöftland der elektrischen Suhrenthalbahn (Aarau-Schöftland).
35 reform. Ew. Kirchgemeinde Schöftland.
Obstbau. Viehzucht und Milchwirtschaft.
(Kt. Luzern, Amt Willisau, Gem. Menznau).
620 m. Zwei Häuser, 3 km ö. der Station Menznau der Linie Langenthal-Wolhusen. 21 kathol. Ew. Kirchgemeinde Geiss.
Ackerbau und Viehzucht.
(Kt. Luzern, Amt Willisau, Gem. Pfaffnau).
530 m. 3 Höfe;
3,5 km sw. Pfaffnau. 26 kathol. Ew. Kirchgemeinde Pfaffnau.
Viehzucht.
(Kt. Wallis, Bez. Goms). 3600-3000 m. 3 km langes und im Maximum 2,2 km breites Eisfeld, das zusammen mit dem Galmifirn einen der oberen Arme des Fieschergletschers bildet. Wird in der Richtung von W. über N. nach O. beherrscht: vom Finsteraar Rothorn (3549 m), Finsteraarhorn (4275 m), Studerhorn (3637 m), Altmann (3482 m), Oberaarhorn (3642 m), Kastelhorn oder Nollen (etwa 3430 m) und Oberaar Rothorn (3458 m).
Er steht über die Gemslücke (oder Rothornsattel; etwa 3370 m) mit dem Walliser Fiescherfirn, über das Ober Studerjoch (etwa 3450 m) mit dem Finsteraarfirn, über das Unter Studerjoch (3428 m) mit dem Finsteraargletscher und über das Oberaarjoch (3233 m) mit dem Oberaargletscher in Verbindung.
Von der alten Oberaarjochhütte des S. A. C. her beherrschte man den ganzen Firn samt seinem blendenden Kranz von Hochgipfeln.
(Kt. Bern, Amtsbez. Ober Hasle, und Kt. Wallis, Bez. Goms). 3637 m. Eisgipfel im Massiv des Finsteraarhorns, zwischen diesem letztern und dem Oberaarhorn (3642 m).
Der Berg ist von Bern aus sichtbar.
Sein Panorama wurde von Gottlieb Studer aufgenommen und als Beilage zum Jahrbuch des S. A. C., (Band II) veröffentlicht.
Erste Besteigung 1864 durch G. Studer und R. Lindt mit Kaspar und Jakob Blatter und Peter Sulzer.
Kann bei günstigen Witterungsverhältnissen von der Oberaarjochhütte her in 2½ Stunden unschwierig erstiegen werden.
Grossartige Aussicht auf das mächtige und düstere Finsteraarhorn und den Kamm der Lauteraarhörner.
Der Name wurde dem Berg zuerst 1839 zu Ehren von Gottlieb Studer gegeben und dann 1840 von Ed. Desor auf den Geologen Bernhard Studer (1794-1887), den Vetter Gottliebs, bezogen.
(Ober) (Kt. Bern, Amtsbez. Ober Hasle, und Kt. Wallis, Bez. Goms). Etwa 3450 m. Passübergang zwischen dem Studerhorn und dem Finsteraarhorn; verbindet den Finsteraarfirn mit dem Studerfirn und damit den Pavillon Dollfus mit der Oberaarjochhütte. Zum erstenmal 1868 überschritten. Schwierig zu begehen. Pavillon Dollfus-Passhöhe 5½ Stunden und Abstieg zur Oberaarjochhütte 1 Stunde. Der Pass führte früher auch den Namen Unteraarjoch. Auf der Siegfriedkarte ohne Höhenkote.
(Unter) (Kt. Bern, Amtsbez. Ober Hasle, und Kt. Wallis, Bez. Goms), 3128 m. Passübergang zwischen dem Studerhorn und dem Altmann im Massiv des Finsteraarhorns. Geht dem Ober Studerjoch parallel und verbindet den Finsteraargletscher mit dem Studerfirn und damit den Pavillon Dollfus mit der Oberaarjochhütte des S. A. C. Zum erstenmal 1863 überschritten. Wird seiner Schwierigkeiten wegen nur selten begangen. Pavillon Dollfus-Passhöhe 5 und Abstieg nach der Oberaarjochhütte ¾ Stunden.
(Ober und Unter) (Kt. St. Gallen, Bez. Tablat, Gem. Wittenbach).
640 m. Zwei Häuser am N.-Hang des Hügelzuges von St. Peter und Paul;
3,5 km nw. der Station St. Fiden der Linie St. Gallen-Rorschach. 20 kathol. Ew. Kirchgemeinde Wittenbach.
Wiesen- und Obstbau.
Studerwies
(Kt. Zürich, Bez. Bülach, Gem. Unter Embrach).
400 m. Baumwollspinnerei, 500 m nw. der Station Embrach-Rorbas der Linie Winterthur-Bülach. 1 Haus, 58 reform. Ew.
(Kt. Nidwalden). 900 m. Felswand mitten in dem den O.-Hang des Stanserhorns teilweise bekleidenden Hang, 2 km nw. Dallenwil. 500 m lang, aber nicht sehr hoch.
(Kt. Bern, Amtsbez. Ober Simmenthal und Saanen). 2108 m. Gipfel im Stock des Gifferhorns; trennt das Lauenen- vom Simmenthal und erhebt sich zwischen dem Trüttlispass (2040 m) und dem Dungel Rothorn (2270 m).
N.-Hang zum Teil felsig, auf den übrigen Seiten mit Alpweiden bestanden.
Leichter Aufstieg von Lauenen her in 2¾ und von der Lenk her in 3¼ Stunden.
Beschränkte Aussicht.
(Kt. Bern, Amtsbez. Ober Simmenthal und Saanen). 1991 m. Bergübergang s. vom Gipfel des Stüblenen; verbindet Pöschenried im Simmenthal in 5 Stunden mit Lauenen. Schöne Flora. Murmeltiere. An der W.-Flanke befindet sich das «Gridi», ein in geologischer Hinsicht sehr interessantes Gebiet mit im Gips ausgewaschenen Trichtern, die nur durch schmale und scharfe Rippen voneinander getrennt sind.
(Kt. Uri). 2514 m. Nordwestl.
Felsausläufer des Stücklistocks (3309 m) in der Fleckistockkette, 2¾ Stunden sw. über Färnigen im Meienthal, von woher man über Grashalden und Fels aufsteigt.
Interessante Aussicht auf die das Meienthal umrahmenden Berge.
oder Stücklikreuz (Kt. Obwalden). 1803 m. N.-Ausläufer des Arnigrates zwischen dem Melchthal einerseits und dem Klein Melchthal und Sarnersee andrerseits;
trennt das Thälchen des Dorfbaches von demjenigen des Erlenbaches und bietet eine hübsche Aussicht auf das Thal von Sarnen.
Aufstieg von Sachseln über die Hüttmattalp in 3 Stunden.
Zum Teil felsig, zum Teil berast oder bewaldet. An seinen obern Gehängen liegen die Hüttmattalp und die Stockalp.
(Kt. Uri). 3309 m. Bedeutender Bergstock in der Kette des Fleckistocks (3418 m) zwischen ¶
dem Meien- und dem Göschenerthal.
Von allen Seiten durch kleine Firnfelder flankiert, erhebt sich der Hauptgipfel als steile Felspyramide mit N.-, SW.-, SO.- und NO.-Grat.
Der SO.-Grat verläuft in der Kammrichtung der Kette und bildet die Verbindung mit dem Fleckistock;
der SW.-Grat zieht zum Sustenjoch, und der N.-Grat spaltet sich in zwei Aeste, deren einer das Stöckli (2514 m) und deren anderer das Griesenhörnli (2853 m) bildet, um dann sich zur Sustenalp zu senken.
Der Gipfel beherrscht im O. den Rütifirn, im SW. und W. je ein unbenanntes kleines Eisfeld und im N. den Griessenfirn.
Erste Besteigung 1865. Die Besteigungen sind mittelschwer, doch bietet die übliche Route von der Voralphütte über S.-Flanke und SO.-Grat keine eigentlichen Schwierigkeiten.
Als Ausgangspunkte kommen in Betracht: Voralphütte (5 Stunden), Färnigen im Meienthal (5½ Stunden), Alp Griesen bezw. Steinwirtshaus (6½ Stunden).
Ausgedehnte und interessante Rundsicht.
Vergl. den Führer durch die Urner Alpen des A. A. C. Zürich. Bd Il, 1905.