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auftretend. Bedeutet nach H. Meier ein langes und schmales Grundstück, nach Stalder dagegen ein in Fachwerk- oder Riegelbau aufgeführtes Gebäude.
auftretend. Bedeutet nach H. Meier ein langes und schmales Grundstück, nach Stalder dagegen ein in Fachwerk- oder Riegelbau aufgeführtes Gebäude.
(Kt. Aargau, Bez. Aarau, Gem. Gränichen).
580 m. Gruppe von 8 Häusern, 1 km nö. der Station Gränichen der Winenthalbahn (Aarau-Kulm-Menziken).
62 reform. Ew. Kirchgemeinde Gränichen.
(Kt. Appenzell I. R. Gem. Oberegg).
652 m. Gruppe von 3 Häusern, ½ Stunde über der Station Berneck der elektrischen Strassenbahn Altstätten-Berneck. 21 kathol. und reform. Ew. Kirchgemeinden Reute und Berneck.
Wiesen- und Obstbau, Seidenweberei.
1935 und 1950 m. Vorletzter NO.-Gipfel des Kammes der Schrattenfluh, 3½ Stunden sw. über Flühli.
Sehr schöner und leicht zugänglicher Aussichtsberg.
(Kt. St. Gallen, Bez. Alt Toggenburg, Gem. Kirchberg).
760 m. Gruppe von 6 Häusern an der Strasse Kirchberg-Gähwil, 200 m s. Kirchberg und 3,4 km w. der Station Bazenheid der Toggenburgerbahn. 26 kathol. Ew. Kirchgemeinde Kirchberg.
Viehzucht.
(Kt. St. Gallen, Bez. Werdenberg, Gem. Sennwald).
463 m. Weiler, am SO.-Fuss des Hohen Kasten und 4,4 km nw. der Station Salez der Linie Rorschach-Sargans. 14 Häuser, 63 reform. Ew. Kirchgemeinde Sennwald.
Acker (Mais)-, Obst- und Gemüsebau, Viehzucht.
(Kt. Solothurn, Bez. Gösgen, Gem. Nieder Gösgen). 450 m. Gruppe von 2 Häusern; 1,2 km nw. der Station Schönenwerd der Linie Zürich-Olten. 34 kathol. Ew. Viehzucht.
(Kt. Zürich, Bez. Hinwil. Gem. Gossau). 524 m. Gruppe von 4 Häusern, 2,5 km sw. Wetzikon und 300 m von der Station Ottikon der elektrischen Strassenbahn Wetzikon-Meilen entfernt. 21 reform. Ew. Kirchgemeinde Gossau. Wiesenbau.
(Ober und Unter) (Kt. und Amt Luzern, Gem. Kriens).
585 und 535 m. Zwei Häuser am NO.-Hang des Schattenbergs;
2 km sw. der Station Horw der Brünigbahn (Luzern-Brienz).
20 kathol. Ew. Kirchgemeinde Kriens.
Viehzucht.
(Kt. Zürich, Bez. Hinwil, Gem. Wald).
Zwischen Tonnacker und Strickenberg befindet sich «auf Burg» ein etwa 12 m hoher Hügel, um den 1861 noch Spuren eines Grabens sichtbar waren;
auch gewahrte man auf der Burgstelle Tuffsteinbrocken und Mörtel.
Urkundlich ist aber nach Zeller-Werdmüller weder über eine Burg noch über deren Besitzer irgend etwas verbürgt.
(Kt., Bez. und Gem. Zürich, Stadtkreis IV).
513 m. Kantonale landwirtschaftliche Schule, am NW.-Hang des Zürichberges und ö. der Strasse Zürich-Schwamendingen. 2 km n. vom Hauptbahnhof Zürich. 3 Häuser, 65 reform. Ew. Kirchgemeinde Oberstrass.
Die 1853 gegründete Schule verfügt über einen Landbesitz von 39 ha und zählt im Sommer rund 40, im Winter 90 Schüler.
Ihre Lehrer geben in neuerer Zeit auch in Winterthur landwirtschaftlichen Zöglingen Unterricht.
(Kt. Aargau, Bez. Zofingen, Gem. Safenwil).
509 m. Weiler, an der Strasse Kreuzstrasse-Safenwil und 2 km wsw. der Station Safenwil der Linie Aarau-Suhr-Zofingen. 17 Häuser, 104 reform. Ew. Kirchgemeinde Safenwil.
Heimat der Industriellen Hüssy, deren Webereien, Bleichereien und Appreturgeschäft sich in Safenwil befindet.
(Val) (Kt. Graubünden, Bez. Vorderrhein). 3000-1339 m. Linkes Seitenthälchen des Vorderrheins, von N.-S.-Richtung und zwischen Ruèras und Sedrun, 0,8 km sw. Sedrun ausmündend. Das Strimthal entspringt am Strimgletscher unter dem gewaltigen Oberalpstock (Piz Tgietschen; 3330 m) und erhält noch 2 andere Quellen von einem zweiten östl. Gletscher der S.-Seite dieses Gipfels, sowie vom Eisfeld des Piz Ault (3033 m). Die Länge beträgt vom Vereinigungspunkt dieser Bäche an 5,6 km, das Thalgefälle etwas über 13%. Das Thälchen ist ziemlich schmal und seine Sohle vielfach mit Gesteinstrümmern bedeckt.
Auf der O.-Seite steigt vom der Grat des Culm de Vi (2438 m) auf, der sich nach N. über die wilden und felsigen Gratzacken 2654 bis 2839 m zum Piz Giendusas (2982 m) und Piz Ault fortsetzt, im W. dehnen sich die sanftern Halden des Stavel Bien Viver (Berg des guten Lebens) und die Felsreviere des Chichlè (2548 m) und ragt der Krüzlistock (2719 m), ein guter Aussichtspunkt. Im Hintergrund führt der Krüzlipass (2350 m) von Sedrun ins Maderanerthal hinüber (Sedrun-Amstäg 8 Stunden).
Auf einem felsigen Vorsprung, um welchen sich der Strimbach biegt, sowie weiter oben liegen Alphütten (Bauns 1931 m); weiter vorn dehnt sich die Alp Chichlè (2122 m) über einem Felsenwall gegen Val Milar im W. aus. Gegen den Krüzlipass hin bedeutende Gletscherschliffe an der Felswand. An der Landstrasse 0,7 km über der Einmündung des Strim liegen die Dorfgruppen Camischolas und Zarcuns (1424 und 1420 m), deren Umgebung als die schönste und fruchtbarste im Tavetsch gelten darf. Gesteine des Val Strim sind vom Vordergrund an: Serizitphyllit und -gneis, Gneis, untergeordnet Hornblendeschiefer;
in der Mitte und im Hintergrund wechseln Gneis (mit Hornblendeschiefer) und Granitgneis mehrmals miteinander ab.
Das Thälchen ist reich an Mineralien, z. B. an Bergkristallen, Adular, Sphen etc.
400 m. Drei Häuser an der Reuss;
1,5 km ö. der Station Sins der Linie Aarau-Lenzburg-Rotkreuz. 26 kathol. Ew. Kirchgemeinde Hünenberg.
Landwirtschaft.
(Kt. Graubünden, Bez. Vorderrhein). 3320-2261 m. Eisfeld hinten über dem Val Strim, auf der SW.-Seite des Oberalpstockes (3330 m) und sö. unter dem hohen Felskamm der Stigiels del Krüzli.
Sendet dem Val Strim die Hauptquelle seines Baches zu.
Ist steil, spaltenreich, zerrissen und auf der O.-Seite von mehreren steilen Felstreppen unterbrochen.
Etwa 1,6 km lang und im Maximum 0,8 km breit.
oder Im Grünen Gras (Kt. Uri und Graubünden). 2843 m. Passübergang zwischen Piz Ault (3033 m) und Oberalpstock oder Piz Tgietschen (3330 m);
verbindet das Brunnithal mit Val Strim und damit das Hotel Alpenklub im Maderanerthal mit Disentis im Vorderrheintal.
Sedrun-Passhöhe 4½ und Abstieg ins Maderanerthal 3½ Stunden.
Unschwierig. Der Name «Im Grünen Gras» der Siegfriedkarte beruht offenbar auf einem Missverständnis des aufnehmenden Topographen und bezieht sich in Wirklichkeit bloss auf ein breites Basenband.
Die Firnlücke 2843 m, für die der Akademische Alpenklub Zürich die Bezeichnung Strimlücke vorschlägt und aus der nach W. eine vollkommen vegetationslose Schuttkehle herunterzieht, verdient diesen Namen der Karte in keiner Beziehung. S. den Führer durch die Urner Alpen des A. A. C. Zürich. Bd I, 1905.
(Kt. Graubünden, Bez. Vorderrhein). Etwa 2865, 2835, 2810, 2775 und 2654 m. Langer und mehrfach tief gescharteter Felsgrat, der das Val Strim ö. begrenzt und sich nach SO. allmählig zum Weiderücken des Culm de Vi absenkt. Zweigt vom Piz Ault ab und trennt Val Segnes vom Val Strim. Erste Ersteigung und Traversierung aller Gipfel 1903. Die Traversierung aller Spitzen ist eine schöne Klettertour. Von den südlicheren Spitzen wie auch vom Culm de Vi hübscher Blick das Rheinthal abwärts. Aufstieg von Disentis und Sedrun her. Vergl. den Führer durch die Urner Alpen des A. A. C. Zürich. Bd I, 1905.
Strohwilen
(Kt. Thurgau, Bez. Weinfelden, Gem. Amlikon).
586 m. Ortsgemeinde und Dorf am O.-Hang des Immenbergs, an der Strasse Lustdorf-Bissegg und 5,5 km sw. der Station Märstetten der Linie Zürich-Winterthur-Romanshorn.
Postablage, Telephon.
Zusammen mit Wolfikon: 30 Häuser, 169 meist reform. Ew. (22 Katholiken);
Dorf: 17 Häuser, 103 Ew. Reform.
Kirchgemeinde Leutmerken und kathol. Pfarrei Lustdorf.
Wiesen-, Obst- und etwas Weinbau.
Wald. Schöne Aussicht auf den ö. Kantonsteil und die Voralpen.
und Im Oberen Stroppel (Kt. Aargau, Bez. Baden, Gem. Unter Siggenthal).
334 und 337 m. 4 Häuser, rechts und links der Limmat nahe deren Mündung in die Aare, durch eine Brücke und eine Fähre miteinander verbunden. 2 km nw. der Station Turgi der Linie Zürich-Baden-Brugg. 20 reform. Ew. Kirchgemeinde Kirchdorf.
Weinbau, Viehzucht. Eine Baumwollspinnerei.
Funde aus der Bronzezeit. ¶