entspringt am
W.-Hang des
Kilchenstocks mit 2 Quellarmen,
erhält von links die aus der
Gutbächialp herabkommende Bodenrunse und vereinigt sich 3 km s.
Linthal mit der
Linth.
Hat im
Gehänge des
Kilchenstocks und des
Bächikamm eine tiefe Nische ausgefressen und im
Linththal den mächtigen
Schuttkegel der sog.
Auengüter abgelagert, der vollständig angebaut und mit Bauernhöfen übersät ist.
1920-2326 m. Fels und Karrengebiet, sö. über dem
Rätschthal
und am
SW.-Hang des
Pfannenstocks (2575 m), der von da mit zahlreichen Stufen zur Alp Bärensol und ins
Bisithal sich senkt.
771 m. Gruppe von 4
Häusern, nahe der Kirche Unter
Wahlern
und an einem kleinen Wasserlauf, der weiter unten den Burggraben bildet. 33 reform. Ew.
Mühle und
Säge.
Gronda (ValDa) (Kt. Graubünden,
Bez. Inn).
Hohes sw. Quellthälchen des
Val Chöglias, des längsten Seitenzweiges von
Val Sinestra
in der Samnaungruppe. Entspringt unter dem
Fimberpass oder
Cuolmen Fenga (2612 m) und verläuft zunächst
nordostwärts, um dann nach der Einmündung des
Baches aus Davo
Sass nach SO. umzubiegen. Am Ausgang liegt die Alp Chöglias
(2070 m).
Auf der
O.-Seite reichen vom
Piz Motana und
Piz da Chöglias ausgedehnte Schutthalden herunter. 2,3 km lang, Gesamtgefälle
19,4%. Das Thal verläuft in versteinerungsleeren «Engadinschiefern»,
sowie in mesozoischen Kalk- und Sandschiefern.
Ortsnamen im Bergland der Kantone Luzern,
Schwyz,
Bern,
Appenzell,
St. Gallen
etc. Bezeichnen ursprünglich den für den Unterhalt einer Kuh
notwendigen Abschnitt einer Alpweide. So kann z. B. eine 50 «Stösse» umfassende
Alp mit 50 Stück Grossvieh bezogen («bestossen») werden.
Kapelle und 1905 errichtetes Denkmal an die Schlacht am Stoss
in welcher die
Appenzeller im Verein mit dem
Grafen Rudolf von
Werdenberg die von Herzog Friedrich geführten Oesterreicher
in die Flucht schlugen.
Die Leute von
Appenzell Inner Roden wallfahren alljährlich zum Stoss, um hier
das Andenken an ihren ruhmreichen
Sieg zu feiern.
Prachtvolle Aussicht ins
Rheinthal und auf die Vorarlberger und Bündner
Alpen.