Stellialp
2200-2600 m. Alpweide mit Hütte in 2424 m, am S.-Hang des Bielenstocks und an der Furkastrasse.
2200-2600 m. Alpweide mit Hütte in 2424 m, am S.-Hang des Bielenstocks und an der Furkastrasse.
(Kt. Uri). 2900-2400 m. Hängegletscher am Rotthälihorn, rechts über dem Thälchen der Muttenalp und s. über Realp. Er ist stark zurückgeschmolzen und erscheint heute durch eine Felsrippe in zwei einzelne Eisfelder getrennt, deren jedes 1 km lang und 600-800 m breit ist.
Seine Schmelzwasser gehen durch den Muttenbach zum Wyttenwasser und mit diesem in die Reuss.
(Kt. Bern, Amtsbez. Interlaken). Mit diesem Namen bezeichnet die Siegfriedkarte den von ihr nicht kotierten NW.-Grat des Schwarz Mönch. Andere Autoren und verschiedene Führer legen den Namen dagegen entweder dem Punkt 2654 m (Schwarz Mönch der Siegfriedkarte) oder dem zwischen dem Rotbrettgrat (NW.-Grat des Silberhorns) und dem Schwarz Mönch gelegenen Punkt 2718 m bei.
(Kt. Wallis, Bez. Visp). So heisst ein heute in 2-3 einzelne kleine Eisfelder aufgelöster Gletscher am NO.-Hang des unregelmässigen Kammes, der das Inner Barrhorn (3621 m) mit dem Aeusser Stellihorn verbindet.
Das am weitesten nordwärts befindliche Eisfeld liegt zwischen 3100 und 2900 m Höhe, ist 1,2 km lang und 800 m breit und zeigt keinen oberflächlichen Abfluss;
das mittlere Eisfeld (2900-2700 m) ist 1 km lang und 700 m breit und steht durch eine schmale Eiszunge mit dem südl. Gletscher in Verbindung, der zwischen 3360 und 2940 m Höhe liegt, 900 m lang und 600 m breit ist. Es liegen: der N.-Gletscher am Weg von St. Niklaus über das Stellijoch, der mittlere Gletscher am Weg über das Pipijoch und der S.-Gletscher am Weg über das Barrjoch.
(Kt. Wallis, Bez. Visp und Leuk). 3404 und 3415 m. Zwei Gipfel (Aeusser Stellihorn und Inner Stellihorn) in der Kette zwischen dem Turtmanthal und dem Nikolai- oder Zermatterthal, unmittelbar sw. über St. Niklaus. Gehören zur Gruppe der Barrhörner, deren Nomenklatur auf der Siegfriedkarte sehr zu wünschen übrig lässt. Unter Zugrundelegung der zuverlässigsten Angaben erhalten wir folgende Reihenfolge: Vom Jungpass (2994 m) an hebt sich der Kamm zum Jungthal-Rothorn (3262 m), hinter welchem drei Kammscharten folgen, nämlich der Jungthalpass zwischen dem Rothorn und dem Punkt 3255 m, die ebenfalls Jungthalpass geheissene Scharte am SO.-Fuss des Punktes 3255 m und das Brändji- oder Gässijoch zwischen den Punkten 3288 m und 3404 m. Alle drei Pässe führen von dem auf der Siegfriedkarte unbenannten Brändjigletscher zum Jungengletscher hinüber.
Punkt 3404 m ist das Aeusser Stellihorn, während der auf der Siegfriedkarte einfach mit Stellihorn bezeichnete Punkt 3415 m den Namen Inner Stellihorn (oder auch Inner Lockerspitz) tragen muss. Zwischen dem Aeusser und dem Inner Stellihorn öffnet sich das Stellijoch (etwa 3300 m). Jenseits des Inner Stellihorns folgen das auf der Siegfriedkarte unbenannte und nicht kotierte Pipijoch, der Gässispitz (oder Aeusser Lockerspitz; 3414 m), das Aeusser Barrhorn (3621 m), das Barrjoch (zwischen dem auf der Karte unbenannten Barrgletscher und dem obern Abschnitt des Stelligletschers), sowie das Inner Barrhorn (3587 m) mit den nach S. vorgelagerten beiden Schollihörnern (3437 und 3508 m; auf der Karte unbenannt). Die beiden Stellihörner können von Gruben her über das Stellijoch in 5 Stunden oder von St. Niklaus ebenfalls über das Stellijoch in 7 Stunden ohne besondere Schwierigkeiten erstiegen werden.
(Kt. Bern, Amtsbez. Interlaken). 2080 m. Gipfel im Bergstock des Grindelwald Faulhorns, im Kamm der Sägishörner zwischen der Burg (2246 m) und dem Hintisberg (1933 m).
Kann von der Station Lütschenthal der Linie Interlaken-Grindelwald über die mit Alphütten übersäte Hintisbergalp in 4 Stunden bestiegen werden und bietet eine prachtvolle Aussicht.
(Kt. Bern, Amtsbez. Interlaken und Ober Hasle).
Anderer Name für das Rosenlaui beherrschende Gstellihorn (s. diesen Art.).
(Kt. Wallis, Bez. Visp).
3445 m. Hauptgipfel der Zweigkette, die sich von der Grenzkette zwischen dem Saas- und dem Antronathal abzweigt, um das Furggalpthal vom Ofenthal zu scheiden und gegenüber Zenmeiggern auszukeilen.
Sie umfasst ausser dem Stellihorn noch das Stelli (3361 m), den Weissthalpass, das Nollenhorn (3189 m), den Mittelgrat (3155 und 2926 m) und das Plattje (2650 m).
Das Stellihorn kann von Mattmark her in 4 Stunden ohne besondere Schwierigkeiten erstiegen werden, obwohl der Aufstieg ermüdend und mühsam ist.
Schwierig ist dagegen der Aufstieg von Almagell her über den Furggengletscher und den SO.-Grat (5½ Stunden).
Prachtvolle Aussicht auf die Mischabelhörner, den Monte Rosa und die Kette des Fletschhorns.
(Kt. Wallis, Bez. Visp und Leuk).
S. den Art. Stellihörner.
(Kt. Wallis, Bez. Visp und Leuk). Etwa 3300 m. Passübergang (auf der Siegfriedkarte unbenannt und ohne Höhenkote) zwischen dem Inner und Aeusser Stellihorn in der Gruppe der Barrhörner;
in der das Turtmanthal vom Nikolai- oder Zermatterthal trennenden Kette.
Verbindet Gruben oder Meiden in 8 Stunden mit St. Niklaus, wird aber selten begangen, da man ihm seinen Nachbar, den kürzeren, angenehmeren und mit gutem Weg versehenen Augstbordpass (2893 m) vorzieht.
(Kt. Solothurn, Amtei Olten-Gösgen).
866 m. Zum grossen Teil bewaldeter und nur wenig felsiger Nordausläufer der Geissfluh, zwischen Kienberg und Oltingen und 7,5 km nw. Aarau.
(Kt. Wallis, Bez. Visp). 2543 m. Kleiner Alpensee von 800 m Umfang, auf einer Terrasse am S.-Fuss des Unter Rothorns und hinten über dem Findelenthal, rechts vom Findelengletscher und 4 km ö. Zermatt. Sendet seine Schmelzwasser ins Thälenenthal, wo sie sich mit einem aus einem Moränensee kommenden andern Bach vereinigen. Prachtvolle Aussicht auf die Pyramide des Matterhorns.
(Kt. Graubünden, Bez. Unter Landquart, Kreis und Gem. Schiers).
1380 m. Gemeindeabteilung und Weiler, auf einer Terrasse am W.-Hang des Stelserbergs und 3 km ö. der Station Schiers der Linie Landquart-Davos. 8 Häuser, 36 reform. Ew. deutscher Zunge.
Kirchgemeinde Schiers.
Wiesenbau und Viehzucht.
(Kt. Graubünden, Bez. Unter Landquart, Kreis und Gem. Schiers).
1200-1800 m. ¶
Wiesenhang mit zahlreichen Hütten zwischen dem Schraubach und dem Buchnertobel, 4 km ö. der Station Schiers der Linie Landquart-Davos.