deren Hoheitsgrenze mitten durch das Dorf ging. Fund von Steinbeilen im
Bann, in der
Augasse und am
Hinterberg. Gräberfeld
aus der
La Tène Zeit in einer Kiesgrube nahe dem Dorf; eines der Gräber enthielt eine Münze der Sequaner. 1173: Steinhusin.
1,7 km nö.
Köniz und 2 km
sw. der Stadt
Bern. 97 reform. Ew. Kirchgemeinde
Köniz.
Landwirtschaft. Bierbrauerei mit sehr bekannter Gastwirtschaft.
Erziehungsanstalt
für arme Mädchen. In der Wirtschaft im Steinhölzli entfalteten deutsche Handwerksgesellen am die
schwarz-rot-goldene Fahne und feierten die deutsche Republik, was zu einem diplomatischen Zwischenfall zwischen der
Schweiz
und Deutschland Anlass gab.
(Kt. Solothurn,
Bez. Kriegstetten).
566 m. Gem. und Dorf; 2,5 km nnw. der Station
Rietwil der Linie
Olten-Bern. Telephon. 23
Häuser, 137 Ew.,
wovon 63 Reformierte und 74 Katholiken. Kathol. Pfarrei
Aeschi. Ackerbau und Viehzucht. Die Gemeinde bildet
eine von bernischem Gebiet umschlossene Exklave des Kantons Solothurn.
Mächtiger erratischer Block, der als keltische Kultstätte gedient
haben soll. Fund eines Steinbeiles, von vorrömischen und römischen Töpferwaren, von Römermünzen, etc. Römersiedelung
mit kannelierten Backsteinen, Heizanlage etc.
760 m. Gruppe von 3
Häusern, am rechten Ufer der hier von einer
Brücke überschrittenen
Simme und unterhalb der Mündung des
Steinibaches, 1 km w. der Station
Erlenbach der Thunerseebahn (Spiez-Zweisimmen).
Entspringt an der
Lanzigenfluh und fliesst westwärts.
Bildet einen schlimmen
Wildbach, der sich in den Glazialgeschieben ein tiefes
Bett ausgewaschen hat und stellenweise auch in
wenig widerstandsfähiger Molasse fliesst.
Man plant eine regelrechte Verbauung, die im Oberlauf in Thalsperren
und im Unterlauf in der Kanalisation des
Wildbaches bestehen soll.
1100-439 m. Von der Rotenfluh an der Grenze gegen Obwalden
herabkommender Bach, der nordwärts
fliesst, einen
Bogen beschreibt und nahe
Winkel von links in den
Vierwaldstättersee mündet. 5 km lang.
Der Steinibach, der in den 80er Jahren des 19. Jahrhunderts im Dorf
Hergiswil bedeutende Verheerungen angerichtet
hat, ist heute vollständig verbaut.
Die 1884 begonnenen und bis heute fortgesetzten Arbeiten bestehen aus der Anlage einer
Reihe von Thalsperren aus
Holz undStein im Sammelkanal und eines gepflasterten und kanalisierten Bettes
im Mündungslauf.
entspringt mit mehreren Quellarmen am
N.-Hang des
Müssenstocks, fliesst zuerst gegen
NO. und dann gegen SO., um nach 6,5 km langem
Lauf in den
Forstbach zu münden.
entsteht aus der Vereinigung des Steinkasten-,Rossweid- und Wellkessibaches, die
an den Hängen von Brandhalden, des Spitalberges und der
Schräh in 1400-1500 m
Höhe entspringen, und
mündet durch einen auf 700 m Länge gepflasterten und kanalisierten Sammellauf von rechts in die
Sihl. Im Hauptbach wie in den
Quellbächen hat man zahlreiche Thalsperren angebracht, die von gutem Erfolg gewesen sind.