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Marsch erfordert, übernachtete man vor dem Bau des Hotels in
Kienthal oft auf der Steinenber
galp.
Marsch erfordert, übernachtete man vor dem Bau des Hotels in
Kienthal oft auf der Steinenber
galp.
Steinenberg
(Kt. Bern, Amtsbez. Wangen). 637 m. Bewaldete Anhöhe, die sich links vom Winigenbach auf eine Länge von 2 km und eine Breite von 1 km zwischen Rietwil und Grasswil hinzieht. Buchenwald.
(Kt. Bern, Amtsbez. Schwarzenburg, Gem. Wahlern).
752-803 m. Gemeindeabteilung, Schulkreis und Weiler im Winkel zwischen der Vereinigung des Schwarzwassers mit der Sense;
1,7 km s. der Haltestelle Schwarzwasserbrücke der Bern-Schwarzenburgbahn.
Zusammen mit Aekenmatt, Nidegg und Ried: 102 Häuser, 705 reform. Ew.;
Weiler: 9 Häuser, 79 Ew. Kirchgemeinde Wahlern.
Landwirtschaft. Wiege des Geschlechtes von Steinenbrünnen, das im 13. Jahrhundert in der Herrschaft Grasburg viele Güter besass und zu Bern und Burgdorf verbürgert war.
(Kt. Aargau, Bez. Baden, Gem. Unter Siggenthal).
537 m. Gruppe von 7 Häusern in einer Lichtung des Hommerig, 3 km n. der Station Turgi der Linie Zürich-Baden-Brugg. 46 kathol. Ew. Kirchgemeinde Turgi.
Wiesenbau, Viehzucht und Milchwirtschaft.
(Kt. Solothurn, Bez. Thierstein, Gem. Fehren).
630 m. Gruppe von 5 Häusern, auf einer Anhöhe 500 m ö. Fehren und 7,5 km sö. der Station Laufen der Linie Biel-Delsberg-Basel. 25 kathol. Ew. Kirchgemeinde Breitenbach.
Landwirtschaft. Seidenindustrie.
(Kt. St. Gallen, Bez. Rorschach, Gem. Steinach).
486 m. Bauernhof und Burgruine links über dem Steinachtobel;
2 km ssw. Steinach und 3,2 km s. der Station Arbon der Linie Rorschach-Romanshorn-Konstanz.
Die malerisch gelegene Burg war der Sitz der Edeln von Steinach, denen wahrscheinlich auch der Minnesänger Blikker von Steinach angehörte.
Sie wurde 1475 von der Stadt St. Gallen angekauft, aber schon 1481 wieder an einen Privaten verkauft. 1565 kam sie in den Besitz der Abtei St. Gallen und bei deren Aufhebung in denjenigen des Staates St. Gallen, der sie 1805 einem Bauern Popp weiter verkaufte.
Die Burg war bis um die Mitte des 19. Jahrhunderts bewohnt.
Schöne Aussicht auf den Bodensee.
(Kt. Bern, Amtsbez. Interlaken, Gem. Lütschenthal).
775 m. Gruppe von 8 Häusern, am rechten Ufer der Lütschine und 1 km w. Burglauenen. 49 reform. Ew. Kirchgemeinde Gsteig.
Viehzucht. Hier beginnt die Steigung von Stalden, die von der Linie Zweilütschinen-Grindelwald mit einer Zahnstangenstrecke überwunden wird.
(Kt. Bern, Amtsbez. Ober Hasle).
3400-2000 m. 6 km langer, sowie in der Mitte 600 m und zu oberst 3,6 km breiter Gletscher 17 km ö. Meiringen.
Sein Firngebiet liegt an den Gehängen des Hinter Thierberg (3343 m), Gwächtenhorns (3428 m), der Sustenlimmi (3103 m) und des Sustenhorns (3512 m) mit dem ihm nordwärts vorgelagerten Hinter Sustenhorn.
Der Gletscher sendet seine Schmelzwasser durch das Gadmerwasser in die Aare. Er liegt an der Route von Stein (am Sustenpassweg) über die Sustenlimmi, den Pass Zwischen Thierbergen und aufs Sustenhorn, das oft bestiegen wird.
Der Gletscher wird im NW. von den Felsen des Thierbergli (2823 m) und des Bocksberges (2640 m) begrenzt, über die er seine Eisblöcke herausschiebt, um sie auf den Steinlimmigletscher herunter fallen zu lassen.
(Kt. Wallis, Bez. Brig). 2900-2300 m. 1,8 km langer und 1,2 km breiter Gletscher; steigt vom Kamm zwischen Hüllehorn und Bortelhorn zur Steinenalp im obersten Steinenthal hinunter. Sein Zungenende liegt 2½ Stunden über Berisal an der Simplonstrasse. Der Gletscher wird begangen, wenn man das Hüllehorn und Bortelhorn besteigen oder das Steinenjoch überschreiten will. Seine Wasser gehen durch den Bortelbach zur Ganter, die sich mit der Saltine vereinigt. Ein ehemaliger Wasserleitungskanal führte vom Ende des Steinengletschers dem Berghang entlang zum Brigerberg, musste dann aber verlassen werden, als der Gletscher vorzurücken begann. Heute liegt die alte Wasserfassung von neuem offen. Reste dieses «Bisse» sieht man noch an der N.-Flanke des Steinenthales.
(Kt. Wallis, Bez. Brig und Oestlich Raron).
Etwa 2700 m Passübergang zwischen dem Hüllehorn (3186 m) und dem Gibelhorn (2821 m).
Verbindet Berisal an der Simplonstrasse über den Steinengletscher und den Rämigletscher in 5½ Stunden mit Binn. Leichter und interessanter Uebergang, der aber nur selten Besuch erhält.
(Kt. Appenzell A. R., Hinterland, Gem. Urnäsch).
889 m. Gemeindeabteilung und Weiler;
2,5 km s. der Station Urnäsch der Appenzellerbahn (Winkeln-Herisau-Appenzell).
Zusammen mit Nürig, Ruppen und Schwaderau: 39 Häuser, 182 reform. Ew.;
Weiler: 6 Häuser, 27 Ew. Kirchgemeinde Urnäsch.
Wiesenbau.
(Kt. Wallis, Bez. Brig). 2700-1500 m. Eine der obern Verzweigungen des Ganterthales. Beginnt am Hüllehorn (oder Punta Mottiscia; 3186 m) und trägt zu oberst den Steinengletscher.
Steigt als wildes und steiles Thal westwärts ab, trägt die Steinenalp und vereinigt sich 600 m ö. vom Dorf Berisal mit andern Quellthälern zum Ganterthal. 5,5 km lang.
Auf der obern Steinenalp findet sich in einer Höhe von mehr als 2000 m eine Alphütte mit einem grossen steinernen Stall;
tiefer unten die Hütten der untern Steinenalp.
Das Steinenthal liegt in der vom Monte Leonegneis zwischen dem Kamm des Bortelhorns und dem Saurenrück gebildeten Mulde, die dolomitische Triaskalke und jurassische Kalkschiefer enthält. Zu oberst bildet ein Decklappen (Glimmerschiefer) der Zone des Grossen St. Bernhard den Gipfel des Gibelhorns.
(Kt. Aargau, Bez. Zofingen, Gem. Uerkheim).
487 m. Gruppe von 6 Häusern, 1 km w. Uerkheim und 3 km w. der Station Schöftland der Suhrenthalbahn (Aarau-Schöftland).
51 reform. Ew. Kirchgemeinde Uerkheim.
Viehzucht und Milchwirtschaft.
(Kt. und Bez. Schwyz).
(Kt. Graubünden, Bez. Plessur, Kreis Schanfigg, Gem. Langwies).
1920 m. Alpweide am linksseitigen Gehänge des Fondeierthales und 3 km nö. Langwies Platz.
(Kt. St. Gallen, Bez. Ober Toggenburg, Gem. Stein). 800-1300 m. Berghang n. über dem Dorf Stein. Von vier Bächen durchflossen und mit Wald und Häusern bestanden. 23 Häuser 106 reform. und kathol. Ew. Kirchgemeinden Stein. Wiesenbau und Viehzucht. Holzhandel, Stickerei. ¶
(Kt. und Bez. Schwyz).
629 m. Gem. und Pfarrdorf, am S.-Hang des Rossberges auf den Resten eines ehemaligen Bergsturzes gelegen, an der Strasse Goldau-Sattel und Strasse nach Steinen.
Station der Südostbahn (Wädenswil-Goldau).
Postbureau, Telegraph, Telephon.
Gemeinde, mit Brändi, Diezigen, Hof, Kapf, Tobel und Wiler: 61 Häuser, 393 kathol. Ew.;
Dorf: 11 Häuser, 67 Ew. Schöne Pfarrkirche mit 2 Seitenkapellen, der h. Anna geweiht und als Wallfahrtskirche viel besucht.
Von hier führt ein guter Weg zum Gasthof auf dem Wildspitz (1583 m) hinauf.
Kirschwasserbrennereien.
Obstbau, Alpwirtschaft, Viehzucht und Viehhandel.
Nuss- und Kastanienbäume.
Sommerfrische. Als eigene Pfarrei 1606 von Steinen abgetrennt.
Die 1475 erbaute Kapelle wurde rasch zum Wallfahrtsort und ist 1648 durch die jetzige Kirche ersetzt worden, die man 1786 umgebaut und 1874 vergrössert hat.