(Kt. Wallis,
Bez. Visp).
1057 m. Kleine Gemeinde mit gruppenweise zerstreuten Siedelungen, rechts über der Vereinigung
der
Saaservisp mit der Mattervisp und 1 km ö. gegenüber
Stalden. Postablage. Etwas unterhalb der Hauptgruppe
mit der weithin sichtbaren Pfarrkirche steht am trockenen Steilhang ein
Rebberg, der sich bis in die Mündungsschlucht der
Saaservisp hinein erstreckt. An den sonnigen Hängen gedeihen ferner Obstbäume in
Fülle. Hauptsiedelungsgruppen sind Staldenried,Niederried und
Zertannen. 65
Häuser, 284 kathol. Ew.
1132 m. Gruppe von 3
Häusern, am rechten Ufer des Gadmenwassers und am Eingang
in eine enge
Schlucht, 5 km sw.
Gadmen. 15 reform. Ew. Kirchgemeinde
Gadmen.
27,4 km ssö. der Station
Tiefenkastel der Albulabahn.
Hier vereinigen sich die
vom
Julier und vom Septimer herabkommenden
Wege, woher der italienische Name
Bivio = Zweiweg, während die Bezeichnung Stalla
vom latein. stabulum = Stall oder Herberge herzuleiten ist.
Von
Juf führt der Saumweg erst über
Matten und dann über ein mit Trümmern belegtes Hochthälchen zur Passhöhe, die einen prächtigen Ausblick, namentlich
auf die
Berge des Julierstockes, darbietet.
Viel benutzter Uebergang. 1894 kam der grössere Teil des
Viehs, das zur Sömmerung auf die
AverserAlpen getrieben wurde, über den Stallerberg, und 1887-1892 existierte da sogar im
Winter ein von Privaten offen gehaltener Schlittweg für den Heutransport.
Seit dem Bau der Averserstrasse hat der Touristenverkehr
über den Stallerberg und den Forcellinapass sehr stark zugenommen.
oder Stalfluh (Kt. Solothurn,
Bez. Lebern).
1412 m. Gipfel in der Weissensteinkette, nahe der
Hasenmatt und 1¾ Stunden über
Selzach.
Meierhof mit Gastwirtschaft. Ausgedehnte Sennberge, auf denen viel Vieh gesömmert wird. Schöne Aussicht aufs
Mittelland (Aarethal).