oder Stafelegg (Kt. Aargau,
Bez.Aarau).
624 m. Jurapass zwischen
Aarau und dem
Frickthal. Die vom Kanton Aargau
1810 erbaute
Poststrasse (Staffeleggstrasse) steigt vom Dorf
Küttigen her gegen NO. an, überschreitet den
Aabach am Fass des
Hombergs mit
der Schellenbrücke (476 m) und zieht sich dann nordwärts mit starker Steigung bis Steglimatt (566 m), um hierauf
in östl. Richtung die 5 km n.
Aarau gelegene Passhöhe
zu erreichen, wo grosse Gipsgruben geöffnet sind.
Abstieg mit Schlingen
gegen
Asp und
Densbüren (484 m), worauf sich bei
Herznach das Thal weitet und hier mit seinen durch Eisenoxyd braunrot gefärbten
Feldern einen eigentümlichen Anblick gewährt. 1 km sö.Frick mündet die Staffeleggstrasse
(Aarau-Frick 18 km)
in die grosse Bötzbergstrasse ein.
Man plant den Bau einer schmalspurigen elektrischen Strassenbahn über den
Pass. Auf der
Passhöhe 6
Häuser mit 35 reform. Ew. der Gemeinde und Pfarrei
Densbüren.
(Kt. Wallis,
Bez.
Brig und Visp).
2645 m. Gipfelpunkt in dem dasGinanzthal vom Passscheitel des
Simplon
trennenden
Kamm, zwischen der Aeussern und der Innern
Nanzlücke und vom Simplonhospiz her in 2 Stunden zu erreichen. Ohne
besonderes Interesse.
(Kt. St. Gallen,
Bez. Sargans).
2402 m. Gipfel im s. Teil des
Kammes, der w. vom
Wildsee vom Hauptkamm der
Grauen Hörner abzweigt,
sich nach NW. zieht und die
Thäler von Vermol und
Lavtina voneinander scheidet. Der Gipfel trägt eine
Mütze von Lochseitenkalk, Rötidolomit und Verrucano, die mit der Verrucanomasse der
Grauen Hörner zusammenhängt und über
den Flysch hinübergeschoben ist. Er fällt mit steilem, von vielen Runsen durchschnittenem Abhang westwärts gegen die Alp
Unter Lavtina ab. Der gegen
Ober Lavtina gerichtete S.-Abhang und der gegen die Alp Vermol abfallende N.-Abhang
sind mässiger steil.