Stæggelenberg
(Kt. Appenzell A. R., Hinterland). 996 m. Bewaldete Anhöhe 3 km sw. Herisau. An seinen Hängen entspringen zahlreiche kleine Bäche, die alle zur Glatt gehen.
(Kt. Appenzell A. R., Hinterland). 996 m. Bewaldete Anhöhe 3 km sw. Herisau. An seinen Hängen entspringen zahlreiche kleine Bäche, die alle zur Glatt gehen.
(Ausser, Inner, Mittler und Ober) (Kt. Luzern, Amt Entlebuch, Gem. Escholzmatt).
875-956 m. Fünf Höfe in einem geschützten Thälchen 1 Stunde sö. der Station Trubschachen der Linie Bern-Luzern. 27 kathol. Ew. Kirchgemeinde Escholzmatt.
Viehzucht.
(Kt. St. Gallen, Bez. See, Gem. Jona).
415 m. Zwei Häuser in fruchtbarer Gegend, nahe der Mündung der Jona in den Zürichsee und 1,1 km ö. vom Bahnhof Rapperswil. 56 kathol. Ew. Kirchgemeinde Busskirch.
Landwirtschaft.
(Kt. St. Gallen, Bez. Gossau, Gem. Waldkirch).
606 m. Gruppe von 3 Häusern, auf einer geneigten und fruchtbaren Hochfläche 1,6 km sö. der Station Hauptwil der Linie Gossau-Sulgen. 25 kathol. Ew. Kirchgemeinde Waldkirch.
Ackerbau und Viehzucht.
(Alp) (Kt. Graubünden, Bez. Albula, Kreis Alvaschein, Gem. Obervaz).
1831 m. Alpweide, am O.-Hang des Stätzerhorns und am rechten Ufer des Stätzerbaches.
(Kt. Graubünden, Bez. Plessur). 2130-1358 m. Linksseitiger Zufluss der zur Plessur gehenden Rabiusa; entspringt über der Alp Stätz (1831 m) am O.-Hang der Stätzerhornkette zwischen Faulenberg und Stätzerhorn, nimmt zuerst ö., dann n. und zuletzt nnw. Richtung, fliesst in hübschen kleinen Schluchten unter dem «Städtli» (Gemeinde Parpan) nach Churwalden und mündet vor diesem Dorf unterhalb des Klosters.
Seitenbäche sind die aus dem Ochsentobel, der Ochsenalp und aus der Gegend des Tschuggen kommenden Wasser, dann weiter vorn (ebenfalls von O. her) die Wasser aus dem Oberberg und Götzigerberg, sowie von links das Alpbächli von Churwalden.
Der Stätzerbach hat eine Länge von etwa 5,5 km.
(Kt. Graubünden, Bez. Heinzenberg und Plessur). 2579 m. Höchster Gipfel in der S.-N. streichenden Stätzerhornkette zwischen dem Domleschg und dem Trockenthal der Lenzerheide einerseits, sowie dem vereinigten Rhein und der Albula andrerseits. 3,4 km wsw. Parpan. Der Berg zeigt den Steilabfall seiner Gehänge im N. und auf der Domleschgerseite. Vermöge seiner weit vorgeschobenen Lage ist das Stätzerhorn, der sog. Rigi Graubündens, ein berühmter Aussichtspunkt. 1,7 km nö. vom Gipfel liegen die Alphütten von Stätz, über welche man von Parpan her aufsteigt. Reitweg bis zum Gipfel. Aufstieg von Chur her in 5-6, von Parpan in 3 Stunden. Auf der Domleschgerseite führt von Almens aus ein neuer Weg über die Alpen Schall und Raschil (2230 m) in 5 Stunden auf den Berg. Die Aussicht ist überraschend grossartig: man blickt in das Schanfigg, das Churwaldner-, Oberhalbsteiner- und Schamserthal, das Domleschg und das Vorderrheinthal bis Ilanz und über Rätikon, Calanda, Tödi, St. Gotthard, Piz Beverin, Rheinwaldgletscher, Tambohorn, Bernina, Albula etc. (Panorama von Prof. Alb. Heim). Reiche Alpenflora. Das Stätzerhorn besteht aus «Bündnerschiefern», die nach den neuern Untersuchungen zur Hauptsache eozänen Flysch darstellen. Auf der Spitze finden sich aber noch Kalke, die mit liasischen Crinoidenkalken übereinstimmen und als Ueberschiebungsdecke auf das basale Gebirge hinübergeschoben worden sind.
(Kt. Bern, Amtsbez. Ober Hasle).
1321 m. Thalboden der Aare unterhalb der Handeck, wo der Fluss mehrere kleine Schnellen bildet.
(Kt. Uri). Wasserfall des Stierenbaches, des bedeutendsten Quellarmes der Engelberger Aa;
am O.-Fuss des Surenenpasses.
Hierher verlegt die von Friedrich II. am ausgestellte Urkunde die Grenze zwischen Engelberg und Uri: Praedium ... tendens usque ad rupem Stoubin.
Vergl. auch die Art. Stierenbach und Surenen.
(Kt. Bern, Amtsbez. Trachselwald, Gem. Wissachengraben).
745 m. Gruppe von 6 Häusern;
am linksseitigen Gehänge des Wissachengrabens und 5 km sw. der Station Huttwil der Linie Langenthal-Wolhusen. 31 reform. Ew. Kirchgemeinde Eriswil.
Viehzucht.
(Kt. Bern, Amtsbez. Interlaken, Gem. Lauterbrunnen).
1250 m. Teil des Dorfes Wengen. 4 Häuser, 29 reform. Ew. Kirchgemeinde Lauterbrunnen.
Ortsnamen der deutschen Schweiz.
Vom althochdeutschen staffal = Bergterrasse, Platz vor einer Alphütte und dann Alphütte kurzweg. In Luzern hiess der Platz vor der Kirche, wo der Abt von Murbach Gericht zu halten pflegte, «uff den Staffel».
Diese Bezeichnungen finden sich namentlich in den Kantonen Glarus (35 mal), Nid- und Obwalden, Schwyz, Bern und Wallis, seltener dagegen in den weniger gebirgigen übrigen Teilen der deutschen Schweiz.
Auf den Alpweiden unterscheidet man oft zwischen dem Unter und dem Ober Stafel.
(Kt. Graubünden, Bez. Albula, Kreis Alvaschein, Gem. Mutten).
1740 m. Wiesen und Alpweide mit einigen Ställen, am W.-Hang des Muttnertobels und 700 m sw. Unter Mutten.
(Kt. Wallis, Bez. Goms, Gem. Biel). 1440 m. Alpweide mit Hüttengruppe im Bielerthal, dem linksseitigen Abschnitt des Selkingerthales.
(Kt. Wallis, Bez. Westlich Raron, Gem. Unterbäch).
1900-2400 m. Alpweide im obern Ginanzthal, zu beiden Seiten des Mühlebaches.
Wird von einer Korporation bewirtschaftet und von Anfangs Juli bis Mitte September mit etwa 30 Stück Grossvieh bestossen. Im Unter Stafel stehen zahlreiche Alphütten, im Ober Stafel deren 6.
(Gluringer und Ritzinger) (Kt. Wallis, Bez. Goms, Gem. Gluringen und Ritzingen).
Alpweiden am mittleren Gehänge des Ritzenhorns, n. über dem Dorf Ritzingen und nö. vom Dorf Gluringen.
Der von der Bürgergemeinde Gluringen bewirtschaftete Gluringer Stafel hat seine Liefst gelegenen Hütten in einer Lichtung des Bannwaldes in 1683 m und reicht von da an der rechten Seite des Reckingerthales bis zu 2300 m hinauf.
Der Ritzinger Stafel, dessen untere Hütten in 1850 m stehen, umfasst ein langes Band an dem das Ritzinger- vom Selkingerthal trennenden Bergsporn und reicht bis zu den Felsen des Ritzenhorns hinauf. Er grenzt im NO. an den Gluringer Stafel und im SW. an die Alpweide Stafel der Gemeinde Biel.
(Im) (Kt. Wallis, Bez. Brig, Gem. Ried und Thermen).
2006 m. Maiensäss mit Kapelle im Ganterthal, gegenüber und nahezu 500 m über Berisal.
Liegt auf einem von grossen Waldungen umrahmten Bergvorsprung und bietet eine prachtvolle Aussicht auf die Thäler und Berge des Simplongebietes.
(Ober, Unter und Vorder) (Kt. Bern, Amtsbez. Ober Hasle, Gem. Meiringen).
Alpweide mit Hüttengruppen am schönen Hasleberg, 3 km nw. ¶
Meiringen. Vorder Stafel (1645 m) liegt über der Hohfluh und Unter Stafel (1670 m) im obern Abschnitt des Alpbaches.
Ober Stafel umfasst zwei Gruppen in 1800 und 1894 m, die am W.-Hang der Planplatte stehen.
Eine weitere Gruppe des Namens Unter Stafel (1410 m) befindet sich am jenseitigen Thalgehänge links vom Eingang ins Thal von Rosenlaui.
(Ober und Unter) (Kt. Graubünden, Bez. Glenner, Kreis Lugnez, Gem. Vals).
2052 und 1990 m. Alpweide mit Hütten, am O.-Hang des Piz Aul und 1,2 km wsw. Vals Platz.
(Ober und Unter) (Kt. St. Gallen, Bez. See, Gem. Jona).
420 m. Zwei Gruppen von zusammen 6 Häusern am N.-Ufer des Zürichsees, an der Strasse Uznach-Rapperswil und zwischen den Stationen Rapperswil und Schmerikon der Linie Rapperswil-Weesen. 34 kathol. Ew. Kirchgemeinde Bollingen.
Landwirtschaft.