Sie steigen nur wenig über das
Eis dieses Gletschers empor und fallen nach S. und O. mit steilen
Wänden ab,
der Vorder Spitzalpelistock gegen den s. Teil derObernSandalp, der Hinter Spitzalpelistock gegen den
Sandfirn.
Einen hübschen Anblick bietet von der
ObernSandalp aus namentlich die schön geformte Pyramide des Vorder Spitzalpelistock
mit den zu seinen beiden
Seiten vom
Claridenfirn herunterhängenden, wild zerrissenen Gletscherzungen, dem
Geissbützifirn und
dem
Spitzalpelifirn. (Siehe die Illustration zum Artikel
Sandalp).
Steht da, wo der
Kamm aus der O.-Richtung scharf nach NO. abbiegt, bildet eine deutliche dreiseitige Pyramide und ist der
letzte von
Andermatt aus sichtbare Gipfel der Kette.
Prachtvoller Aussichtspunkt.
Aufstieg von der
Göscheneralp her in 5½
oder von
Realp aus in 5 Stunden.
(Kt. Uri).
Gipfelgruppe in der
Gletschhorn-Spitzbergkette, die das
Göschenerthal vom
Urserenthal trennt; zwischen
Blaubergstock und
Lochstock. Der höchste Punkt der Spitzberge ist das
Mütterlishorn (3063 m), ein ohne künstliche Hilfsmittel
nicht erkletterbarer Gipfelturm, der nach NW. und NNO. je einen
Kamm aussendet. Jener trägt die
Hintere Feldschynlücke (etwa 2880 m),
den einen bizarren Gipfelturm bilden den
Hinter Feldschyn (etwa 3000 m), die
Vordere Feldschynlücke (etwa 2850 m) und den
Vorder Feldschyn (etwa 2910 m), einen kristallreichen Berg mit kleinem Gipfelturm. Im
NNO.-Grat finden wir: die
Mütterlislücke
(etwa 2800 m), die phantastischen Granitnadeln des sog.
«Zahn» (etwa 2900 m), die
Zahnlücke (etwa 2800 m),
den langen Gratrücken des
Mittagstock oder
Nünistock (etwa 3000 m) mit 8-10zackigen Erhebungen, die
Mittaglücke (etwa 2750 m),
den
Spitzberg (2936 m) und die
Spitzberglücke (etwa 2840 m), die die ganze Gruppe vom
Lochstock trennt. Zwischen den beiden
Gräten des
Mütterlishorns breitet sich der Feldschyngletscher aus. Die meisten Gipfel und Uebergänge
sind sowohl vom
Urserenthal als auch von der
Göscheneralp her in je 4-5 Stunden leicht zugänglich und schon seit langer Zeit,
besonders von Strahlern, häufig besucht worden. Vergl. den Führer durch die UrnerAlpen; verfasst vom Akademischen
Alpen
Club Zürich,
herausgeg. vom S. A. C. Bd II. Zürich
1905.
(Kt. Uri).
1871 m. NO.-Schulter des
Jakobiger (2506 m) in der Kröntenkette, unmittelbar sw. über dem Dorf
Erstfeld,
von wo aus der Berg über Riedstafel in 4 Stunden erreicht werden kann.
Kann von
Göschenen längs dem Rand der
Schöllenen
in etwa 3 Stunden, von
Andermatt in 2½ Stunden und von
Abfrutt über die Bördlialp in 3½ Stunden leicht erreicht werden.
Die aus Taveyannazsandstein bestehenden
«Spitzen», von deren steilem
N.-Hang 1887 der
Bergsturz von
Spiringen
niederging, bilden das NW.-Ende des von
Blinzi nordwärts auszweigenden
Kammes.
Die GrosseSpitze, der nach SW. das niedrigere
Blauhörnli vorgelagert ist, steht sw. über dem Dorf
Unterschächen, von woher sie über die Obsaumalp
in 3½ Stunden leicht erstiegen werden kann, und ist ein prächtiger Aussichtsberg (Blick auf Ruchenwand und
Scheerhörner,
Ueberblick übers
Schächenthal).
Die Kleine Spitze bildet eine O.-Schulter der Grossen Spitze, wird wie diese von
Unterschächen
her (in 3 Stunden) vollkommen leicht erreicht und ist ebenfalls ein schöner Aussichtspunkt.
(Auf) (Kt. Bern,
Amtsbez. Interlaken).
2351 m. Von mehreren kleinen Spitzen überragter
Pass zwischen dem Rötihorn (2759 m) und
Furggenhorn (2583 m) in der Gruppe des
GrindelwaldFaulhorns.
Verbindet die Spielmattenalp mit dem Thälchen
der
Bachalp und liegt am Weg auf das Rötihorn.
(Ober und Unter) (Kt. und Bez.
Schwyz, Gem.
Arth).
956 und 865 m. So heissen die zwei
höchst gelegenen
Höfe am Hang des
Rossberges über
Arth;
2,5 km n. der Station
Goldau der Gotthardbahn. 12 kathol. Ew. Kirchgemeinde
Arth. Die
HöfeSpitzenbühl sind vom
GoldauerBergsturz 1806 z. T. zerstört worden.
510 m. Gruppe von 4
Häusern, auf einer mit Obstbäumen und Weinreben bepflanzten
Anhöhe 2,5 km n. vom Bahnhof
Rapperswil (rechtsufrige Zürichseebahn und Linie
Zürich-Uster-Rapperswil).
(Kt. Bern,
Amtsbez. Interlaken).
2214 m. Endgipfel des das
Sefinenthal vom obern
Lauterbrunnenthal trennenden ONO.-Grates des
Gspaltenhorns;
w. über
Trachsellauenen, von wo aus der Berg in 3 Stunden erstiegen werden kann. Aufstieg von der Ober Steinbergalp her in 2 Stunden.
Zum erstenmal 1840 von G. und C. Studer bestiegen.
(Kt. Wallis,
Bez. Brig und Visp).
2731 m. Kleiner Gipfel in der Kette zwischen dem Nanzthal und der Simplonstrasse; steht über
den Schönbühlgrat (2565 m) mit dem Faulhorn (2675 m) und über den Beiengrat (2739 m) mit dem Erizhorn
(2696 m) in Verbindung.
Schöner, aber selten besuchter Aussichtsberg, der von der Simplonpasshöhe her in 2 oder vom Schutzhaus
Schalbet her in 4 Stunden leicht bestiegen werden kann.