Geologisches Querprofil durch den Speer. Mip. Nagelfluh (untere Süsswassermolasse); Ef. Flysch und Nummulitenkalk; Cs. Obere und mittlere Kreide; Cg. Gault (Abien); Cu. Urgon; Cn. Neokom.
Zwischenlagen getrennt sind und steil nach SO. unter den Flysch tauchen, der die nördlichste Kreidekette begleitet.
Dieser
Schichtstellung wegen ist der gegen die
Käsernalp abfallende
S.-Hang mässig steil und bis auf den
Kamm mit Rasenflächen bedeckt,
während der aus den Schichtköpfen gebildete, gegen die Rossalp abstürzende N.-Abhang felsig und ungangbar
steil ist.
Der
Wechsel von Nagelfluhbänken mit Mergelschichten bedingt an den Abhängen eine regelmässige Aufeinanderfolge
von vorragenden Felsrippen und dazwischenliegenden rinnenförmigen Vertiefungen, welche Erscheinung namentlich im Gebiet
der
Käsernalp sehr augenfällig ist.
1750 m. Gipfel in der Kette des
Speer und 1,5 km nö. von diesem letztern. Er ist
wie der
Speer aus steil nach SO. fallenden Nagelfluhbänken aufgebaut und sinkt mit steilen Rasenhalden südwärts gegen den
Hintergrund des
Thales der Weissen
Thur, nordwärts mit felsigen Hängen gegen die
Brämacheralp im
Hintergrund
des Jenthales und Elisalp auf der obersten Stufe des
Steinthales ab.
(Kt. Glarus
und Uri).
Etwa 2960 m. Gipfel in der Claridenkette, zwischen
dem
Gemsfayrenstock und den
Teufelsstöcken. Er
erhebt sich etwa 200 m über den N.-Rand des
Claridenfirns und fällt nordwärts mit steilen Felswänden gegen den s. über
demUrnerboden liegenden
Teufelsfriedhof ab. Trägt seinen Namen zu Ehren von H. Speich von
Ennenda, der
den Gipfel 1863 zum erstenmal bestieg und zu den Gründern des S. A. C. gehörte. Der Gipfel kann von der
Claridenhütte aus
in 1¼ Stunden erreicht werden.
(Kt. Bern,
Amtsbez. Interlaken).
2000 m. Begraster Hang an der N.-Flanke des
Schwarz Mönch. Die Ueberlieferung will wissen, dass
an dieser Stelle ein Lämmergeier ein von ihm in
Mürren geraubtes Kind verspeist habe.
Eine steile Felskehle führt von dieser Gratlücke westwärts
ins
Val Rusein hinunter.
Durch diese
Kehle gelangt man von der Alp
Rusein aus auf den obern Teil des Bifertengletschers und
von dort auf den
Tödi.
Die Porta da Spescha trägt ihren Namen zu Ehren des Pater Placidus a Spescha
von
Disentis, der am mit zwei Gefährten, Placidus Curschellas und Augustin Bisquolm, durch jene
Kehle aufgestiegen
war und von der Gratlücke aus beobachten konnte, wie die beiden Begleiter die erste Besteigung des
Piz Rusein ausführten.