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Besteigung sehr schwierig, oft sogar unmöglich.
Prachtvolle Aussicht auf die Fünffingerstöcke und die Hochgipfel des Berner Oberlandes.
Besteigung sehr schwierig, oft sogar unmöglich.
Prachtvolle Aussicht auf die Fünffingerstöcke und die Hochgipfel des Berner Oberlandes.
(Kleinstes) (Kt. Uri). Etwa 3100 m. Etwa 150 m hoher, nach allen Seiten in senkrechten Wänden abfallender Felsturm, der sw. vom Stock des klein Spannort losgelöst steht;
zwischen dem Kühfadpass (2952 m) und dem Klein Spannort (3149 m) in der Titlis-Spannortgruppe.
Von einer Besteigung ist nichts bekannt.
Auf der Siegfriedkarte unbenannt und ohne Höhenkote.
Spannortgletscher
(Kt. Uri) 2980-2480 m. Je 2 km langer und breiter Gletscher am NW.-Gehänge der Spannörter; bildet drei durch mehr oder weniger scharf ausgeprägte Felskämme voneinander getrennte, stark zerklüftete Eisbänder und sendet seine Schmelzwasser durch zwei Wildbäche in den Stierenbach, den obersten Quellarm der Engelberger Aa. Der n. Abschnitt wird hie und da begangen, wenn man sich von der Spannorthütte auf das Spannörterjoch begibt.
(Kt. Uri). 1981 m. Klubhütte des S. A. C., Eigentum der Sektion Uto (1880 erbaut);
am W.-Fuss des Hauptgipfels des Schlossberges (3133 m), 1½ Stunden unterhalb der Schlossberglücke und am nw. Ende der Geröllhalde, die sich von Punkt 2461 herabzieht. 4 Stunden osö.
Engelberg, auf den Höhen rechts über dem Stierenbach und 1¼ Stunden über der Stäffelialp.
Die Hütte bietet Raum für 24-28 Personen und hat je einen separaten Damen- und Essraum.
Nicht bewirtschaftet, aber mit Brennholz versorgt.
Wasser in der Nähe. Im Siegfriedatlas ist weder die Hütte noch der Weg zur Hütte vom Stierenbach ab eingezeichnet.
Touren: Schlossberglücke (2631 m) und hinunter nach Erstfeld (in 7 Stunden), Schlossberg, Gross und Klein Spannort, Adlerspitze, Schneehühnerstock, Zwächten und Bärenzähne;
Uebergang über den Gornerenpass nach Gurtnellen, sowie über den Grassen- und Kühfadpass ins Meienthal.
oder Sparren (Ober und Unter) (Kt. Zug, Gem. Menzingen).
778 m. Zusammen 3 Häuser, 4 km n. Hütten und 5,5 km ö. Menzingen. 22 kathol. Ew. Kirchgemeinde Menzingen.
Landwirtschaft. Wurde 1226 vom Papst Honorius dem Kloster Kappel geschenkt.
(Kt. Wallis, Bez. Visp). 2916 m. NO.-Vorberg des Ober Rothorns (3418 m), hinten über dem Hochthälchen der Täschalp, von wo her der Gipfel in 2 Stunden leicht erreicht werden kann.
Interessante Aussicht auf den vergletscherten Kamm vom Täschhorn zum Rimpfischhorn.
(Kt. Wallis, Bez. Visp, Gem. St. Niklaus).
1898 m. Maiensäss mit etwa 10 Hütten, auf einer Terrasse links über der Visp und 1 km nö. vom Dorf St. Niklaus. Vor dem Eingang ins Jungenthal.
Sparrenhorn oder Belalphorn (Kt. Wallis, Bez. Brig). 3026 m. Gipfel in dem Kamm zwischen dem Ober Aletschgletscher und der Belalp oberhalb Brig. Steht mit dem Unterbächhorn über den den Hohstock, die Bonne und Mauvaise Poupée, den Graf und die Witwe tragenden Grat in Verbindung. Senkt sich zum Lusgengrat ab, dem der Fussweg folgt. Prachtvoller und von den Gästen auf Belalp und Riederalp häufig besuchter Aussichtspunkt, 2 Stunden vom Hotel Belalp. Saumweg bis nahe unter die oberste Spitze. Aussicht auf Aletschhorn, Nesthorn, Gross Wannehorn, sowie die Hochregionen um das Saas- und Zermatterthal.
(Kt. Wallis, Bez. Visp). 2990 m. NO.-Eckgipfel der vom Ausser Stellihorn (3404 m; auf der Siegfriedkarte unbenannt) nach O. abzweigenden und noch das Wasenhorn (3340 m) und Festihorn (3249 m) tragenden Kette.
Ragt unmittelbar sö. über St. Niklaus, von woher es über Sparren oder über Jungen und das Jungthal in 5 Stunden unschwierig bestiegen werden kann.
Interessante Aussicht, besonders aufs Zermatterthal.
(Ova) (Kt. Graubünden, Bez. Inn). 2300-1460 m. Kleiner linksseitiger Zufluss zum Inn; steigt von der Wanne von Murtèras nach NO. hinab und mündet nach 3 km langem Lauf 2,5 km nw. Zernez.
(Kt. Graubünden, Bez. Inn, Kreis Obtasna, Gem. Tarasp).
1410 m. Weiler am O.-Fuss der die Burg Tarasp tragenden Anhöhe. 14 Häuser, 46 kathol. Ew. romanischer Zunge.
Kirchgemeinde Tarasp.
Ackerbau und Viehzucht.
(Kt. Bern, Amtsbez. Pruntrut, Gem. Miécourt).
484 m. Alte Burg am Ausgang des Dorfes Miécourt links der Strasse Miécourt-Alle-Pruntrut.
Der Komplex besteht heute aus zwei Wohnhäusern, Ställen und Scheunen und ist von Mauern umgeben, durch welche ein schönes Tor Zugang gewährt.
Ferner sieht man noch die Reste von zwei halbzerstörten Türmen.
Der den Eingang zur Burg beherrschende grosse viereckige Turm ist 1862 durch Blitzschlag eingeäschert worden.
Die breiten, ehemals mit Wasser angefüllten Burggräben lassen sich noch wohl erkennen.
Die den Grafen von Aarberg-Valangin gehörende Feste wurde 1410 dem Jean de Spechbach, einem elsässischen Edeln, zu Leben gegeben, der zugleich gräflicher Meier zu Miécourt ward und als solcher für sich und seine Nachkommen (bis 1625) das Recht hatte, den Neuenburgischen Generalständen beizuwohnen.
Nachdem Graf Heinrich II. von Neuenburg-Valangin am das Dorf Miécourt samt der Burg gegen einen Teil des Dorfes Lignières über Le Landeron an den Fürstbischof von Basel ausgetauscht hatte, erwarben sich die Edeln von Spechbach die Burg als Eigentum, welcher Besitz ihnen bis um die Mitte des 19. Jahrhunderts verblieben ist.
Das in Miécourt heute noch existierende Geschlecht hat im Fürstbistum Basel eine grosse Rolle gespielt.
(Kt. Bern, Amtsbez. Thun, Gem. Höfe).
715 m. Gruppe von 6 Häusern w. vom Amsoldingersee, an der Poststrasse Amsoldingen-Stocken und 6 km sw. vom Bahnhof Thun. 27 reform. Ew. Kirchgemeinde Amsoldingen.
(Kt. St. Gallen, Bez. Unter Rheinthal, Gem. Thal).
402 m. Dorf am S.-Ufer des Bodensees, an der Strasse Rorschach-Rheineck und 800 m ö. der Station Staad der Linie Rorschach-Sargans-Chur. 30 Häuser, 168 reform. und kathol. Ew. Kirchgemeinden Thal und Buchen.
Obst- und etwas Weinbau, Viehzucht und Fischerei.
Maschinenstickerei. Der Ausdruck «Speck» bezeichnet einen in Sumpfland verlaufenden, schlechten Fussweg.
(Kt. St. Gallen, Bez. Gaster). 1954 m. Höchster Gipfel in der Nagelfluhkette, die sich von Ziegelbrücke am Linthkanal nordostwärts bis nach Nesslau im Toggenburg erstreckt, zwischen dem Fideri (1865 m) und dem Speermürli (1750 m);
6 km n. Weesen und 7 km sw. Nesslau.
Der Speer ist aus mächtigen Bänken von miozäner Nagelfluh aufgebaut, die durch mergelige ¶
Zwischenlagen getrennt sind und steil nach SO. unter den Flysch tauchen, der die nördlichste Kreidekette begleitet.
Dieser Schichtstellung wegen ist der gegen die Käsernalp abfallende S.-Hang mässig steil und bis auf den Kamm mit Rasenflächen bedeckt, während der aus den Schichtköpfen gebildete, gegen die Rossalp abstürzende N.-Abhang felsig und ungangbar steil ist.
Der Wechsel von Nagelfluhbänken mit Mergelschichten bedingt an den Abhängen eine regelmässige Aufeinanderfolge von vorragenden Felsrippen und dazwischenliegenden rinnenförmigen Vertiefungen, welche Erscheinung namentlich im Gebiet der Käsernalp sehr augenfällig ist.
Der Gipfel ist ein stark besuchtes Exkursionsziel, da er eine prachtvolle Aussicht auf das schweizerische Mittelland, das Zürichsee-Walenseegebiet, den Säntis, die St. Galler-, Glarner- und Schwyzeralpen gewährt.
Man erreicht ihn in 4 Stunden von Weesen aus über Bützalp und Käsernalp, oder von Stein oder Nesslau aus durch das Thal der Weissen Thur.
(Klein) (Kt. St. Gallen, Bez. Gaster). 1715 m. Unbedeutender Bergvorsprung am N.-Fuss des Speer.