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Horgen-Oberdorf der Linie Zürich-Thalwil-Zug. 22 reform. Ew. Kirchgemeinde Horgen.
Wiesenbau.
Horgen-Oberdorf der Linie Zürich-Thalwil-Zug. 22 reform. Ew. Kirchgemeinde Horgen.
Wiesenbau.
(Kt. Wallis, Bez. Westlich Raron).
2452 m. SO.-Ausläufer des Stühlihorns (2709 m) in dem von der Märwiglücke zwischen Schilthorn (oder Hockenhorn) und Sackhorn überschrittenen Kamm des Petersgrates.
Bildet einen merkwürdigen Bergsporn zwischen den Thälchen den Tennbaches und des Müllerhorns und besteht aus zwei Felsen, die durch einen malerischen Riss voneinander getrennt sind.
Der W.-Gipfel des Spalihorns wird aus dem Boden dieses Risses in wenigen Minuten erstiegen, während der O.-Gipfel bis dahin (1906) allen Versuchen, ihn zu bezwingen, getrotzt zu haben scheint.
Aufstieg von Ried im Lötschenthal bis zum Bergfuss in 2½ Stunden.
Schöne Aussicht ins Lötschenthal und besonders aufs Bietschhorn.
(Kt. Glarus). 1458 m. Hübscher kleiner See auf der zwischen Fronalpstock und Mürtschenstock eingesenkten obersten Stufe des engen Thales, das sich vom Schild nordwärts zum Walensee erstreckt. Er hat eine Länge von 350 m, eine Breite von 200 m und eine Tiefe von 6,5 m. Er wird durch kleine Bäche gespiesen, die teils vom O.-Fuss des Fronalpstock, teils von der Mürtschenfurkel herkommen, und besitzt keinen oberirdischen Abfluss.
Wird durch eine quer über das Thal streichende Felsbarriêre abgedämmt, über die man in den 250 m tiefer liegenden Kessel von Thalalp hinuntersteigt.
Die mächtigen Schutthalden am W.-Fuss des Mürtschenstocks bedrohen ihn immer mehr mit Ausfüllung. Er ist vielleicht durch unterirdische Erosion, vielleicht auch durch Glazialerosion entstanden. (Vergl. Blumer, Samuel. Zur Entstehung der glarnerischen Alpenseen. Lausanne 1902).
1800 m. Alpweide im Unteralpthal, s. vom Six Madun und 7 km sö. Andermatt.
(Kt. Uri). Bergstock;
besteht aus dem Gross Spannort und dem Klein Spannort. S. diese Art. Ueber die Gruppe als Ganzes vergl. den Führer durch die Urner Alpen;
verf. vom Akadem. Alpen Club Zürich, herausgeg. vom S. A. C. Bd II. Zürich 1905.
(Kt. Uri). 2929 m. Passübergang zwischen Gross und Klein Spannort in der Titlis-Spannortgruppe;
verbindet das Erstfelderthal und die Kröntenhütte mit der Spannorthütte und dem Engelbergerthal.
Aufstieg von Engelberg 7 Stunden, Abstieg zur Kröntenhütte 2 und nach Erstfeld ebenfalls noch 2 Stunden.
Wird von den Touristen ziemlich oft begangen, doch zieht man ihm im allgemeinen die benachbarte Schlossberglücke vor, da sie weniger mühsam und kürzer ist.
Häufig besteigt man vom Spannörterjoch auch das Gross oder das Klein Spannort.
Erste Ueberschreitung 1864. Auf der Siegfriedkarte unbenannt.
(Gross) (Kt. Uri). 3202 m. Gipfel in der Titlis-Spannortgruppe;
höchster Gipfel der Umrahmung des Erstfelderthals und die nach der Krönte wohl am meisten bestiegene Spitze dieses Gebietes.
Steht zwischen Titlis und Schlossberg und bildet einen steilwandigen Felsgrat ö. über dem Spannortgletscher und w. über dem Glattenfirn, der drei Einzelgipfel trägt: den Hauptgipfel (3202 m), den (auf der Siegfriedkarte unbenannten und nicht kotierten) W.-Gipfel (etwa 3150 m) und den (auf der Siegfriedkarte unbenannten) N.-Gipfel oder Adlerspitze (3117 m).
Der 1867 zum erstenmal bestiegene Hauptgipfel ist vom Spannörterjoch aus über den S.-Grat leicht zugänglich (Aufstieg von der Spannort- oder der Kröntenhütte in je 4½ Stunden);
den 1903 zum erstenmal bestiegenen W.-Gipfel erreicht man von den beiden genannten Hütten her in je 5½ Stunden, wobei jedoch die oberste Partie eine schwere Kletterarbeit erfordert.
Die nach W., N. und O. in steilen Wänden abfallende, elegante Adlerspitze ist südwärts über einen gangbaren Grat mit dem N.-Abbruch des Gross Spannort verbunden und kann von den beiden Hütten her in je 4½ Stunden erklettert werden, bietet aber ebenfalls bedeutende Schwierigkeiten.
Erste Besteigung 1888. Alle drei Gipfel gewähren eine prachtvolle und umfassende Aussicht.
(Klein) (Kt. Uri). 3149 m. Mit einer Schneehaube gekrönter mächtiger Kalksteinklotz, der sich in westöstl.
Richtung langhinstreckt und nach allen Seiten in mächtigen Wänden abfällt.
Steht in der Titlis-Spannortgruppe sw. über dem Spannörterjoch, s. über dem Spannortgletscher, n. über dem Rossfirn, nö. über dem Kühfadfirn und w. über dem Glattenfirn.
Die fast senkrechten S.- und W.-Wände dürften kaum erkletterbar sein.
Auf der N.-Seite ist der Fels gestuft und von Bändern durchzogen, so dass von dieser Seite aus an vier Stellen eine Erkletterung möglich ist;
ebenso kann das Klein Spannort über seine O.-Kante und den langen Firngrat bestiegen werden.
Alle Routen auf das Klein Spannort (von der Spannort- oder der Kröntenhütte her je 5 Stunden) bieten bei aperen Felsen ziemlich schwere Kletterarbeit.
Sind die Felsen vereist, so wird die ¶
Besteigung sehr schwierig, oft sogar unmöglich.
Prachtvolle Aussicht auf die Fünffingerstöcke und die Hochgipfel des Berner Oberlandes.
(Kleinstes) (Kt. Uri). Etwa 3100 m. Etwa 150 m hoher, nach allen Seiten in senkrechten Wänden abfallender Felsturm, der sw. vom Stock des klein Spannort losgelöst steht;
zwischen dem Kühfadpass (2952 m) und dem Klein Spannort (3149 m) in der Titlis-Spannortgruppe.
Von einer Besteigung ist nichts bekannt.
Auf der Siegfriedkarte unbenannt und ohne Höhenkote.