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Pfarrei ward. Die Kollatur stand bis 1793 dem Stift Saint Ursanne zu.
Pfarrei ward. Die Kollatur stand bis 1793 dem Stift Saint Ursanne zu.
882 m. Gem. und Dorf im Petit Val;
am N.-Hang des Mont Moron, über dem Ruisseau des Fontaines und gegenüber dem S.-Eingang in die malerischen Gorges du Pichoux;
an der Strasse Glovelier-Undervelier-Pichoux-Münster, 2 km ö. Sornetan und 9,3 km ssö. der Station Glovelier der Linie Delsberg-Delle. 10,4 km w. der Station Münster der Linie Biel-Delsberg-Basel.
Postablage, Telephon;
Postwagen nach Münster.
Gemeinde, mit Les Écorcheresses und Le Pichoux: 40 Häuser, 208 reform. Ew.;
Dorf: 23 Häuser, 114 Ew. Kirchgemeinde Sornetan.
Ackerbau und Viehzucht.
Erscheint urkundlich seit 1398.
(En) und Col de Soud (Kt. Waadt, Bez. Aigle, Gem. Ollon).
1523 m. Alpweide mit zahlreichen Hütten und Stadeln, am WSW.- und S.-Hang der bewaldeten Teisa Joux (1766 m) und in nächster Nähe von Villars.
Die kleine Senke und Ebene zwischen den Höhen von Teisa Joux und Le Billioley (1590 m) heisst jetzt Col de Soud (1523 m).
Hier vereinigt sich ein von Villars direkt aufsteigender Fussweg mit der kleinen Fahrstrasse, die Villars mit Bretayes und dem Lac des Chavonnes verbindet. ¾ Stunden über der Station Villars der elektrischen Bahn Bex-Gryon-Chesières.
Der Pass geht parallel zu dem n. der Teisa Joux eingeschnittenen Col de Beaucul (1750 m).
Dogger mit teilweiser Decke von Moränenschutt.
deutsch Sulz (Kt. Bern, Amtsbez. Delsberg). 610 m. Gem. und Pfarrdorf im Vallon de Soulce, der nw. der Montagne de Moutier liegt und sich bei Undervelier nach W. zum Thal der Sorne öffnet; 9,1 km sö. der Station Glovelier der Linie Delsberg-Delle. Postablage, Telegraph, Telephon; Postwagen Glovelier-Undervelier-Soulce. Gemeinde, mit La Boiraderie: 74 Häuser, 394 kathol. Ew.; Dorf: 66 Häuser, 327 Ew. Ackerbau und Viehzucht. Holzhandel. Zucht und Export von Schnecken. Mühle und Säge. Seidenweberei. 1148: Sulza. Eigene Edle von Sulz erscheinen im 12. Jahrhundert. 1390 gehörte Sulz den Edeln von Cormondroiche und im 15. Jahrhundert den Edeln von Münchenstein, von denen die Herrschaft an die Edeln von Staal überging, die hier ein bis 1793 bestehendes festes Haus besassen. Die dem h. Lorenz geweihte Kirche stammt aus 1709, die Pfarrei aus 1802.
(Ruisseau de) (Kt. Bern, Amtsbez. Delsberg). 960-530 m. Rechtsseitiger Zufluss der Sorne; entspringt in der Combe du Folpotat am N.-Hang der Montagne de Moutier und durchfliesst in westl. Richtung ein enges und wenig fruchtbares Thälchen, dessen Hänge aber mit schönen Waldungen bekleidet sind. Nachdem er das Dorf Soulce durchzogen, mündet der Bach nach 9,3 km langem Lauf in Undervelier. Ihm folgt der ganzen Länge nach ein Fahrweg, der aber nur von Soulce bis Undervelier in gutem Zustand ist.
(Pointe de) (Kt. Wallis, Bez. Martinach).
1838 m. Nö. Vorberg des Mont Arpille (2082 m), in der das Thal des Trient von Martinach und La Forclaz trennenden Kette.
Schöne Aussicht. Aufstieg von Martinach (über Le Sommet des Vignes und Ravoire) und von Salvan her in je 4 Stunden.
Der Berg wird aber nur sehr wenig besucht, da man ihm meist seinen grossen Nachbarn, den aussichtsreichen Mont Arpille, vorzieht.
(Kt. Wallis, Bez. Hérens, Gem. Hérémence).
(Las), eigentlich Las Sruors (d. h. «die Schwestern»). (Kt. Graubünden, Bez. Maloja). 2982 m. Gipfel in der Piz Languardkette der Casannagruppe (Ofenpassalpen), 2 km nö. Pontresina. Nach SO. setzt sich der Grat zum Piz Muraigl (3159 m), nach NW. in den grünen, sanfter geformten und viel niedrigeren Schafberg (Munt della Bes-cha) fort. Im N. liegt das Val Muraigl und im S. das Val Languard. Der Bergstock weist drei Gipfel oder Zacken auf, von denen der westliche vom Fussweg des Munt della Bes-cha her auf einem guten Pfad in ½ Stunde erstiegen werden kann (3 Stunden von Pontresina her).
Von hier gelangt man über einen Grat auf die mittlere Spitze und von dieser steil hinunter und wieder aufwärts zur dritten der Sours (von der ersten weg 1½ Stunden). Ueber einen scharfen Grat lässt sich der Einschnitt zwischen den Sours und dem Piz Muraigl gewinnen, worauf man am felsigen Fuss der Schwestern entlang wieder auf den Fussweg des Munt della Bes-cha zurückkehrt oder auch ins Languardthal hinuntersteigt. Doch bleibt der Rückweg über den Grat eigentlich der schönste.
Während der westlichste der drei steilen Gipfel (2982 m) unschwierig zu ersteigen ist, sind die beiden andern nur Geübten zugänglich. Die Aussicht von den Sours auf die Berninagruppe ist nach Dr. Ludwig (Pontresina und seine Umgebung) die schönste und vollkommenste, die man sich denken kann. Sie übertrifft noch diejenige des Munt della Bes-cha und reicht bis zum Ortler hin. Die Bergkette besteht aus Gneis, dem gegen das Languardthälchen hin eine ansehnliche Mulde von Glimmer-, Talk- und Serizitschiefern, Triaskalk und bunten Bündnerschiefern eingelagert ist. Im Val Giandains (Gandaun) unter den Sours sieht man grosse Rüfenverbauungen.
Sous
Bossy (Kt. Genf, Linkes Ufer, Gem. Troinex).
Anderer Name für Chenevière. S. den Art. Chenevière.
Sous
la
Lix oder sous
la Lez (Kt. Wallis,
Bez. Entremont,
Gem.
Orsières).
1039 m. Kleines Dorf auf einer Terrasse am O.-Hang des Mont Catogne, zwischen Sembrancher und Orsières, links der Dranse und 2 km n. Orsières. 21 Häuser, 133 kathol. Ew. Kirchgemeinde Orsières.
Primarschule. Das Dorf ist im Juni 1892 teilweise niedergebrannt.
Sous
la Neuvevy (Kt. Bern. Amtsbez. Freibergen, Gem. Saignelégier).
960 m. 4 zerstreut gelegene Häuser, an der Poststrasse Saignelégier-Tramelan und 1,8 km sö. Saignelégier. 31 kathol. Ew. Kirchgemeinde Saignelégier.
Sous
le Bémont (Kt. Bern, Amtsbez. Freibergen, Gem. Le Bémont).
950 m. Gruppe von 5 Höfen, 800 m s. der Station Le Bémont der Linie Glovelier-Saignelégier. 37 kathol. Ew. Kirchgemeinde Saignelégier.
Sous
le Mont (Kt. Bern, Amtsbez. Freibergen, Gem. Les Bois).
Weiler. S. den Art. Mont (Sous le).
Sous
le Mont oder
Fin sous
le Mont (Kt. Bern,
Amtsbez.
Münster, Gem.
Tavannes).
800 m. Wiesen, Weiden und 3 Höfe, am NW.-Hang des Monto und ö. vom Dorf Tavannes. 23 kathol. Ew. Kirchgemeinde Bévilard.
Sous
le Mont (Kt. Neuenburg, Bez. Val de Ruz, Gem. Savagnier, Dombresson und Villiers).
835 m. Gruppe von 4 Häusern, auf einer sumpfigen Terrasse am N.-Fuss des Chaumont. 18 reform. Ew. Kirchgemeinde Dombresson.
Hier entspringt eine der Hauptquellen des Seyon.
Sous
le Rang (Kt. Bern, Amtsbez. Freibergen, Gem. Les Bois).
Weiler. S. den Art. Rang (Sous le).
le Sex (Kt. Waadt, Bez. Pays d'Enhaut, Gem. Château d'Oex).
980-1100 m. Gemeindeabteilung mit zerstreut gelegenen Siedelungen, am rechten Ufer der Saane zwischen Château d'Oex und Rougemont und sw. Flendruz.
Zusammen: 51 Häuser und Hütten, 230 reform. Ew. Kirchgemeinde Château d'Oex.
Viehzucht.
le Terreau (Kt. Bern, Amtsbez. Freibergen, Gem. Le Noirmont).
Weiler. S. den Art. Terreau (Sous le).
les Craux (Kt. Bern, Amtsbez. Freibergen, Gem. Le Noirmont).
Weiler. S. den Art. Craux (Sous les).
les Rives (Kt. Bern, Amtsbez. Münster, Gem. Eschert).
Weiler. S. den Art. Rives (Sous les).
Terre (Kt. Genf, Rechtes Ufer, Gem. Le Petit Saconnex).
376 m. Gruppe von 5 Häusern am rechten Ufer der Rhone, am Fuss der aus Moränenschutt und Schottern aufgebauten Steilufer und 300 m w. Genf. 31 reform. und kathol. Ew. Kirchgemeinden Le Petit Saconnex und Saint Antoine. 1890 erbaute Brücke über die Rhone.
Mühlen. Reste der 1535 zerstörten Kirche zu Saint Jean waren in Sous Terre noch bis zum Jahr 1753 sichtbar.
Vent (Kt. Waadt, Bez. Aigle, Gem. Bex).
415 m. Häusergruppe und Landhaus am Fuss der Felsen von Chiètres, an der Strasse nach Saint Maurice und 2 km sw. Bex.
Telephon. 7 Häuser, 41 reform. und kathol. ¶
Ew. Kirchgemeinden Bex.
Schöner Gletscherschliff auf dem Neokomfels der Colline de Chiètres.
Steinbruch. Riesenkessel und Gletschertöpfe, ähnlich denjenigen im Gletschergarten zu Luzern.