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St. Gallen-Mühlegg. 30 kathol. und reform. Ew. Kirchgemeinden St. Gallen. Ackerbau und Viehzucht.
Viele der Bewohner arbeiten in den industriellen Betrieben von St. Georgen und St. Gallen.
Sonderbad - Sonnenberg
St. Gallen-Mühlegg. 30 kathol. und reform. Ew. Kirchgemeinden St. Gallen. Ackerbau und Viehzucht.
Viele der Bewohner arbeiten in den industriellen Betrieben von St. Georgen und St. Gallen.
(Kt. Appenzell A. R., Mittelland, Gem. Teufen).
916 m. Heilbad mit Eisenquelle und Kurort, am O.-Hang der Fröhlichsegg, eines bekannten Aussichtspunktes, schön gelegen;
am Weg St. Gallen-Teufen und 1 km n. der Station Teufen der Strassenbahn St. Gallen-Gais-Appenzell.
Schöne Wiesen.
(Kt. Appenzell I. R., Gem. Oberegg).
634 m. Gruppe von 6 Häusern, 2 km w. der Station Berneck der elektrischen Strassenbahn Altstätten-Berneck. 36 kathol. und reform. Ew. Kirchgemeinden Berneck und Reute.
Obst- und Wiesenbau;
Stickerei und Weberei.
Wahrscheinlich Wiege des Geschlechtes Sonderegger, das beiden Appenzell manchen verdienten Magistraten gegeben hat.
(Kt. St. Gallen, Bez. Unter Toggenburg).
800 m. Felsiger und bewaldeter Berghang über den Weilern Sonder, Neuhof, Ramsau und Ritzenhaus;
3,5 km s. der Station Uzwil der Linie Zürich-Winterthur St. Gallen. Trägt die Häusergruppe und Schlossruine Eppenberg. Am S.-Fuss liegt das Rindal (Weiler Ober und Unter Rindal) zwischen Lütisburg und Flawil mit der alten Poststrasse Flawil-Lütisburg.
Schöne Aussicht ins Unter Toggenburg, sowie auf die Gegend von Wil und Gossau.
(Kt. Waadt, Bez. Pays d'Enhaut, Gem. Château d' Ex).
1500-1530 m. Passscheitel mit einigen Hütten zwischen den Monts Chevreuils (1753 m) und der Pointe de Planachaux (1891 m).
Der Uebergang verbindet das Thalbecken von Château d'Œx mit dem mittlern Abschnitt des Thales des Hongrin.
Les Moulins-Passhöhe 1½ Stunden, Abstieg zur Säge von Le Pâqueret am Hongrin in ½ Stunde.
Man kombiniert diesen Pass zuweilen mit demjenigen von Chaude, um von Château d'Œx durch das Thal der Tinière und dasjenige der Eau Froide direkt nach Villeneuve oder Roche (5-6 Stunden) zu gelangen.
Der NO.-Hang des Sonlemont entwässert sich durch den Flumibach zur Saane, der SW.-Hang durch den Ruisseau du Pâqueret zum Hongrin.
Der Col de Sonlemont liegt zwischen dem Jurakamm von Planachaux und dem Flysch der Monts Chevreuils und lässt rote Kreide und tertiäre Nagelfluh (sog. Mocausa-Gestein) zutage anstehen.
(Kt. Tessin, Bez. Valle Maggia, Gem. Cavergno).
816 m. Sennberg mit Hüttengruppe im Val Bavona;
7,5 km nw. Cavergno und 36 km n. Locarno.
Wird nahezu während des ganzen Jahres von einigen Familien bewohnt.
Herstellung von Butter und Käse.
Kleine Kirche mit einem ziemlich wertvollen Gemälde des Malers Rinaldi.
(Col de) (Kt. Waadt, Bez. Vevey). 1150 m. Breiter Passübergang zwischen dem Mont Cubly und dem Folly, von dem Strässchen Les Avants-Bains de l'Alliaz (1½ Stunden) überschritten. Im Frühjahr färbt ein reicher Teppich von Narzissen die benachbarten Wiesen mit leuchtendem Weiss. Im Winter dient der Pass den Schlitten- und Skifahrern, denen hier prächtige Gelegenheit zur Ausübung ihres Sportes sich bietet.
Schiefer des obern und Kalke des untern Lias.
(Kt. Waadt, Bez. Aigle, Gem. Ormont Dessous).
Ausgedehnte Alpweide mit Hütten in 1626, 1631 und 1724 m;
am SO.-Hang des Gros Van (2185 m) und der dem Mont d'Or nach NO. vorgelagerten Pointe de Dorchaux (2044 m), sowie w. vom Col des Mosses, dessen in 1660 m gelegene Hütten bloss ½ Stunde von der Alp entfernt sind.
Der alte Weg über den Col des Mosses soll einst durch die Alpweide von Sonnaz geführt haben.
Rauhwacke und Gips der Trias.
(La) (Kt. Freiburg, Bez. See, Gem. Barberèche).
538 m. Gruppe von 3 Häusern, nahe der Mündung der Sonnaz in die Saane und 300 m s. der Station Pensier der Linie Freiburg-Murten-Ins. 24 kathol. Ew. französischer Zunge.
Kirchgemeinde Barberèche.
Acker- und Wiesenbau, Viehzucht.
Holzhandel. 1609 liess die Regierung hier eine Brücke aus Tuffstein erbauen, die 1892 verbreitert worden ist.
Den Brückenzoll erhob man bis nach 1740. Eine Mühle bestand in La Sonnaz schon in den Jahren 1401 und 1421. Der Weiler ist 1898 durch eine Feuersbrunst in Asche gelegt worden.
(La) (Kt. Freiburg, Bez. Saane). 613-525 m. Ruhiger und fast nirgends in nennenswertem Masse eingeschnittener Wasserlauf, linksseitiger Zufluss der Saane. Entfliesst dem kleinen Seedorfsee, windet sich in sö. und dann in nö. Richtung um die Höhe von Pliamont, geht unterhalb Courtaney zwischen den grossen Waldungen von Verdilloud und Courtaney durch, passiert Chesopelloz, oberhalb Antafond, Belfaux, unterhalb Lossy, La Corbaz und Cormagens und mündet nach 10,7 km langem Lauf 1 km nö. Pensier. Erhält mehrere kleine Nebenadern und treibt die Mühlen von Chenaleyres, Autafond, Belfaux, La Sonnaz und Pensier, sowie zwei oder drei Sägen. Mittleres Gefälle 8‰. 1315: Sonna; 1329: Suna; 1464: Sonne.
(Kt. Schwyz, Bez. und Gem. Einsiedeln). 880-1160 m. Mit schönen Alpweiden und Waldungen bestandenes Gehänge des westlichsten Ausläufers der Kette Etzel-Fluhbrig, 4 km ö. Einsiedeln. Westl. davon die Strasse Willerzell-Egg-Etzel. 3 Häuser, 31 kathol. Ew. Filiale Willerzell der Pfarrei Einsiedeln. Landwirtschaft. Sandsteinbruch.
(Goldene) (Kt. Graubünden, Bez. Im Boden, Kreis Trias, Gem. Felsberg).
Ehemaliges Goldbergwerk. S. den Art. Goldene Sonne.
Sonnenbühl, Sonnenfels, Sonnegg, Sonnenhalb, Sonnenthal, Sonnweid, Sonnhalden, Sonnenrûti, Sonnenseite etc. Ortsnamen der deutschen Schweiz;
bezeichnen im allgemeinen einen zur Sonne exponierten Ort. Finden sich mehr als 250 mal, während Sonnberg und Sonnenberg für sich allein nicht weniger als 92 mal auftreten.
Diese Ortsnamen verteilen sich auf alle deutschen Kantone, sind aber in Appenzell eher selten, da hier der Ausdruck Sonder (Süden) üblicher ist.
(Kt. Aargau und Basel Land). 635 m. Langgestreckter und bewaldeter Höhenzug sw. Zeiningen und n. Maisprach. Kulminiert in der Kuppe des Grossen Sonnenbergs, der die Kantonsgrenze zwischen Aargau und Basel Land bildet. 1 km ö. davon liegt der Kleine Sonnenberg (580 m).
Schöne Aussicht auf die Rheinebene um Möhlin-Riburg und den Schwarzwald.
(Kt. Aargau, Bez. Kulm, Gem. Reinach).
590 m. Gruppe von 4 Häusern, 500 m nö. der Station Reinach-Menziken der Seethalbahn (Wildegg-Emmenbrücke).
44 reform. Ew. Kirchgemeinde Reinach.
Landwirtschaft.
(Kt. Appenzell A. R., Hinterland, Gem. Herisau).
767 m. Weiler am S.-Hang der Eggerhöhen, 1 km s. der Station Herisau der Appenzellerbahn (Winkeln-Herisau-Appenzell).
12 Häuser, 78 reform. Ew. Kirchgemeinde Herisau.
Viehzucht und Milchwirtschaft.
Sonnenberg
* 2
Seite 45.645.französ. Mont Soleil (Kt. Bern, Amtsbez. Courtelary). 1290 m. Oberkante des südwärts gegen St. Immer abfallenden Steilrandes der Hochfläche der Freiberge. Das Gehänge gegen St. Immer ist mit schönem Tannen- und Buchenwald bestanden, während das Gipfelplateau Sennberge trägt. Aufstieg von St. Immer aus über einen Weg, der sich oberhalb des Dorfes gabelt. Während der W.-Arm, Sentier de la Brigade genannt, nach La Chaux d'Abel führt, beschreibt der breitere, besser unterhaltene und bequemere O.-Arm zwei grosse Schlingen, um direkt den Mont Soleil zu erreichen. Trigonometrisches Signal. Sehr umfassende Aussicht: nordwärts auf die Hochfläche der Freiberge und die Hügellandschaften der Freigrafschaft, süd- und südostwärts auf den Rücken des Chasseral und die Weissensteinkette, sowie südwestwärts auf die Hochalpen, von deren Gipfeln der Grand Combin, die Dent du Midi, das ganze Mont Blancmassiv und die Savoyer Alpen sichtbar sind. Reine und stärkende Bergluft. Die Sennberge tragen einzelne alte Tannen, die kühlen Schatten spenden. 1900 begannen Behörden und Bewohner von St. Immer, den Sonnenberg zu einem klimatischen Kurort umzugestalten. Zunächst erstellte man die 1903 dem Betrieb übergebene, 742 m lange elektrische Drahtseilbahn St. Immer-Sonnenberg (Mont Soleil), worauf die Errichtung eines auf dem ¶
Sennberg Les Éloyes gelegenen grossen Reservoires folgte, das die Hotels mit Hochdruckwasser versorgt. Es wird mit dem Quellwasser von St. Immer gespiesen, das durch Pumpwerke mit elektrischem Betrieb auf die Höhe hinauf gehoben wird. Neben einer Anzahl alter Meierhöfe finden sich auf dem Sonnenberg seit 1904 ein grosses Kurhaus, ein unter der Aegide des Blauen Kreuzes erstelltes Temperenzhotel und die Bahnstation mit Gastwirtschaft. Ueberall ist auch die elektrische Beleuchtung eingerichtet.
Eine malerische Klubhütte ist Eigentum der Gruppe Chasseral (St. Immer) der Sektion La Chaux de Fonds des S. A. C. Postablage, Telephon. Neuestens hat sich der Sonnenberg auch zur Winterstation entwickelt, da er den Skifahrern weite Hochflächen, den Schlittenfahrern günstige Pisten und den Schlittschuhläufern ein eigens dazu eingerichtetes Eisfeld bietet. Abwechslungsreiche Flora. Der gegen St. Immer gewendete Berghang trägt den Namen Montagne du Droit (Sonnenberg), während die Oberkante mit den Kuranstalten heute zumeist mit dem pompösern Namen Mont Soleil bezeichnet wird.
(Kt. Glarus). 2225 m. Gipfel in der Freiberggruppe;
im südlichsten Teil der niedrigen Kette, die sich vom Unterkärpf nordwärts zwischen das Niederenthal und das Thal des Auerenbaches hineinschiebt. Er besteht aus Melaphyr, der in Verrucano eingelagert ist.
Der flache O.-Abhang ist mit Moränen und Felsblöcken besetzt, die der Gletscher, der einst die N.-Flanke des Kärpfstock bedeckte, abgelagert hat.
(Kt. und Amt Luzern).
804 m. 2 km langer, bewaldeter Höhenzug, der sich in der Richtung NO.-SW. zwischen Kriens und Littau erstreckt.
Auf dem n. Abschnitt steht das durch eine Drahtseilbahn mit Kriens verbundene Hotel Sonnenberg, während sich am S.-Hang eine Rettungsanstalt befindet.
(Kt. und Amt Luzern, Gem. Kriens).
602 m. Gemeindeabteilung mit Rettungsanstalt für Knaben, am S.-Hang des Sonnenberges und 1,5 km n. Kriens.
Telephon. Zusammen 29 Häuser, 302 kathol. Ew. Kirchgemeinde Kriens.
Getreide-, Kartoffeln-, Gemüse-, Obst- und Wiesenbau, Milchwirtschaft.
Die «Schweizerische Rettungsanstalt für katholische Knaben» ist 1859 von der schweizer. Gemeinnützigen Gesellschaft begründet worden, der sie heute noch gehört.
Sie bietet Raum für etwa 50 Zöglinge im Alter von 7-15 Jahren und hat bis 1905 zusammen 548 Jünglinge aufgenommen und ausgebildet.
Die Liegenschaft umfasst 24 ha Land, wovon 2 ha Wald.
Die Auslagen werden durch die Kostgelder, milde Beiträge, den Ertrag des landwirtschaftlichen Betriebes und die Zinsen von Kapitalien und Gülten gedeckt.
(Kt. St. Gallen, Bez. Gossau, Gem. Gaiserwald).
480 m. Gruppe von 4 Häusern, auf einer Terrasse am N.-Hang des Tannenbergs und 4 km n. der Station Winkeln der Linie Zürich-Winterthur-St. Gallen. 23 kathol. Ew. Kirchgemeinde St. Josephen. Ackerbau und Viehzucht.
(Kt. St. Gallen, Bez. Ober Rheinthal, Gem. Marbach).
556 m. Gruppe von 2 Häusern am Hang über dem Schloss Weinstein;
2,5 km w. der Station Rebstein der Linie Rorschach-Sargans. 24 kathol. und reform. Ew. Kirchgemeinde Marbach.
Wein- und Obstbau, Viehzucht.
(Kt. St. Gallen, Bez. Wil, Gem. Nieder Helfentswil).
600 m. Gruppe von 7 Häusern, mitten in Wiesen und Rebbergen gelegen;
6,5 km n. der Station Uzwil der Linie Zürich-Winterthur-St. Gallen. 46 kathol. Ew. Kirchgemeinde Lenggenwil.
Ackerbau und Viehzucht.
Stickerei. Schöne Aussicht auf das Thurthal und die Appenzeller Berge.
(Kt. und Bez. Schwyz, Gem. Unter Iberg).
830-1230 m. Gemeindeabteilung mit 12 zerstreut gelegenen Höfen;
an den vom Thal der Stillen Waag ostwärts gegen die Tierfedernegg (1515 m) und den Farenstock (1641 m) sich hinaufziehenden Hängen. 14 km ssö. der Station Einsiedeln der Linie Wädenswil-Einsiedeln.
Neue Strasse. 100 kathol. Ew. Kirchgemeinde Unter Iberg.
Eine von der Familie Wiget gestiftete Kapelle in gotischem Stil.
Wiesenbau und Viehzucht, Alpwirtschaft.
Seidenweberei. Im Sonnenberg wohnte im 13. Jahrhundert der Riese Hans Winz, von dem sich das Volk heute noch mancherlei Sagen erzählt.
(Kt. und Bez. Schwyz, Gem. Rotenturm und Sattel).
934 m. Gruppe von 8 Häusern, am SO.-Hang des Morgarten und an der alten Strasse Sattel-Biberegg;
2,5 km nö. der Station Sattel und 1,8 km sw. der Station Rotenturm der Südostbahn (Wädenswil-Arth Goldau).
57 kathol. Ew. Kirchgemeinden Sattel und Rotenturm.
Obst- und Wiesenbau.
Seidenweberei.
(Kt. Solothurn, Amtei Balsthal).
So heisst der S.-Hang der im Breitenberg (1094 m), einem Doggergewölbe, kulminierenden Kette Probstberg-Breitenberg n. der Gemeinden Laupersdorf und Aedermannsdorf oder an der «Sonnenseite» des Balsthaler Thales.
Vollständig mit Wald bedeckt, aus dem an einigen Stellen Sequanfelsen hervorstechen.
Unter dem Namen des Sonnenberges fasst man auch noch die nördl. des Sequankammes auf Argovien gelegenen Wiesen und Weiden Wengi, Tannboden und Grossrieden zusammen, die sich bis zum S.-Hang des Doggergewölbes des Sangetel (1173 m), zum Riedenberg w. vom Wengigraben zum Karlisberg, zum Gross Riedenberg etc. hinziehen.
Alle diese Höhen tragen schönen Wald.
(Kt. Solothurn, Amtei Balsthal).
So heisst der S.-Hang der Passwangkette nördl. über dem ¶