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Wasserführung etwa 220 m3 in der Sekunde. 787: Sidrona;
899: Siteruna;
1155: Sedrona;
später Siterun, d. h. «Tobelbach».
Wasserführung etwa 220 m3 in der Sekunde. 787: Sidrona;
899: Siteruna;
1155: Sedrona;
später Siterun, d. h. «Tobelbach».
Sitterdorf
(Kt. Thurgau, Bez. Bischofszell, Gem. Zihlschlacht).
483 m. Ortsgemeinde und Dorf am rechten Ufer der Sitter, an der Strasse Bischofszell-Amriswil und 1,5 km nö. der Station Sitterthal der Linie Gossau-Sulgen.
Postwagen Bischofszell-Amriswil.
Zusammen mit Blidegg, Degenau, Helmishub, Hohlenstein, Lütswil, Riet und Wilen: 127 Häuser, 738 reform. und kathol. Ew.;
Dorf 39 Häuser. 296 Ew. Reform. und kathol. Pfarrei.
Genossenschaftskäserei, Mühle und Mehlhandel, mehrere Stickereien mit zusammen 22 Schiffli- und verschiedenen Handmaschinen.
Die Kirche stammt aus 890 und ist älter als die Gründung von Bischofszell.
Aus dieser Gegend waren die Bischöfe Salomon I. und Salomon II. von Konstanz gebürtig.
Sitterdorf
gehörte zur Abtei St. Gallen
und bildete eines deren sieben Malefizgerichte, Pfarrer in Sitterdorf
war der Dekan Scherb, der sich im 18. Jahrhundert
mit der Armenfrage beschäftigte und hier 1764 eine Armenunterstützung ins Werk setzte.
Die Unzufriedenheit
mit der äbtischen Regierung rief 1795 in Sitterdorf
Unruhen hervor, die das Vorspiel des Aufstandes von 1798 bildeten.
Auf der Killwiese hat man 1862 Reste einer Römersiedelung aufgedeckt. 908: Sitiruntorf.
Nahe der Sitter stand die 1405 von den Appenzellern zerstörte Burg der Edlen von Singenberg.
Sitterthal
(Kt. St. Gallen, Bez. Gossau, Gem. Straubenzell).
579 m. Kleines Dorf, am rechten Ufer der Sitter und 900 m nw. der Station Bruggen der Linie Zürich-Winterthur-St. Gallen. 14 Häuser, 200 kathol. Ew. Kirchgemeinde Bruggen.
Grosse Bleicherei und Färberei.
Sitterthal
(Kt. Thurgau,
Bez. und Gem. Bischofszell).
476-483 m. Häusergruppe und Fabriken, unterhalb
Bischofszell zu beiden
Seiten der
Sitter
gelegen. Am rechten Flussufer 700 m nw.
Bischofszell die Station Sitterthal der Linie
Gossau-Sulgen. Telephon; Postwagen
Amriswil-Bischofszell. 27
Häuser, 193 kathol.
und reform. Ew. Kirchgemeinden
Bischofszell,
Wiesen-,
Garten- und Obstbau; Käserei und
Mühle. Stickerei.
Gedeckte Holzbrücke über
die
Sitter.
(Kt. Uri, Gem. Unterschächen).
1637 bis 1719 m. Alpweide auf einer zum Teil bewaldeten Terrasse, die steil zum
Schächenthaler
Brunnithal abbricht, links über
diesem und 1½ Stunden ssw. über
Unterschächen.
(Kt. Uri). 2450 m. Gipfel in der Hoch Faulen-Kette der Windgällengruppe, zwischen Reuss- und Schächenthal.
Aufstieg
von
Unterschächen her über
die
Brunnialp und den S.- und
SO.-Hang in 5 Stunden leicht auszuführen.
Sehr schöne Aussicht.
(Kt. St. Gallen,
Bez. Sargans).
1650-423 m.
Wildbach; entspringt mit zwei Quellarmen auf der Terrasse der
Tschingelalp
am
S.-Hang des
Brisi, stürzt sich über
eine hohe Felswand, durchfliesst die breite Terrasse des
Walenstadterberges in einem
fast ganz in Moränenschutt eingesenkten Thälchen, tritt dann in ein tiefes
Tobel und mündet nach 2,3 km langem
Lauf w.
Walenstadt
von rechts in den
Walensee.
(Kt. Zürich, Bez. Winterthur, Gem. Turbenthal).
800 m. Pfarrei und Weiler auf dem vom Hörnli ausgehenden Bergrücken, der das Steinenbachthal vom Tössthal trennt;
6 km ö. der Station Wila der Tössthalbahn (Winterthur-Wald).
Postablage. Weiler: 7 Häuser, 22 Ew.;
Pfarrei: 192 reform. Ew. Ausser dem Pfarrweiler Sitzberg selbst gehören zur Kirchgemeinde die Höfe und Häusergruppen Schmidrüti, Althaus, Kalchegg, Krinnensberg, Oberschreizen, Emmewies, Rank, Ruppen, Schochen, Rengerswil, Schürli und Weidli.
Viehzucht, Korbflechterei.
Waldungen. Etwas Seidenweberei.
Heimat des hervorragenden Pädagogen Jakob Rebsamen († 1897), Direktors des Lehrerseminars Kreuzlingen.
Den Bergbewohnern der Gemeinde Turbenthal bewilligte der Zürcher Kantonsrat 1836, eine eigene Kirche zu bauen;
sie verpflichteten sich, sie samt dem Begräbnisplatz auf eigene Kosten zu unterhalten.
Die 1842 fertig erstellte Kirche schaut weit über
die Lande.
(Alpe de) (Kt. Wallis, Bez. Conthey, Gem. Nendaz).
1738-2439 m. Alpweide mit 12
Hütten und 39 Ställen im
Val de Nendaz, links über
der Prinze und zwischen diesem
Wildbach und dem den
Mont Gond (2669 m) mit dem
Bec de Ballavaux und
Bec de
Nendaz (2467 m) verbindenden
Kamm.
Wird von Ende Juni bis zum 10. September mit 170 Kühen und etwa 100 Stück Kleinvieh bezogen. Im untern Abschnitt verläuft der Bisse (Bewässerungskanal) von Saxon.
(Kt. Freiburg,
Bez. Glâne).
778 m. Gem. und Pfarrdorf in fruchtbarer und gut angebauter Landschaft, auf einer
Anhöhe links über
der
Glâne und 5,5 km sw.
Romont. Station der Linie
Bern-Freiburg-Lausanne. Postbureau, Telegraph, Telephon.
Die Gemeinde wird von der bei La Coutaz entspringenden und 1 km unterhalb des Dorfes in die
Glâne mündenden
Jaigne
und dem von
Les Chaussiés herkommenden Ruisseau de
Lavaux durchflossen, der sich unterhalb der Mündung der
Jaigne beim
Weiler
La Pierraz mit der
Glâne vereinigt. Gemeinde, mit den Weilern und Häusergruppen
Les Chaussiés, La
Caudraz,
Les Rafforts,
Drognens
und En
Jaigne: 87
Häuser, 557 kathol. Ew.; Dorf: 47
Häuser, 251 Ew. Pfarrkirche
Saint Sulpice. Die Kollatur
gehört der Kirche zu
Romont, während der Kaplan von der Kirchgemeinde ernannt wird. Ackerbau und Viehzucht.
Mühle und
Sägen.
Strohflechterei und Holzhandel. Ehemalige
Herrschaft mit eigenem Edelgeschlecht. Im 12. Jahrhundert: Severiacum und Sivriei;
1228: Sivrie; 1247: Sivirie. Vom Personennamen Severius herzuleiten.
(Kt. Glarus). 2310 m. Nördlichster der drei auf dem Scheitelplateau des Schild sitzenden Gipfel;
3,5 km nö. Ennenda. Bildet einen von S. nach N. verlaufenden, 600 m langen Felsgrat von etwa 100 m Höhe, der namentlich im N. und W. steil abfällt und aus Rötidolomit, Dogger und Schiltkalk besteht.
Letzterer enthält viele Ammoniten aus der Gattung Perisphinctes, die bei der Gebirgsfaltung auffallend elliptisch verstreckt worden sind.
Der Name leitet sich vom althochdeutschen sinwel = rund, oval her.
Bestandteil zahlreicher Ortsnamen der Schweiz.
Vom latein. saxum = Fels herzuleiten.
à Germain (Kt. Wallis, Bez. Martinach).
Gipfel. S. den Art. Germain (Six à).
Blanc (Kt. Wallis, Bez. Entremont).
Gipfel. S. den Art. Blanc (Six).
Blanc (Grand) (Kt. Wallis, Bez. Entremont). Gipfel. S. den Art. Blanc (Grand Six).
Carro (Kt. Wallis, Bez. Entremont).
Gipfel. S. den Art. Carro (Six).
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