und der Wasserscheide entlang bis zum Brücklein in
Langenbruck, hierauf der
Höhe entlang bis zum Nunningerbach, dann bis
zum Beinwilersteg und den Bach hinunter in die
Birs und den
Rhein. Es gehörte also nicht mehr zum Sisgau die spätere
HerrschaftRheinfelden mit den Ortschaften
Kaiseraugst,
Magden,
Möhlin,
Zeiningen undOlsberg, die noch nach der Reformation
das Ruralkapitel Sisgau bildete, und auch nicht die jetzigen basellandschaftlichen
DörferAnwil,
Maisprach, Rotenfluh und zum
Teil
Buus; dagegen lagen noch das Dorf
Wisen und das jetzige solothurnische Amt
Dorneck-Thierstein rechts von der
Birs innerhalb
seiner Grenzen.
Postbureau, Telephon. 46
Häuser, 274 kathol. Ew. Als eigene Pfarrei 1387 von
Altorf abgetrennt.
Die aus 1447 stammende
Kirche ist 1878 vergrössert worden.
Ackerbau. Alpwirtschaft und Viehzucht.
Zahlreiche Obstbäume.
Bemerkenswert mildes Klima.
«Wie geschützt das Dörfchen sich angesiedelt hat, geht daraus
hervor, dass früher Weinbau mit Erfolg hier betrieben wurde und es Natural-Zehnten in diesem Produkt an die Pfarrei zu
Altorf
abgeben musste.» Beliebter und ruhiger Kurort.
Schöne Aussicht auf den
Urirotstock am jenseitigen Seeufer.
Nahe Sisikon befindet
sich die
Tellskapelle. 1801 fiel vomBuggisgrat (1920 m) ein mächtiges Felsstück in den
See und verursachte
eine Flutwelle, die mehrere
Häuser und Ställe zerstörte.
Dabei fanden 10 Menschen den Tod, während ein in der Wiege liegendes
Kind von den Wellen fortgetragen wurde und gerettet werden konnte. 1173: Sysinchon;
1282: Sisencum;
1367: Zisikon;
vom Personennamen
Siso herzuleiten.
Vergl. den Art. Der Felssturz zu Sisikon (im Geschichtsfreund. 28).
2017 m. Urgongrat zwischen dem
Margelkopf und dem
Glannenkopf, über den man mit Vieh nach der
Sisizalp fährt.
Auf dieser liegt an schattigen
Stellen den ganzen Sommer
Schnee,
und es verschwindet ziemlich viel
Wasserim Boden, das dann teilweise wieder im Buchserbrunnen und im Werdenbergersee zum Vorschein
kommt.