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und Abstieg über den einsamen und grünen kleinen Trübtensee in 1½ Stunden.
Von der Passhöhe hat man eine prachtvolle Aussicht.
Auf der Siegfriedkarte unbenannt.
und Abstieg über den einsamen und grünen kleinen Trübtensee in 1½ Stunden.
Von der Passhöhe hat man eine prachtvolle Aussicht.
Auf der Siegfriedkarte unbenannt.
(Gross) (Kt. Bern und Wallis). 2881 m. Ziemlich bedeutender Gipfel in der das Goms vom Oberaargletscher trennenden Kette, zwischen dem Klein Siedelhorn und dem Ulricherstock. Kann von der Oberaaralp her über die Bärenegg in 2 oder von Ulrichen aus über den reizenden Tittersee in 4 Stunden erstiegen werden. Prachtvolle Aussicht auf die Gruppen des Finsteraar- und Schreckhorns einerseits, sowie diejenigen des Blindenhorns und Monte Leone andrerseits. Der Gipfel besteht aus aufeinander gehäuften mächtigen Granitblöcken und ist somit ein sog. Blockgipfel. Leichte aber nur selten ausgeführte Besteigung.
(Klein) (Kt. Bern und Wallis). 2766 m. Sehr bekannter Granitgipfel, am N.-Ende der den Oberaargletscher von der Landschaft Goms trennenden Kette und unmittelbar sw. über der Grimsel. Oft besuchtes und sehr zu Ausflugsziel. Kann vom Grimselhospiz her in 2½ oder von Oberwald (im Goms) aus in 4 Stunden erstiegen werden.
Prachtvolle Aussicht, besonders auf die Gruppen des Finsteraar- und Schreckhorns, der Fiescherhörner, des Galenstocks, Blindenhorns und Monte Leone, sowie auf einen Teil der Thalschaft Goms.
Panorama von Dill aufgenommen und veröffentlicht.
(Kt. Uri). 3100-2600 m. 2 km langer und im Maximum 1,2 km breiter Gletscher am Galengrat;
von W. nach O. ist er umrahmt vom Klein und Gross Furkahorn (2817 und 3028 m), den verschiedenen Spitzen des Galengrates (3116 und 3191 m), dem Galenstock (3597 m) und seinen beiden sö. Vorgipfeln, dem auf der Siegfriedkarte unbenannten Siedelnstock (3208 m) und dem Hauptgipfel des Bielenstocks (2947 m).
Zum Rhonegletscher führt der Siedeln- oder Galensattel hinüber.
Sendet den Siedelnbach zur Reuss.
oder Galensattel (Kt. Uri). Etwa 3100 m. Einschartung in dem den Galenstock mit dem N.-Gipfel des Galengrates (3191 m) verbindenden Kamm, am gewöhnlichen Weg auf den Galenstock, 3 Stunden über dem Hotel Belvédère oder der Furka.
Prachtvolle Aussicht.
Bis 1906 hat man den Abstieg auf den Siedelngletscher und damit die vollständige Ueberschreitung des Passes vom Rhonegletscher her noch nicht ausgeführt, obwohl die dabei zu überwindende Felswand keine sehr grossen Schwierigkeiten zu bieten scheint.
(Kt. Uri). 3208 m. Südwestl.
Vorberg des Galenstocks in der Kette Dammastock-Thierberg;
zwischen dem Siedelngletscher und dem Tiefengletscher.
Kann vom Hotel Tiefenbach her in 5-6 Stunden bestiegen werden.
Zum erstenmal 1902 erstiegen.
(Kt. Appenzell I. R., Gem. Schwende).
1768 m. Nordöstlichster Gipfel der zentralen Kette des Säntisgebirges.
Bildet eine nach S. überliegende Synklinale, deren oberer Schenkel aus Urgon besteht.
Fällt nach NW. und O. steil ab, während der sanft geneigte SO.-Hang eine grosse Alpweide trägt.
Aufstieg vom Weissbad her in 1½ Stunden.
Vergl. auch den Art. Alpsiegel.
(Kt. Bern, Amtsbez. Konolfingen, Gem. Landiswil).
842 m. Weiler, auf einer Anhöhe rechts über dem Goldbach und 6 km ssö. der Station Lützelflüh-Goldbach der Linie Burgdorf-Langnau. 10 Häuser, 55 reform. Ew. Kirchgemeinde Biglen.
Wiesenbau und Viehzucht.
(Kt. Thurgau, Bez. Kreuzlingen, Gem. Alterswilen).
547 m. Ortsgemeinde und kleines Dorf, auf dem Seerücken und 4,5 km ssw. der Station Kreuzlingen der Linie Rorschach-Romanshorn-Konstanz.
Postbureau, Postwagen Bürglen-Kreuzlingen. 24 Häuser, 108 reform. und kathol. Ew. Kirchgemeinden Alterswilen und Emmishofen.
Wiesen- und Obstbau, Waldungen.
Maschinenstickerei. Stand ursprünglich unter der Gerichtsbarkeit des Münsters zu Konstanz.
(Kt. Aargau, Bez. Lenzburg, Gem. Seon).
427 m. Alte Papiermühle und 2 Häuser am Aabach, 3 km s. Lenzburg und 2 km nö. der Station Seon der Seethalbahn (Wildegg-Emmenbrücke).
28 reform. Ew. Kirchgemeinde Seon.
(Kt. St. Gallen, Bez. Sargans). 2321 m. Wenig bedeutender Berg mit zwei Gipfeln, im W.-Abschnitt der Alvierkette, ö. vom Gamsberg (2383 m) und durch eine enge Scharte von ihm getrennt.
Fällt nach S. steil zur Terrasse der Sennisalp und Malunalp ab und hängt im N. über einen kleinen Grat mit dem Rotenstein (2241 m) zusammen.
(Kt. Graubünden, Bez. und Kreis Münsterthal, Gem. Santa Maria).
1364 m. Gruppe von 6 Häusern am rechten Ufer des Rombaches, 500 m nö. Santa Maria und 61 km onö der Station Bevers der Albulabahn.
Postwagen Münster-Ofenpass-Zernez. 16 reform. Ew. romanischer Zunge.
Kirchgemeinde Santa Maria.
Wiesenbau und Viehzucht.
(Alp Da) (Kt. Graubünden, Bez. Münsterthal, Gem. Santa Maria).
2400 m. Alpweide im obern Val da Pisch, 4 km ö. Santa Maria.
Sternes, Scierne, Sciernes, Sergnes, Sergniat, Serniat etc. Im Bergland des Waadtländer Pays d'Enhaut häufig auftretende Ortsnamen. Ausser den Siernes Raynaud, der Sierne au Cuir, den Siernes und den Siernes Picats kommen noch vor: die Hütten der Sierne au Chien (1360-1370 m) im Thal des Hongrin ¼ Stunde w. La Lécherette, die Siernes Cordy (1464 m) ¼ Stunde s. La Lécherette und die Siernes de Praz Cornet (1650 m) 50 Minuten sö. La Lécherette; die Siernes Perraz (1380 m) 40 Minuten w. Le Devant de l'Étivaz, die Sierne Yaux (1100 m) ½ Stunde sw. Les Moulins, die Sierne aux Oiseaux (1300-1400 m) 1½ Stunden sw. Les Moulins überm Col de Sonlemont, die Sierne Derrière und Sierne Devant (1400 m) 1¼ Stunden nö. Château d'Œx, die Siernes Charbon (1280 m) ¾ Stunden nö. Château d'Œx; die Sierne aux Raves (1180 m) im Thälchen von La Manche 1 Stunde nnö. Flendruz und ganz nahe der Sierne aux Fennes (1230 m). Gegenüber Flendruz und Rougemont liegen am linken Ufer der Saane die Siernes Goncet, die Siernes, die Siernes Audon, die Siernes Richard, die Siernes aux Rayes etc., alle ½-1 Stunde von Rougemont entfernt. Diese Namen entsprechen den Formen Cergnat, Cernil, Cerneux etc. und leiten sich vom Ausdruck cerne (latein. cireinus) = Einfriedigung, eingefriedetes Stück Land her.
(Kt. Genf, Linkes Ufer, Gem. Veyrier).
417 m. Gruppe von 7 Häusern, am linken Ufer der Arve und 4,5 km sö. Genf. Station der elektrischen Strassenbahn Genf-Veyrier.
Telephon. 43 zur Mehrzahl kathol. Ew. Kirchgemeinde Veyrier.
Brücke über die Arve, Pont de Sierne genannt;
ursprünglich aus Holz bestehend und 1815 von den Oesterreichern verbrannt.
Zwei an der Arve eingerichtete Fabriken sind 1859 in Flammen aufgegangen.
Au Cuir (La) (Kt. Waadt, Bez. Pays d'Enhaut, Gem. Château d'Œx).
1300-1350 m. Zerstreut gelegene Hütten, 1 Stunde nnö. Château d'Œx und nahe der Terrasse von Schiettaz, die auch den Namen des Col de la Sierne au Cuir (1398 m) trägt und Château d'Œx mit der Alpweide Paray und dem Thälchen von Les Siernes Picats verbindet.
Diese Terrasse liegt zwischen der Laitemaire und der Kette des Vanil Noir. Da der Boden aus schwer durchlässigem Flysch besteht, sind die ihn ¶
bedeckenden Wiesen und Weiden zumeist nass und sumpfig.
Seltene Pflanzen, wie z. B. Drosera longifolia, Lycopodium inundatum u. a.