Fast alle diese Uebergänge werden ziemlich stark benutzt, so dass der
Gletscher
vielen Besuch erhält. Er ist übrigens in den letztvergangenen Jahren stark zurückgeschmolzen.
Einen guten Ueberblick über
den Gletscherzirkus gewährt die links über dem Eisfeld aufragende
Tête Noire (2976 m), die man von
der
Alpe de Seilon her in 2 Stunden und von der im obern Hérémencethal gelegenen Sommerfrische
Prazlong aus in 4 Stunden
erreicht.
440-396 m. Kleiner rechtsseitiger Zufluss der
Arve, dessen 11,5 km langer
Lauf von NO. nach
SW. gerichtet ist.
Entspringt nahe der Landesgrenze gegen Savoyen einem wenig nö. vom Dorf
Meinier gelegenen
Sumpfgelände, durchfliesst 1 km weiter unten den umfangreichen
Marais de
Sionnet (55 ha Fläche), in den die
BächeChambet
und
Chamboton münden, durchzieht
Chêne und mündet etwas unterhalb der
Brücke von
Sierne.
Wird von 16 Brücken und
Stegen (worunter
eine Eisenbahnbrücke) überschritten.
Der ganze Bachlauf liegt auf Boden des Kantons Genf.
1227: aqua Seyma.
(Kt. Freiburg,
Bez. Broye).
616 m. Gem. und Pfarrdorf auf einem ziemlich hohen Hügelzug zwischen den Thälchen des
Bainoz und der
PetiteGlâne, 4 km s. der Station
Estavayer der Linie
Freiburg-Yverdon. Telegraph, Telephon. 32
Häuser, 209 kathol.
Ew. französischer Zunge. Acker-,
Wiesen- und Obstbau, Viehzucht. Grosse
Brüche auf grauen und blauen Muschelsandstein, der
in der ganzen französischen
Schweiz als Baumaterial verwendet wird. Erratische Blöcke. Die Pfarrkirche ist dem h. Georg
geweiht. Seiry bildete einst eine von
Cheyres abhängige kleine
Herrschaft, die 1751 verkauft wurde. Im 12. Jahrhundert:
Seine; 1276: Serie; 1317:
Serye; 1532: Seyriez; 1734: Seiry.
2239 m. Dieser Name der Siegfriedkarte scheint sich auf den östlichsten Gipfel
in dem vom
GrossDiamantstock (3151 m) nach O. auszweigenden
Kamm zu beziehen, der von der Handegg aus bestiegen werden kann.
Vielleicht versteht man darunter aber auch das gesamte felsige Gehänge des genannten
Kammes.
Entspringt mit 3 Quellarmen: dem vom
Steinalperbrisen herabkommenden Haldibach, dem Sinsgauerbach vom
Kaiserstuhl her und dem auf der
Bannalp entstehenden und einen
Fall bildenden Bannalperbach.
Von
Ober Rickenbach an, wo sich diese Quellbäche vereinigen, wendet sich der Seklisbach gegen
NW., um oberhalb
Wolfenschiessen zu münden.
Wird nach starken Regengüssen zu einem gefährlichen Wildwasser, das oft Verheerungen
anrichtet.
Das 25,7 km2 umfassende Einzugsgebiet besteht zu 27,8%
¶
mehr
aus Felsen und Schutt, zu 13,6% aus Wald und zu etwa 58,6% aus Wiesen, Weiden etc. Minimale Wassermenge 0,10-0,15 m3 per Sekunde.