mehr
gross. In dem gegen Goldau gewendeten, bewaldeten westl. Teil liegen eine Masse von Bergsturzblöcken.
Der Ausdruck Segel entspricht etymologisch der Bezeichnung Sedel (s. diesen Art.).
gross. In dem gegen Goldau gewendeten, bewaldeten westl. Teil liegen eine Masse von Bergsturzblöcken.
Der Ausdruck Segel entspricht etymologisch der Bezeichnung Sedel (s. diesen Art.).
(Kt. Zürich, Bez. Horgen, Gem. Hütten).
754 m. Gruppe von 7 Häusern, 1 km w. vom Hüttensee und 2,5 km w. der Station Samstagern der Linie Wädenswil-Einsiedeln. 34 reform. Ew. Kirchgemeinde Hütten.
Wiesenbau.
(Kt. Tessin, Bez. Locarno, Gem. Berzona).
717 m. Weiler im Val Onsernone, mitten in Kastanienselven und Obstbäumen;
16 km nw. vom Bahnhof Locarno.
Postwagen Locarno-Russo. 14 Häuser, 43 kathol. Ew. Kirchgemeinde Berzona.
Landwirtschaft und Viehzucht;
Anbau von Roggen, dessen Stroh zur Herstellung von Hüten verwendet wird.
(Kt. Graubünden, Bez. Maloja). Gem. und Dorf. S. den Art. Sils.
(Kt. Graubünden, Bez. Heinzenberg). Gem. und Dorf. S. den Art. Sils.
(Ober und Unter) (Kt. Zürich, Bez. Bülach, Gem. Eglisau).
370-390 m. Dorf, am linken Rheinufer gegenüber Eglisau, 500 m ö. der Station Eglisau der Linie Zürich-Bülach-Schaffhausen. 50 Häuser. 247 reform. Ew. Kirchgemeinde Eglisau.
Acker- und Wiesenbau.
Reste einer alten Burg.
(Kt. Tessin, Bez. Locarno. Gem. Intragna).
1170 m. Alpweide mit einer Kapelle auf dem Bergrücken zwischen dem Centovalli und dem Onsernonethal, 18 km w. Locarno. 96 Hütten und Ställe, die vom Mai bis Ende Oktober bezogen werden.
Wird mit etwa 100 Kühen und einigen Ziegen bestossen.
Herstellung von Butter und Käse.
Bildet eine der schönsten Alpweiden im Kanton Tessin.
oder Segnas, rätoromanisch Sengias (Kt. Graubünden, Bez. Vorderrhein, Gem. Disentis).
1336 m. Kleines Dorf am rechtsseitigen Gehänge des Val Segnes, 1 km über der Strasse Disentis-Oberalp-Andermatt. 2,5 km sw. Disentis und 32,2 km wsw. der Station Ilanz der Bündner Oberlandbahn (Chur-Ilanz).
Postablage. 31 Häuser, 151 kathol. Ew. romanischer Zunge.
Kirchgemeinde Disentis.
Wiesenbau und Viehzucht.
(Piz) (Kt. Glarus, Graubünden und St. Gallen). 3102 m Grenzstock und -gipfel zwischen Glarus, Graubünden und St. Gallen, in der Sardonagruppe; w. vom Trinserhorn oder Piz Dolf (3028 m), nö. vom Tschingelhorn (2881 m) und 2 km sw. vom Saurenstock (3054 m). Der zwischen dem Segnesgletscher und der Felsennische unter dem Segnespass über den Punkt 2926 m nach S. reichende wilde Grat gehört wie die Zunge des Gletschers dem Kanton Graubünden an. Der Piz Segnes kann von der Segneshütte (auf der Flimser Alp Platta) her in 4½ Stunden erstiegen werden, was als eine beschwerliche, aber sehr lohnende Tour gilt.
Von Elm aus lässt sich die Besteigung des Piz Segnes auch mit einer Tour zum Saurengletscher und -joch und über den Firn des Segnesgletschers zum Sardonapass (2840 m) mit Abstieg über die Sardonahütte nach Vättis verbinden (Elm-Saurengletscher-Piz Segnes 7 bis 8 Stunden; Segnespass-Piz Segnes 2 Stunden). Gesteine des Bergstockes sind Verrucano und eine schwache, stark zusammengedrückte, sowie durch enorme Faltung fast oder ganz ausgewalzte Lage von Malmkalk, welche Formationen den jungen Eozänschiefen der tiefern Bergseiten derart verkehrt aufsitzen, wie dies auch am Trinserhorn, der Ringelspitz, am Vorab und Hausstock etc. der Fall ist.
Dabei setzt das dunkle, in zerklüftete Gräte und nadelförmige Spitzen auslaufende Verrucanogestein fast messerscharf an den jüngern Sedimenten ab. Diese grossartigen Lagerungsverhältnisse sind eine Folge der weitgespannten Glarner Ueberschiebungen. An den Felsschwellen unter Segnes Sura und in der Bergnische unter der Martinswand und der Alp Platta liegen bedeutende Moränenwälle. Aus der Felsennische des Segnesthales und zum Teil auch vom Flimserstein her brachen die gewaltigen Schuttmassen des diluvialen Felssturzes von Flims, des grössten in den Schweizer Alpen, nieder.
(Val) (Kt. Graubünden, Bez. Vorderrhein). 2600-1100 m. Etwa 3,5 km langes, nach OSO. gerichtetes linksseitiges Nebenthälchen zum Vorderrhein, das sich hinter dem Dörfchen Segnes (Gemeinde Disentis) öffnet.
Die muldenförmige Stufe seines längsten Quellthales mit der Alp Giendusas und drei winzigen Seebecken (2266 und 2344 m) liegt in der Felsennische zwischen dem Piz Giendusas (Gebiet des Oberalpstockes) und seinen beiden nach SO. gewendeten Gräten, von denen der westl., höhere, in den Culm de Vi ausläuft.
Ein kleiner Quellarm des Baches kommt von N. her.
Ueber dem Wald des linkseitigen Gehänges des Val Segnes liegen die Maiensässe Caischavedra und die Alp Magriel.
Das Bachgefälle beträgt von der Vereinigung der Quellen bis zum Rhein etwa 20%. Gegen die Landstrasse und den Rhein hat der Bach einen bedeutenden Schuttkegel vorgeschoben, auf dem das Dörfchen Segnes steht.
Das Thal ist in Gneis eingeschnitten, auf den am Ausgang Serizitphyllit und am Rhein etwas Talkschiefer folgen.
Surr und Segnes Sut (Kt. Graubünden, Bez. Imboden, Kreis Trins, Gem. Flims).
2094 und 2310 m. Alpweiden am S.-Hang des Piz Segnes.
Segnes Sura liegt vor dem S.-Rand des Segnesgletschers und bildet einen Teil der Alp Platta, während die weiter sw. gelegene, von einer Felsenschwelle durchzogene Segnes Sut zur Alp Cassons gehört.
Beide befinden sich in nahezu flachsohligen Thalmulden.
Segnes Sura wird von einem Zufluss des Segnesbaches und Segnes Sut vom Segnesbach selbst entwässert. Am S.-Rand der Terrasse von Segnes Sut steht in geschützter und aussichtsreicher Lage die Segnes-Klubhütte, die als Ausgangspunkt für die Besteigung des Trinserhorns (oder Piz Dolf), Piz Segnes, Tschingelhorns, Piz Grisch und Vorab dient.
(Kt. Graubünden, Bez. Imboden).
2900-2350 m. Nach S. herabhängender Gletscher zwischen dem Piz Segnes (3102 m), dem Punkt 3013 m s. des Saurenstockes und dem Trinserhorn (3028 m) in der Sardonagruppe.
Rechts und links erheben sich gewaltige Felswände und liegen wilde Schuttreviere.
Der ansehnliche Gletscher (2,5 km lang und etwa 800 m breit) hängt in der Höhe im W. mit dem Sauren- und im O. mit dem Sardonagletscher zusammen.
Der Abfluss im ebenen Hochboden Segnes Sura ist der ö. Quellarm des Flembaches von Flims. Im W. öffnet sich der Segnespass.
(Kt. Graubünden, Bez. Vorderrhein). 2170 m. Touristenhütte in Privateigentum, auf der Alp Platta im Thälchen des Segnesbaches; 3 Stunden nw. über Flims und 1½ Stunden unter dem Segnespass ¶
dessen Ueberschreitung sie erleichtert.
Dient als Ausgangspunkt für die Besteigung von Trinserhorn (oder Piz Dolf), Piz Segnes, Piz Grisch, Tschingelhorn und Vorab.
Prachtvolle Fernsicht auf die Adulagruppe, Tambohorn, das Berninamassiv (Piz Roseg), die Averser- und Oberhalbsteinerberge, das untere Oberland, Domleschg, Stätzer und Aroser Rothorn bis zum Flüela.
Panorama von Prof. H. Jenny.