Hat auf der bis
Wasserauen reichenden obern Laufstrecke von 2,5 km Länge ein Gefälle von 260 m und
in dem 3 km langen Unterlauf ein solches von 51 m. Er verschwindet im Oberlauf mehrfach unter seinem
Gerölle und dem von den
Felsen abgestürzten
Schutte, besonders seit dem Jahr 1905, da man einen Teil seines Wassers durch
die Röhrenleitung des Elektrizitätswerkes
Auen abgelenkt hat.
Die Nebenadern sind meist nur kurze
Wildbäche, die eine Masse
von Geschieben zu Thal transportieren.
Nahe dem
Escherstein entspringt demFelsen ein Bach, der sich bald
mit dem Schwendibach vereinigt und ein unterirdischer Abfluss des in einer Senke der
Ebenalp das ganze Jahr hindurch bestehen
bleibenden Schneefeldes sein soll.
Vor seiner Vereinigung mit dem
Brülbach treibt der an ausgezeichneten Forellen reiche
Schwendibach eine
Säge.
(Kt. Bern,
Amtsbez. Thun).
877 m. Gemeinde mit zerstreut gelegenen
Häusern, an dem gegen das Thal
der
Zulg sich senkenden
Grüsisberg. 5 km ö.
Thun und
Steffisburg. 26
Häuser, 121 reform. Ew. Kirchgemeinde
Thun. Landwirtschaft.
Schöne Waldungen. Die
Höfe Almenrüti und Barmettlen werden schon im 14. Jahrhundert genannt.
Dann durchschneidet er die von diesem Moor gebildete Alluvialbarre, von deren Fuss her ihm starke
Quellen zukommen, und zieht mit schwachem Gefälle durch den vordern Abschnitt des schönen, wiesenreichen
und mit
Höfen übersäten
Schwendithales.
Oestl. vom
WeilerStutz tritt er in eine stark geneigte
Schlucht ein, an deren unterm
Ende er einen hübschen
Wasserfall bildet, um dann in den
Haslensee zu münden, der in der Ostspitze des
Oberseethales liegt
und keinen sichtbaren Abfluss hat.
Das nur im Sommer geöffnete
Bad wird stark besucht.
Ebenfalls nur im Sommer Postablage und Telephon.
Kapelle. Die erdige Stahlquelle, die derjenigen von
Tarasp ähnlich ist, wird
besonders geschwächten und überarbeiteten Personen empfohlen und schon 1642 zum erstenmal erwähnt.
1730, 1762 und 1789 sind die Badeeinrichtungen verbessert worden.
(Oberer und
Unterer)(Kt. Schwyz,
Bez. March).
800-1136 m.
Wald in wilder Gegend; erstreckt sich rechts des
Trebsenbaches vom
Katzenrücken bis zur Feldrederlialp.
836 m. Gruppe von 5
Häusern mit Heilbad, in romantischer
Gegend am Fuss eines an Versteinerungen reichen Nagelfluhfelsens gelegen. 3 km sö. der Station
Konolfingen der Linie
Bern-Luzern.
Antöni). 809 m. Weiler am linken Ufer der Sense, 7 km sö. St. Antöni und 13 km osö. vom Bahnhof Freiburg.
10 Häuser, 68 kathol. Ew.
deutscher Zunge, Kirchgemeinde Heitenried.