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Literatur.
Eine zusammenfassende Darstellung der schweizerischen Volksbräuche existiert noch nicht. Ansänge hiezu sind gemacht in der Serie Gemälde der Schweiz (Kantone Aargau 1844, Appenzell 1835, Basel 1841, Freiburg 1834, Glarus 1846, Graubünden 1838, Luzern 1858, Schaffhausen 1840, Schwyz 1835, Solothurn 1836, Tessin 1835, Thurgau 1837, Unterwalden 1836, Uri 1834, Waadt 1847, Zürich 1844); ferner von E. Osenbrüggen in seinen Büchern: Kulturhistorische Bilder aus der Schweiz (Leipzig 1863), Neue Kulturhistorische Bilder aus der Schweiz (Leipzig 1864), Wanderstudien aus der Schweiz (Schaffhausen u. Basel 1867-81). - W. Senn: Charakterbilder schweizerischen Landes, Lebens und Strebens. Glarus 1870/71. - H. A. Berlepsch: Schweizerkunde. 2. Aufl. Braunschweig 1875. - H. Herzog: Schweizerische Volksfeste, Sitten und Gebräuche. Aarau 1884. - X. Fischer: Ursprung, Wesen, Werth und spätere Entwicklung der alten schweizerischen Volksfeste (in der Schweizer. Zeitschrift f. Gemeinnützigkeit. 23, 1884). - Ludw. Tobler: Altschweizerische Gemeindefeste (1894) und Die Mordnächte und ihre Gedenktage (1883) (in Ludwig Tobler: Kleine Schriften zur Volks- und Sprachkunde; herausgegeben von J. Baechtold und A. Bachmann. Frauenfeld 1897).
Die Hauptquellen für unsere Darstellung waren natürlich das «Schweizerische Idiotikon» und das «Schweizerische Archiv für Volkskunde».
Von Monographien über die Volksbräuche einzelner Kantone wüsste ich nur zu nennen: M. A. Feierabend: Ueber Volksfeste und Volksspiele im Kanton Luzern (in den Verhandlungen der Gesellschaft für Vaterländische Kultur. 1843, S. 85 ff.). - G. Leonhardi: Rhätische Sitten und Gebräuche. St. Gallen 1844. - Manches auch in A. Lütolf: Sagen, Bräuche, Legenden aus den fünf Orten. Luzern 1862. - J. A. v. Sprecher: Geschichte der Republik der drei Bünde. Band II. Chur 1875. - Anna Ithen: Volkstümliches aus dem Kanton Zug (im Schweiz. Archiv für Volkskunde. I). - J. C. Muoth: Nachrichten über bündnerische Volksfeste und Bräuche. (ib. II). - E. Buss: Die religiösen und weltlichen Festgebräuche im Kanton Glarus. (ib. IV). - G. Baumberger: St. Galler Land - St. Galler Volk. Einsiedeln 1903. - Mario***: Le génie des Alpes valaisannes. Neuchâtel 1893.
d) Spiele.
An den Schluss dieses Abschnittes haben wir die Spiele gestellt. Auf eine Beschreibung der einzelnen Spiele können wir uns hier nicht einlassen; namentlich müssen wir uns die Behandlung des so vielgestaltigen Kinderspiels versagen und uns begnügen, auf die Werke von E. L. Rochholz: Alemannisches Kinderlied und Kinderspiel aus der Schweiz (Leipzig 1857) und G. Züricher: Kinderlied und Kinderspiel im Kanton Bern (Zürich 1902) hingewiesen zu haben.
Von Spielen Erwachsener ist speziell schweizerisch das Schwingen, das früher nur gelegentlich ausgeübt wurde, heute aber sich zu einem bestimmt geregelten Ringkampf ausgebildet hat; ferner das Steinstossen, das in dem Weitwurf eines schweren Steins besteht; das Plattenschiessen ist das Werfen einer Steinplatte nach einem Ziele. Nahe verwandt sind das Matzeschlagen und das Hornussen, beides kricketartige Kugelspiele. Von Kugelroll-Spielen nennen wir das «Kugelitrölen» (Weitwurf) und namentlich das bei den Tessinern so beliebte Bocciaspiel (Zielwurf),
während das «Muttelen» eine Art Roulette darstellt. Ein bei Sennenkilbenen nicht selten ausgeübtes und eine grosse Geschicklichkeit erforderndes Spiel ist das Fahnenschwingen, dessen Hauptkunst darin besteht, dass eine an kurzer Stange befestigte Fahne in rascher Bewegung nach den verschiedensten Richtungen um den Körper geschwungen wird, ohne dass das Tuch aus seiner straffen Haltung kommt. Ein berühmtes Fingerspiel der Tessiner ist das Morraspiel, das aber wohl, (wie auch das Boccia) italienischer Herkunft ist.
Die alten Kartenspiele haben heutzutage fast überall dem «Jass», einem holländischen Spiele, weichen müssen, und in nicht langer Zeit wird vielleicht der «Skat» dessen Stelle einnehmen. Aeltere Kartenspiele der Schweiz sind das «Kaiseren», «Binoggel», «Grad oder Ungrad», «Pandur», «Trock» (Tarock),
«Trenten», «Beet», «Proper», «Hops», «Neun-Hops», «Fifeli-Mörli», «Rams», «Schwarzpeter», «Klopfpeter», «Mariage», «Erstlen», «Schnippschnapp schnurr», «Schnappöpperlen», «Schnabix», «Piff-paff-puff», «Tapen», «Bataille», «seul», «quadrette», «manille», «tresette» (ital.) u. a. m.
Zu den Spielen bezw. Volksbelustigungen der Erwachsenen kann auch gerechnet werden der «Käszännet» (Grimassenschneiden),
«Kässtechet» (mit verbundenen Augen einen Käse treffen),
«Sackgumpet» (Wetthüpfen in Säcken),
Grännet, Gänseköpfet, Weggli-Esset usw.
e) Von ältern Tänzen
nennen wir, ohne dieselben im einzelnen zu beschreiben: «Gäuerlen», «Allemander» oder «Allewander», «Deutsch», «Hopser», «Langaus», «Dreher», «Muotathaler», «Drei-Allein», «Selbander», «Ländler», «Altmättler», «Vögeli-Schottisch», «Schicktanz», «Balbierertanz», «Hauptseer-Jauchzer», «Garibaldi», «Rond», «Greulette», «Grebatanue», «Fribourgeoise», «Longue», «Ajoulotte», «Mouferine», u. a. m.
2. Volksdichtung: Sagen; Märchen, Schwänke, Legenden, Volkslieder.
An eine Wiedergabe auch nur der allerinteressantesten und schönsten Sagen und Lieder des Schweizervolkes kann an diesem Orte nicht gedacht werden. Wir müssen uns hier mit einer Zusammenstellung der wichtigsten Litteratur begnügen. Weitaus am zahlreichsten sind die Sagensammlungen, während die Märchen, Volks-Legenden und Schwänke - wohl wegen ihres weniger häufigen Vorkommens - nicht dieselbe Beachtung gefunden haben. Auch auf dem Gebiete des Volksliedes ist noch viel zu wenig geschehen. Besonders fehlt es an Melodienaufzeichnungen. Die Sammlungen von Rossat, Alfred Tobler und Gassmann sind darin vorbildlich geworden, und es ist Aussicht vorhanden, dass in nächster Zeit viel Versäumtes nachgeholt werden wird.
a) Sagen. Deutsche Schweiz im allgemeinen: J. R. Wyss: Idyllen, Volkssagen, Legenden und Erzählungen aus der Schweiz. Bern 1815. - J. A. Henne von Sargans: Lieder und Sagen aus der Schweiz. Basel 1827. - Otte: Schweizer-Sagen. Basel 1842. - R. Müller: Bilder und Sagen aus der Schweiz. Glarus 1842. - J. J. Reithardt: Geschichten und Sagen aus der Schweiz. Frankfurt a. M. 1853. - C. Kohlrusch: Schweizer. Sagenbuch. Leipzig 1854. - E. L. Rochholz: Naturmythen: neue Schweizersagen. Leipzig 1862. - H. Herzog: Schweizersagen; erste Sammlung. 1. Aufl. Aarau 1870, 2. Aufl. Aarau 1887; Zweite Sammlung. Aarau 1882. - A. Frey: Schweizersagen. Leipzig 1881.
Französische Schweiz: (Dulex-Ansermoz): Traditions et légendes de la Suisse romande. Lausanne 1872.
Einzelne Kantone. Aargau: E. L. Rochholz: Schweizersagen aus dem Aargau. Aarau 1856. - Appenzell: J. B. Dähler: Volkssagen aus Appenzell I. R. Teufen 1854. - Basel: J. G. Lenggenhager: Volkssagen aus dem Kanton Baselland. Basel 1874. - Bern: A. Jahn: Emmenthaler Altertümer und Sagen. Bern 1865. - J. E. Rothenbach: Volkstümliches aus dem Kanton Bern. Zürich 1876. - D. Gempeler: Sagen und Sagengeschichten aus dem Simmenthal. Thun 1883. - A. Daucourt: Légendes jurassiennes. Porrentruy 1897. Freiburg: F. Kuenlin: Alpenblumen und Volkssagen aus dem Greierzerlande. Sursee 1834. - J. Genoud: Légendes fribourgeoises. Fribourg 1892. Graubünden: Bandlin: Rhätische Volkssagen aus dem Unterengadin. 1835. - A. v. Flugi: Volkssagen aus Graubünden. Chur und Leipzig 1843. - U. Senn: Bündnerische Volkssagen. 1854. - D. Jecklin: Volkstümliches aus Graubünden. Zürich 1874 und Chur 1876, 1878. - G. Luck: Rätische Alpensagen. Davos 1902. - C. Decurtins: Rätoromanische Chrestomathie. II, 142-160. - Luzern s. Urschweiz. - St. Gallen: J. Kuoni: Sagen des Kantons St. Gallen. St. Gallen 1903. - Schwyz s. Urschweiz. - Solothurn: F. J. Schild: D'r Grossätti us 'eng Leberberg. II. Band: Gedichte und Sagen. 2. Aufl. Burgdorf 1881. - Urschweiz nebst Zug und Luzern: A. Lütolf: Sagen, Bräuche, Legenden aus den fünf Orten. Luzern 1865. - Waadt: A. Ceresole: Légendes des Alpes vaudoises. Lausanne 1885. - Wallis: (M. Tscheinen und P. J. Ruppen): Walliser Sagen. Sitten 1872. - L. Courthion: Veillées des Mayens. Genève (1897). - Zug siehe Urschweiz.; sowie Wikart: Zugerischer Sagenkreis (Zuger Neujahrsblätter 1882 bis 1889). - Zürich: R. Baur: Volkssagen aus der Umge- ¶
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bung des Uetlibergs. Zürich 1843. - G. Meyer von Knonau: Zürcherische Volkssagen. Zürich 1853.
Die bis 1890 in den periodischen Publikationen erschienene Literatur ist verzeichnet bei J. L. Brandstetter. Repertorium ... Basel 1892 (S. 278 ff.), bis 1900 fortgeführt von Hans Barth (ib. 1906), wozu als Hauptquelle noch das «Schweiz. Archiv für Volkskunde» kommt. Ebenso finden sich meist Sagensammlungen in der Publikationsserie «Gemälde der Schweiz».
b) Märchen: S. Liechti: Zwölf Schweizer-Märchen. Frauenfeld 1865. - O. Sutermeister: Kinder- und Hausmärchen aus der Schweiz. Aarau 1869. - C. Decurtins: Märchen aus dem Bündner Oberlande. Chur 1874. - C. Decurtins, in: Böhmer: Romanische Studien. II, 99-155. - C. Decurtins: Räto-roman. Chrestomathie, II. 1-128. - G. Bundi: Engadiner Märchen. 2 Bände. Zürich o. J. (Polygraph. Institut). - S. Singer: Schweizer Märchen; Anfang eines Kommentars zu der veröffentlichten Schweizer Märchenliteratur. Bern 1903 und 1906. - Auch manche der obigen Sagensammlungen enthalten Märchen.
c) Volks-Legenden sind ebenfalls in einzelnen Sagensammlungen zu finden. Ausserdem vergleiche man E. F. Gelpke: Die christliche Sagengeschichte der Schweiz. Bern 1862.
d) Schwänke namentlich in den Sammlungen von Jecklin und Herzog.
e) Volkslieder: Für die deutsche Schweiz siehe namentlich die reiche Bibliographie von John Meier im Grundriss der germanischen Philologie, hrsg. von Hermann Paul. 2. Band, 1. Abteilung (Strassburg 1893; Seite 768 ff.). Dazu kommen noch G. Züricher: Kinderlied und Kinderspiel im Kanton Bern. Zürich 1902. - A. Tobler: Das Volkslied im Appenzellerlande. Zürich 1903. - A. L. Gassmann: Das Volkslied im Luzerner Wiggerthal und Hinterland. (Schriften der schweizer. Gesellsch. f. Volkskunde. Bd. IV). - M. E. Marriage und J. Meier: Volkslieder aus dem Kanton Bern, im «Schweiz. Archiv für Volkskunde» (Bd. V, S. 1 ff.). Diese Zeitschrift enthält auch manche kleinere Sammlungen, sowie einzelne Lieder. - P. Fink: Kinder- und Volkslieder, Reime und Sprüche aus Stadt und Kanton Schaffhausen. (Programm des Gymn. Winterthur 1906). - Aus der französischen Schweiz. Kanton Bern: A. Rossat: Chants patois jurassiens, im Schweizer. Archiv für Volkskunde (III, 257 ff.; IV, 133 ff.; V, 81 ff., 201 ff.; VI, 161 ff., 257 ff.; VII, 81 ff., 241 ff.). - Kant. Freiburg: J. Reichlen: La Gruyère illustrée. IV, V, VIII. Leipzig 1894, 1903. - Chansons et coraules fribourgeoises; les chants du rond d'Estavayer. Fribourg 1894. - J. Cornut: Chants et contes populaires de la Gruyère, in der Romania. IV. - Kant. Genf: Blavignac: L'empro genevois. 2. éd. Genève 1875. - Kant. Neuenburg:
Les chansons de nos grand' mères;
recueillies par Alfr. Godet.
Nouv. éd., ill. par Mile Lucie Attinger. Accompagnements de piano par J. Lauber. Neuchâtel 1890-1899. - Wallis: Mme Ceresole-de Loës: Chansons valaisannes im Schweizer. Archiv für Volkskunde. IV, 309 ff. -
Waadt hat keine Volksliedersammlung aufzuweisen. - Rätoromanische Schweiz: A. v. Flugi: Chanzuns popularas d'Engiadina, in Böhmer's Roman. Studien. I, 309 ff. -
A. v. Flugi: Die Volkslieder des Engadin. Strassburg 1873. - H. Caviezel: Litteratura veglia, in den Annalas della Societad Rhaeto-Ronsonscha. II, 267 ff. VIII, 140 ff.; IX, 187 ff. -
J. C. Muoth: Canzuns dil cont popular (ibidem III, 269 ff.). - P. J. Derin: Canzuns popularas engiadinaisas (ibidem VI, 34 ff.; VII, 45 ff.). - A. Vital: Chanzuns popularas ladinas (ibidem XI, 16111.; XII, 243 ff.; XIV, 201 ff.; XVII, 33 ff.). - Ferner in Decurtins' Chrestomathie II und III. Vergl. im übrigen die Register und Bibliographien im «Schweizer. Archiv für Volkskunde». Von Volksliedern der italienischen Schweiz gibt es zur Zeit keine gedruckten Sammlungen.
[Prof. Dr. E. Hoffmann-Krayer.]
II. Wohnung *).
[*) Die Illustrationen sind, mit Ausnahme der bündnerischen, dem im Erscheinen begriffenen Werk von J. Hunziker über Das Schweizerhaus entnommen, von dem bis jetzt vier Abteilungen vorliegen.] Man ist versucht, die Anlage des Wohnhauses und der Nebengebäude, Ställe, Scheunen und dergl., wenn auch nicht als etwas Zufälliges, so doch in erster Linie als abhängig von der Laune oder der Vorliebe des Besitzers oder seines Baumeisters zu betrachten. Das wird auch bei vielen neueren Bauten, namentlich in Städten und stadtähnlichen Orten zutreffen, wo wir ein bunt zusammengewürfeltes Durcheinander der heterogensten Bauweisen finden. Dieser kosmopolitische Schablonenbau findet insbesondere auf die zahllosen Hotels Anwendung, die in der Regel auf Umgebung und Landesart keinerlei Rücksicht nehmen und in Norderney oder Nizza gerade so gut stehen könnten wie in St. Moritz oder Luzern, in Zermatt oder Ouchy.
Die Städte sind in der Schweiz, wie anderswo, der gleichmachenden Modernisierung weit mehr ausgesetzt, als ländliche Gegenden. Namentlich die neueren Stadtteile tragen nirgends mehr etwas Charakteristisches an sich, wohl aber noch manche Altstadt. Wie imposant ist das alte Bern mit seinen breiten Strassen, den eigenartigen Türmen und den auf schattigen Arkaden ruhenden mächtigen Bürgerhäusern. Seine Bauart hat es auch den Städten des nahen Seelandes, die unter seinem Einfluss standen, aufgeprägt, und eine ähnliche, aber doch wieder eigene Bauart weist Thun auf mit seinen weit vorspringenden Dächern.
Anders geartet, von eigentümlich malerischem Reiz, ist Schaffhausen mit seinen zahlreichen Erkern und Fassadenmalereien, über die der Munoth wie eine Landwacht hoch hinausschaut. Und Luzern mit seinen mit Schildereien geschmückten Brücken und seinen alten Zunft- und Rathäusern, von den alten Ringmauern und Türmen überragt - wie glücklich liegt es am Ende des Sees zwischen grünende Hügel gebettet. Unvergleichlich ist das alte Stadtbild, das Freiburg dem Besucher noch heute bietet.
Und wer ein Städtchen des Mittelalters mit seinen engen Gassen, den oben überkragenden Häusern, mit seiner Verbindung von städtischem und ländlichem Wesen sehen will, der braucht sich nur etwa Werdenberg oder manch' anderes Landstädtchen anzuschauen. Auch den Rhein entlang oder um den Neuenburgersee, im Aargau oder im Tessin, sowie anderswo hat sich in kleineren oder grösseren Städten, die etwas auf ihre Eigenart halten, noch manches anmutige Städtebild erhalten, das sich in angenehmer Weise von den schablonenhaften Städten unterscheidet, die ihren Stolz darein zu setzen scheinen, wie «alle Welt» zu sein.
Wenn wir von der «Wohnung» reden wollen, sehen wir also besser von den zu einem grossen Teil modernisierten Städten ab und beschäftigen uns hauptsächlich mit den ländlichen Ortschaften, wo sich die alte Tradition seit Jahrhunderten noch mehr oder minder unverändert erhalten hat.
Einen einheitlichen schweizerischen Baustil gibt es nicht, wohl aber eine ganze Anzahl von mehr oder minder lokalen schweizerischen Baustilen. Ein Engadinerhaus und ein Bernerhaus, ein appenzellisches und ein jurassisches Haus weisen nicht nur in ihrem Aeusseren, ¶