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man vor dem Baden, da die Johannisnacht ihr Opfer forciere. Aus dem gleichen Grunde soll man an diesem Tage nicht auf die Kirschbäume steigen, da man leicht zu Tode fallen kann. In Fuldera hat die Dorfjugend am Johannisabend das Recht, sämtliche Ziegen zu melken und über die Milch zu verfügen. Wenn der Geisshirt mit dem Horn seine Ankunft verkündet, eilen Knaben und Mädchen ihm vor das Dorf hinaus entgegen, gehen mit ihren Eimern von Ziege zu Ziege und melken sie aus. Aus dem Erlös der verkauften Milch wird abends ein Tanzvergnügen veranstaltet (nach Herzog). Auf den Alpen Bohl und Aellgäu (Kanton Bern) wird der Milchertrag vom 4. Juli (Johannistag alten Stils) für die Armen verarbeitet.
Peter und Paul (29. Juni) ist mancherorts ein Zauber- und Unglückstag.
Jacobus der Aeltere (25. Juli) ist der Tag der Aelplerkirchweih auf dem Stoss und auf der Berra (Freiburg). Im Kanton Bern sollen die Sennen brennende, mit Werg umwickelte und in Pech getränkte Pfeile und Speere über die Felswände herabfliegen lassen. (Nach J. J. Frickart.) Früher wurden im Kanton Bern an diesem Abend Höhenfeuer angezündet.
Lorenz (10. August). Wer an Lorenzen in der Erde gräbt, findet Kohlen (Glarus, Luzern, Zollikon bei Zürich, Stein a./Rhein).
Mariae Himmelfahrt (15. August) ist in allen katholischen Gegenden ein hoher kirchlicher Festtag («Muttergottesfest»). Im Aargau fiel ehedem auf diesen Tag die Weihe der Kräuter, mit denen man sich vor Gespenstern, Zauber und Blitzstrahl schützt.
Bartholomäus (24. August) ist grosser Lostag. Am Bartholomäus-Sonntag wird der Alpertrag des Flumserberges (St. Gallen), der Alp Aï (Waadt) und der Alpen von Gsteig (bei Saanen) an die Armen verteilt. Auf denselben Tag findet die Käseabgabe der Eifischthaler Sennen an den Pfarrer von Vissoye statt (nach Herzog).
Auf Ende August fällt der Aarauer «Bachfischet». Um diese Zeit wird der Stadtbach behufs Reinigung abgeleitet, und die darin befindlichen Fische dürfen von der Schuljugend gefangen werden. Wenn der Bach Abends wieder in sein altes Bette geleitet wird, holen ihn die Kinder mit Kürbislaternen, grünen Zweigen und Fackeln unter Trommel- und Musikbegleitung und Absingung des Bachfischet-Liedes in Suhr ab.
Verena (1. September) Im Surbthal (Aargau) lassen die Müller die Mühlsteine schärfen und die Mühlbäche putzen; denn die Heilige war nach der Legende auf einem Mühlstein die Aare hinuntergefahren. Am Verenatag wurden in der alten Grafschaft Baden die Kinder festlich frisch gekleidet, ihnen besonders die Köpfe gewaschen und die Haare schön gekämmt.
Michaëlis (29. September) ist bedeutender Los- und Termintag. Im Kanton Schwyz ist der h. Michaël, ähnlich wie andernorts St. Niklaus oder das Weihnachtskind, Gabenspender. Während der Vesper fliegt der Erzengel in den Häusern umher, um die in der Kirche weilenden Kinder zu beschenken. In Beromünster wurde an diesem Tage ein grossartiges Stiftungs- und Kirchweihfest veranstaltet, an dem eine besondere Münze («Michaelspfennig») geschlagen und ein besonderes Brot («Michaelsbrödli») verteilt wurde.
Am Dionysiustage (9. Oktober) «gingen im Ormontsthal die geheimen Polizeiwächter vermummt und von ländlicher Musik begleitet von Tür zu Tür, boten den Männern possenhafte Grüsse, den Mädchen Thymiansträusse und einen hübscheren dem Pfarrer an, und legten dann bei einem fröhlichen Schmause ihr Amt in die Hände der neuen Flurschützen („Messeliers“) nieder.» (Nach Herzog).
Das Rosenkranzfest fällt auf den ersten Sonntag im Oktober und ist ein Festtag ausschliesslich kirchlichen Charakters in der katholischen Schweiz.
Gallus (16. Oktober) ist wichtiger landwirtschaftlicher Termintag.
Am Lukastag (18. Oktober) werden in Basel die bedürftigen Schüler, angeblich in Erinnerung an das Erdbeben vom Lukastag 1356, mit Tuch zu Kleidern («Schülertuch») beschenkt.
An Crispini (25. Oktober) wurden in Chur auf den Zunftstuben grosse Schmausereien abgehalten; in Winterthur veranstalteten die Schuster einen militärischen Umzug.
Allerheiligen (1. November) und Allerseelen (2. November) weisen ausschliesslich kirchliche Festbräuche auf.
Bedeutungsvoll sind dagegen die Fronfastenzeiten, namentlich im Aberglauben. Dieselben fallen jeweilen auf Mittwoch, Freitag, Samstag nach Aschermittwoch, Pfingsten, Kreuzeserhöhung (14. September) und Lucia (13. Dezember). Am Vorabend vor Fronfasten muss aufgesponnen sein (Kt. Schwyz); Fronfastenkinder sehen Gespenster oder können weissagen (allgemein);
an Fronfasten darf man nicht «zöpflen» (Zöpfe flechten), sonst geht Einem das Haar aus (Neerach);
wenn man an Fronfasten und den beiden folgenden Tagen das Obst abliest, so tragen die Bäume mehrere Jahre nicht mehr (aargauisches Siggenthal).
Um die Zeit der Dezemberfronfasten geht ein Gespenst um: die «Frau Faste», auch «Fraufaste-Wibli» oder «-Müeterli» genannt. Auch fahren die Hexen in den Fronfasten-Nächten zum Hexensabbat (Heiden im Appenzell).
Gebräuche und Feste, deren Datum je nach dem Ort ein verschiedenes ist, sind die Kirchweihen und die Märkte. Die Kirchweih (meist «Kilbi», in Freiburg «Bénichon», im katholischen Genf «Vogue») war ursprünglich, wie das Wort besagt, das Weihefest einer neuerrichteten Kirche und gleichzeitig oft Patronatsfest. Da aber bei dieser Gelegenheit immer viel Landvolk zusammenströmte, entwickelten sich daraus schon im Ausgang des Mittelalters eigentliche Volksfeste, die schliesslich mit der Kirche in keiner Berührung mehr standen.
Die gewöhnliche Kirchweih nimmt in der ganzen Schweiz so ziemlich denselben Verlauf wie im übrigen Europa. Daneben gibt es aber auch mancherlei besondere Kirchweihsitten. Die gegenseitigen Besuche ganzer Orte haben wir bei Anlass der Fastnacht schon berührt; ebenso sind die «Feckerkilbe» von Gersau und die «Aelplerkilbenen» bereits erwähnt worden. «In Klein-Solothurn wird die Vorstädtler-Kilbi von den Hausbesitzern am Margaretentage gefeiert und mit der Erinnerung an die Schlacht bei Dornach verknüpft, wornach die waffenfähige Mannschaft eben von der Kirchweih zum Entsatz von Dornach abberufen worden sei und nach der Rückkehr die Lustbarkeit fortgesetzt habe. Nach dem Gottesdienst versammeln sich Männer und Frauen im Gasthof zum Festmahl. Dort wird der Kilbe-Tanz versteigert. Der Meistbieter erhält das Recht und die Pflicht, denselben zu eröffnen, mit seiner Tänzerin allein, mitten auf der Aarebrücke. Berusste Knaben kreisen um die Gruppe, um ihr im Gedränge Luft zu machen. Vom Festmahl werden Nüsse und Backwerk für die Jugend massenhaft auf die Gasse geworfen.» (L. Tobler).
Besonders reich an originellen Kilbenen ist der Kanton Graubünden. Hier haben wir die «Knödel-Kilbi» in Sagens (il «litgun» de Sagoign),
deren Name von der Sitte herrührt, dass die Knaben sich «angeblich zur Verherrlichung des Sagenser Wappens, eines Kolbens, den man witzig den grossen Knödel nannte, durch die Mädchen einen Riesenknödel bereiten liessen und denselben bei Wein und witzigen Reden verspeisten.» Merkwürdig ist die «Käsfastnacht» (scheiver de caschiel) in Lumbrein an Sonntag Invocavit. Es wird eine Prozession abgehalten, an welcher drei als Nonnen verkleidete Mädchen («die drei Marien») voranschreiten.
Als Kopfputz tragen sie den «Stuorz», ein Zeichen der Trauer, zwei davon auch Totenköpfe in den Händen, während die mittlere als «schmerzhafte Mutter» sieben Schwerter auf der Brust hat. In der Mitte der Prozession wandelt ein Knabe in weitem schwarzen Gewande, ein schwarzes Kreuz tragend. Er heisst «nelli» (Lamm) und soll Christus als Opferlamm darstellen. Von weiteren Graubündner Kirchweihen seien nur kurz angeführt: der «Honigsonntag» von Vals, die «Knöpfli-Kilbi» (Domengia da bizocals) von Lenz, die «Ziger-» und «Erdäpfel-Kilbenen» im Schanfigg, die «Kraut-Kilbi» in Haldenstein u. a. m. Es scheint, dass in diesem Kanton das Wort «Kilbi» oft ganz allgemein für «Volksfest» gebraucht wird.
Die Märkte und Messen geben zu keiner eingehenden Erörterung Anlass, da sie sich, unwesentliche lokale Abweichungen abgerechnet, fast überall gleich abspielen. Berühmt war ehedem die Zurzacher Messe. ¶
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Literatur.
Eine zusammenfassende Darstellung der schweizerischen Volksbräuche existiert noch nicht. Ansänge hiezu sind gemacht in der Serie Gemälde der Schweiz (Kantone Aargau 1844, Appenzell 1835, Basel 1841, Freiburg 1834, Glarus 1846, Graubünden 1838, Luzern 1858, Schaffhausen 1840, Schwyz 1835, Solothurn 1836, Tessin 1835, Thurgau 1837, Unterwalden 1836, Uri 1834, Waadt 1847, Zürich 1844); ferner von E. Osenbrüggen in seinen Büchern: Kulturhistorische Bilder aus der Schweiz (Leipzig 1863), Neue Kulturhistorische Bilder aus der Schweiz (Leipzig 1864), Wanderstudien aus der Schweiz (Schaffhausen u. Basel 1867-81). - W. Senn: Charakterbilder schweizerischen Landes, Lebens und Strebens. Glarus 1870/71. - H. A. Berlepsch: Schweizerkunde. 2. Aufl. Braunschweig 1875. - H. Herzog: Schweizerische Volksfeste, Sitten und Gebräuche. Aarau 1884. - X. Fischer: Ursprung, Wesen, Werth und spätere Entwicklung der alten schweizerischen Volksfeste (in der Schweizer. Zeitschrift f. Gemeinnützigkeit. 23, 1884). - Ludw. Tobler: Altschweizerische Gemeindefeste (1894) und Die Mordnächte und ihre Gedenktage (1883) (in Ludwig Tobler: Kleine Schriften zur Volks- und Sprachkunde; herausgegeben von J. Baechtold und A. Bachmann. Frauenfeld 1897).
Die Hauptquellen für unsere Darstellung waren natürlich das «Schweizerische Idiotikon» und das «Schweizerische Archiv für Volkskunde».
Von Monographien über die Volksbräuche einzelner Kantone wüsste ich nur zu nennen: M. A. Feierabend: Ueber Volksfeste und Volksspiele im Kanton Luzern (in den Verhandlungen der Gesellschaft für Vaterländische Kultur. 1843, S. 85 ff.). - G. Leonhardi: Rhätische Sitten und Gebräuche. St. Gallen 1844. - Manches auch in A. Lütolf: Sagen, Bräuche, Legenden aus den fünf Orten. Luzern 1862. - J. A. v. Sprecher: Geschichte der Republik der drei Bünde. Band II. Chur 1875. - Anna Ithen: Volkstümliches aus dem Kanton Zug (im Schweiz. Archiv für Volkskunde. I). - J. C. Muoth: Nachrichten über bündnerische Volksfeste und Bräuche. (ib. II). - E. Buss: Die religiösen und weltlichen Festgebräuche im Kanton Glarus. (ib. IV). - G. Baumberger: St. Galler Land - St. Galler Volk. Einsiedeln 1903. - Mario***: Le génie des Alpes valaisannes. Neuchâtel 1893.
d) Spiele.
An den Schluss dieses Abschnittes haben wir die Spiele gestellt. Auf eine Beschreibung der einzelnen Spiele können wir uns hier nicht einlassen; namentlich müssen wir uns die Behandlung des so vielgestaltigen Kinderspiels versagen und uns begnügen, auf die Werke von E. L. Rochholz: Alemannisches Kinderlied und Kinderspiel aus der Schweiz (Leipzig 1857) und G. Züricher: Kinderlied und Kinderspiel im Kanton Bern (Zürich 1902) hingewiesen zu haben.
Von Spielen Erwachsener ist speziell schweizerisch das Schwingen, das früher nur gelegentlich ausgeübt wurde, heute aber sich zu einem bestimmt geregelten Ringkampf ausgebildet hat; ferner das Steinstossen, das in dem Weitwurf eines schweren Steins besteht; das Plattenschiessen ist das Werfen einer Steinplatte nach einem Ziele. Nahe verwandt sind das Matzeschlagen und das Hornussen, beides kricketartige Kugelspiele. Von Kugelroll-Spielen nennen wir das «Kugelitrölen» (Weitwurf) und namentlich das bei den Tessinern so beliebte Bocciaspiel (Zielwurf),
während das «Muttelen» eine Art Roulette darstellt. Ein bei Sennenkilbenen nicht selten ausgeübtes und eine grosse Geschicklichkeit erforderndes Spiel ist das Fahnenschwingen, dessen Hauptkunst darin besteht, dass eine an kurzer Stange befestigte Fahne in rascher Bewegung nach den verschiedensten Richtungen um den Körper geschwungen wird, ohne dass das Tuch aus seiner straffen Haltung kommt. Ein berühmtes Fingerspiel der Tessiner ist das Morraspiel, das aber wohl, (wie auch das Boccia) italienischer Herkunft ist.
Die alten Kartenspiele haben heutzutage fast überall dem «Jass», einem holländischen Spiele, weichen müssen, und in nicht langer Zeit wird vielleicht der «Skat» dessen Stelle einnehmen. Aeltere Kartenspiele der Schweiz sind das «Kaiseren», «Binoggel», «Grad oder Ungrad», «Pandur», «Trock» (Tarock),
«Trenten», «Beet», «Proper», «Hops», «Neun-Hops», «Fifeli-Mörli», «Rams», «Schwarzpeter», «Klopfpeter», «Mariage», «Erstlen», «Schnippschnapp schnurr», «Schnappöpperlen», «Schnabix», «Piff-paff-puff», «Tapen», «Bataille», «seul», «quadrette», «manille», «tresette» (ital.) u. a. m.
Zu den Spielen bezw. Volksbelustigungen der Erwachsenen kann auch gerechnet werden der «Käszännet» (Grimassenschneiden),
«Kässtechet» (mit verbundenen Augen einen Käse treffen),
«Sackgumpet» (Wetthüpfen in Säcken),
Grännet, Gänseköpfet, Weggli-Esset usw.
e) Von ältern Tänzen
nennen wir, ohne dieselben im einzelnen zu beschreiben: «Gäuerlen», «Allemander» oder «Allewander», «Deutsch», «Hopser», «Langaus», «Dreher», «Muotathaler», «Drei-Allein», «Selbander», «Ländler», «Altmättler», «Vögeli-Schottisch», «Schicktanz», «Balbierertanz», «Hauptseer-Jauchzer», «Garibaldi», «Rond», «Greulette», «Grebatanue», «Fribourgeoise», «Longue», «Ajoulotte», «Mouferine», u. a. m.
2. Volksdichtung: Sagen; Märchen, Schwänke, Legenden, Volkslieder.
An eine Wiedergabe auch nur der allerinteressantesten und schönsten Sagen und Lieder des Schweizervolkes kann an diesem Orte nicht gedacht werden. Wir müssen uns hier mit einer Zusammenstellung der wichtigsten Litteratur begnügen. Weitaus am zahlreichsten sind die Sagensammlungen, während die Märchen, Volks-Legenden und Schwänke - wohl wegen ihres weniger häufigen Vorkommens - nicht dieselbe Beachtung gefunden haben. Auch auf dem Gebiete des Volksliedes ist noch viel zu wenig geschehen. Besonders fehlt es an Melodienaufzeichnungen. Die Sammlungen von Rossat, Alfred Tobler und Gassmann sind darin vorbildlich geworden, und es ist Aussicht vorhanden, dass in nächster Zeit viel Versäumtes nachgeholt werden wird.
a) Sagen. Deutsche Schweiz im allgemeinen: J. R. Wyss: Idyllen, Volkssagen, Legenden und Erzählungen aus der Schweiz. Bern 1815. - J. A. Henne von Sargans: Lieder und Sagen aus der Schweiz. Basel 1827. - Otte: Schweizer-Sagen. Basel 1842. - R. Müller: Bilder und Sagen aus der Schweiz. Glarus 1842. - J. J. Reithardt: Geschichten und Sagen aus der Schweiz. Frankfurt a. M. 1853. - C. Kohlrusch: Schweizer. Sagenbuch. Leipzig 1854. - E. L. Rochholz: Naturmythen: neue Schweizersagen. Leipzig 1862. - H. Herzog: Schweizersagen; erste Sammlung. 1. Aufl. Aarau 1870, 2. Aufl. Aarau 1887; Zweite Sammlung. Aarau 1882. - A. Frey: Schweizersagen. Leipzig 1881.
Französische Schweiz: (Dulex-Ansermoz): Traditions et légendes de la Suisse romande. Lausanne 1872.
Einzelne Kantone. Aargau: E. L. Rochholz: Schweizersagen aus dem Aargau. Aarau 1856. - Appenzell: J. B. Dähler: Volkssagen aus Appenzell I. R. Teufen 1854. - Basel: J. G. Lenggenhager: Volkssagen aus dem Kanton Baselland. Basel 1874. - Bern: A. Jahn: Emmenthaler Altertümer und Sagen. Bern 1865. - J. E. Rothenbach: Volkstümliches aus dem Kanton Bern. Zürich 1876. - D. Gempeler: Sagen und Sagengeschichten aus dem Simmenthal. Thun 1883. - A. Daucourt: Légendes jurassiennes. Porrentruy 1897. Freiburg: F. Kuenlin: Alpenblumen und Volkssagen aus dem Greierzerlande. Sursee 1834. - J. Genoud: Légendes fribourgeoises. Fribourg 1892. Graubünden: Bandlin: Rhätische Volkssagen aus dem Unterengadin. 1835. - A. v. Flugi: Volkssagen aus Graubünden. Chur und Leipzig 1843. - U. Senn: Bündnerische Volkssagen. 1854. - D. Jecklin: Volkstümliches aus Graubünden. Zürich 1874 und Chur 1876, 1878. - G. Luck: Rätische Alpensagen. Davos 1902. - C. Decurtins: Rätoromanische Chrestomathie. II, 142-160. - Luzern s. Urschweiz. - St. Gallen: J. Kuoni: Sagen des Kantons St. Gallen. St. Gallen 1903. - Schwyz s. Urschweiz. - Solothurn: F. J. Schild: D'r Grossätti us 'eng Leberberg. II. Band: Gedichte und Sagen. 2. Aufl. Burgdorf 1881. - Urschweiz nebst Zug und Luzern: A. Lütolf: Sagen, Bräuche, Legenden aus den fünf Orten. Luzern 1865. - Waadt: A. Ceresole: Légendes des Alpes vaudoises. Lausanne 1885. - Wallis: (M. Tscheinen und P. J. Ruppen): Walliser Sagen. Sitten 1872. - L. Courthion: Veillées des Mayens. Genève (1897). - Zug siehe Urschweiz.; sowie Wikart: Zugerischer Sagenkreis (Zuger Neujahrsblätter 1882 bis 1889). - Zürich: R. Baur: Volkssagen aus der Umge- ¶