mehr
(Freibarg), vom Dat, von Riondanaire, von der Briaz (Mola) etc. E. Favre hat von diesen Stellen 25 Fossilienarten beschrieben, von welchen 21 den Strambergerschichten angehören. Im Ganzen sind es 2 Ganoiden, 9 Belemnoiden, 18 Ammonoiden, 2 Acephalen, 14 Brachiopoden, 6 Echinoiden und 2 Crinoiden. In den Umgebungen von Aizy selbst kann man den seitlichen Uebergang der Ammonitenkalke von Aizy in die kreidigen weissen Kalke des Echaillon mit Heterodiceras Luci beobachten. Der gleiche Uebergang muss sich auch in der Schweiz vollziehen, wo er aber nicht unmittelbar zu beobachten ist.
Das obere Portland des Juragebirges von Bière bis Biel ist in der Hauptsache ein Nerineenkalk, der auch massive Bänke von rauhem und zuckerkörnigem Kalk, einer eigentlichen und an Fossilien sehr armen Küstenbildung, enthält. Die untern weissen Bänke sind stellenweise (Pierre à Bot über Neuenburg, Wald von Serroue über Lignières etc.) ganz angefüllt mit Ptygmatis Carpathica und mit Nerineen. Höher oben folgen dolomitische, rauhflächige und zuckerkörnige Bänke, die in der Umgebung von Morteau einige Brackwasserfossilien enthalten. Diese Vorläufer der sog. Purbeckfauna (an der Basis des Hils) sind: Corbula in flexa, Cyrena (Myodon) rugosa, Cardium (Protocardium) Purbeckense etc.
In der mediterranen Malmprovinz, d. h. in der Majolica rossa oder oberer Ammonitico rosso genannten ozeanischen Fazies der roten Kalke mit Feuersteinknollen und Radiolarien, sowie in den darüber liegenden weissen Kalken (Biancone oder Majolica bianca) mit Pygope janitor ist deshalb keine bemerkenswerte Fauna zu erkennen, weil das Gebiet, in dem diese Felsarten auf Schweizerboden vorhanden sind, nur klein (südliches Tessin in der Umgebung von Chiasso) und noch zu ungenügend erforscht ist. Diese Ablagerungen stellen den in Tiefmeerfazies entwickelten Malm in seiner Gesamtheit dar; die einzelnen Malmstufen sind wenig voneinander unterschieden, und ihre Erforschung und Kenntnis hängt von derjenigen der homotaxen Bildungen in den Venetianischen Alpen, im Apennin, in Sicilien etc. ab.
Die mikroskopischen Faunen der Juraformation sind bis jetzt in der Schweiz (besonders im Juragebirge, das sehr reich an Foraminiferen erscheint) nur teilweise untersucht worden. Diese Spezialforschung bedarf noch vieler Untersuchungen, bis man über die Zusammensetzung der mikroskopischen Faunen in den verschiedenen Stufen allgemeine Resultate aufstellen kann. Wichtige Arbeiten haben in dieser Richtung Kübler und Zwingli, R. Häusler und Deecke für die Foraminiferen, sowie Rüst für die Radiolarien geliefert.
d) Kreide.
α) Hils oder Wealden.
Da die Grenze zwischen den jurassischen und den kretazischen Schichten heute noch Gegenstand von ernstlichen Diskussionen ist, kann hier über die Basis der Kreideformation und die Zusammensetzung von deren einzelnen Stufen keine endgiltige Ansicht ausgesprochen werden. Die Fauna von Berrias (Ardèche) wird jetzt von der Mehrzahl der Paläontologen an die Basis des Hils gestellt, während sie wahrscheinlich zum Teil mit den Brack- und Süsswasserschichten gleichalterig ist, die man - vielleicht mit Unrecht - dem englischen Purbeck zurechnet.
Ferner hat E. Baumberger auf das Vorkommen von berriasischen Kephalopoden im sog. «Marbre bâtard» oder untern Valangien des Juragebirges aufmerksam gemacht. Alle diese Beziehungen zeigen, dass es praktischer ist und der stratigraphischen wie paläontologischen Beschaffenheit der Sedimente besser entspricht, wenn man den Hils mit dem Purbeck des Juragebirges und den Berriasschichten beginnen lässt, wie man dies schon seit langer Zeit vorgeschlagen hat. In diesem Fall würde sich die unterste Stufe des Hils, das Valangien, in zwei Abschnitte gliedern: die Berrias an der Basis und das Valangien im engeren Sinn im Dach.
Die Fauna der Berrias ist in den Savoyer, Waadtländer, Freiburger (Dat und Veveyse bei Châtel Saint Denis) und Berner (Justisthal) Präalpen, sowie in den Bergen um Brienz (Axalp), den Vierwaldstätter Alpen (Axenstrasse) und den Churfirsten (Palfriesalp) ziemlich gut vertreten. Wir stehen hier im Horizont des Hoplites rarefurcatus, H. Boissieri, H. occitanicus, H. Nieri und H. Narbonensis, sowie des Holcostephanus Dalmasi etc., welche Arten oft mit anderen, für höhere Schichten charakteristischen Typen vergesellschaftet erscheinen: Hoplites Privasensis, H. Euthymi und H. Malbosi, Holcostephanus Astierianus, Haploceras Grasianum, Phylloceras Berriasense, Lytoceras quadrisulcatum etc. Die ausführlichsten Beschreibungen haben bis jetzt Ooster und F. J. Pictet gegeben. Das am meisten charakteristische und in den Mergelkalken der Berrias am allgemeinsten verbreitete Fossil ist Pygope diphyoides, das an zahlreichen Stellen der Schweizer Alpen, nie aber im «Marbre bâtard» des Juragebirges, noch im Korallenkalk des Echaillon noch in den Uebergangsschichten zwischen letzterm und dem Purbeck des Juragebirges (Cluse de Chaille) gefunden worden ist.
Unser Purbeck, das Marcou für jünger ansah als dasjenige Englands, bildet eine Reihe von mergeligen grauen Sedimenten mit Gipslinsen und oolithischen Bänken, die sich ohne Unterbrechung in den darüber liegenden Marbre bâtard fortsetzen und deren Basis ebenso mit der Brackwasserfazies des Portland in Verbindung steht. Es stellt dieses Purbeck eine ausgesprochene Lagunenbildung an der Grenze zwischen der Jura- und der Kreideperiode dar. Es ist möglich, dass seine Fauna zur gleichen Zeit oder noch früher als diejenige der untern marinen Ablagerungen der Berrias (z. B. des Horizontes von Aizy) gelebt hat, obwohl sie damit in keiner Weise übereinstimmt.
Diese Frage ist bis heute noch nicht endgiltig gelöst worden, obschon Maillard von der Cluse de Chaille (Savoyen) ein Fragment von Perisphinctes cfr. Lorioli und mehrere Purbeckfossilien erwähnt, die sich an der Basis von weisslichen Kalken mit Ampullina Leviathan - einem Analogon des Marbre bâtard im Juragebirge fanden. Nach Kilian gehen diese Kalke gegen Grenoble (Fourvoiries) hin in Berriasschichten über. Am Echaillon steht der Marbre bâtard nicht an und werden die Korallenkalke des obersten Portland vom eigentlichen Valangien (rostrote Kalke) überlagert.
Dies weist vielleicht auf eine lokale Unterbrechung in der Sedimentation oder auch - wie man es für den Echaillon angenommen hat - auf einen während der Berriaszeit in dieser Gegend noch fortdauernden Bestand der Korallenbildungen hin. Daraus würde hervorgehen, dass der Marbre bâtard und die Berriasschichten dem Portland näher stehen als der untern Kreide. Diese Ansicht ist lange Zeit aufrecht erhalten worden. Nach ihr würden also die Brackwasserschichten des Purbeck zusammen mit den Schichten der Berrias und des Marbre bâtard die jüngste Stufe des obern Jura bilden.
Wir wollen mit diesen Andeutungen die ganze Frage dahingestellt sein lassen. Die von G. Maillard sehr gut untersuchte Fauna des Purbeck im Juragebirge umfasst 38 Arten von Brack- und Süsswassergastropoden, die folgenden - in ihrer Mehrzahl in diesem Niveau zum erstenmal in der Schweiz auftretenden - Gattungen angehören: Succinea, Limnaea, Physa, Carychium, Megalomastoma, Diplommoptychia, Auricula (Ellobium), Lioplax, Valvata, Leptaxis, Ptychostylus, Stenogyra, Chemnitzia, Truncatella.
Ferner umfasst sie 42 Arten von mehr oder weniger gut an das Brackwasser angepassten Lamellibranchiern oder Acephalen, besonders der Gattungen Corbula, Cyrena, Lavignon, Cyprina, Unio, Gervillia und selbst eine kleine Terebratula (T. cfr. subsella). Ausser verkieseltem Holz (Biel) und Charasamen enthält die Stufe keine Pflanzenreste. Ueber der eben genannten Brackwasserfauna liegen da und dort dünne Bänke einer noch nicht beschriebenen sehr kleinen Auster, die die Ueberflutung durch Meerwasser vor der Ablagerung der ersten Bänke des Marbre bâtard anzeigt. An diese Stelle hat man gewöhnlich die Grenze zwischen dem Malm und dem Hils im Juragebirge verlegt.
Die Bänke des Marbre bâtard, eines rötlich angehauchten dichten weissen Kalksteines, werden stellenweise durch gelbe Mergellagen unterbrochen, in denen man eine ganz neue, lind noch wenig untersuchte Fauna findet, die durch Toxaster granosus, Pygurus Gillieroni, zahlreiche Arten von Phyllobrissus, Terebratula Valdensis, Cyprina Valangiensis, Requienia Jaccardi, Ampullina Leviathan, durch Nerineen, durch Cryptoplocus Marcousanus, Natica Pidanceti und Harpagodes Jaccardi charakterisiert erscheint. Ein ein einziges Mal im Steinbruch vom Rusel bei Biel gefundener Kephalopode, der Hoplites Euthymi, ¶
mehr
bildet eine für die Parallelisierung des Marbre bâtard oder untern Valangien Desor's mit der Berrias wichtige Art.
Im eigentlichen Valangien erscheint zunächst die Fauna der Mergel von Arzier über Nyon, die dem Horizont der untern Valangienmergel (Mergel mit Duvalia lata und pyritischen Ammoniten) entspricht. Nach P. de Loriol umfasst diese Fauna 112 Arten von Wirbellosen, von denen 36 für diesen Horizont charakteristisch sind, während die Mehrzahl noch in die darüber gelegenen rostroten Kalke, in den Limonit des obern Valangien und selbst noch höher hinauf übergeht. Zum erstenmal treten hier aber zahlreiche für die untere Kreide typische Formen auf, die sich tiefer unten (im Marbre bâtard) noch nicht finden.
Diese Fauna zählt in ihrer Gesamtheit 18 Gastropoden, 36 Acephalen, 7 Brachiopoden, 13 Bryozoen (im Malm nahezu unbekannt), 14 Echinoiden, 6 Korallentiere und 18 Schwämme. Vervollständigt wird diese Fauna durch die in den darüber gelagerten rostroten Kalken und in dem das Valangien nach oben abschliessenden Limonit oder Eisenoolith sich stellenweise findenden Fossilien, die ihr an Stelle von einigen nicht so weit hinaufreichenden Formen noch neue Arten beifügen. In der Umgebung von Villers le Lac hat A. Jaccard folgende Fauna gesammelt: 10 Arten von Korallen, 1 Crinoide (Antedon Valdensis), 24 Echinoiden (worunter Cidaris pretiosa, Rhabdocidaris pavimentata und R. tuberosa, Acrocidaris minor, Goniopygus decoratus, Magnosia lens, Codiopsis Lorieri, Acrosalenia patella, Psammechinus tenuis, Holaster cordatus, Pygurus rostratus und P. Buchi), 22 Brachiopoden (worunter mehrere charakteristische Zeillerien: Zeilleria collinaria, Z. Villersensis, Z. Aubersonensis und Z. Moreana; ferner Arten von Eudesia, Terebratella, eine Terebrirostra und eine Argiope), 94 acephale Mollusken und 57 Gastropoden, wovon mehrere charakteristische (wie der sehr verbreitete Harpagodes Desori).
Die Kephalopoden, von denen einige aus dem Marbre bâtard und der Berrias bis hierher heraufreichen, sind selten; man kennt bisher Hoplites Thurmanni, H. Douannensis, H. Arnoldi, H. Albini, H. cfr. Dalmasi, H. Euthymi, H. Neocomiensis und H. Desori, Saynoceras verrucosum; Oxynoticeras Gevrilianum, O. Marcoui und O. heteropleurum, sowie verschiedene Nautilusarten. Ferner finden sich Trümmer von Krebstieren aus den Gattungen Hoploparia und Gebia, Fischzähne von Ganoiden (Lepidotus, Strophodus) und lose Knochen von Plesiosaurus, Tropidemys Valangiensis und Trachyaspis.
Das Ganze stellt eine ausgesprochene littorale Fauna dar, der einige verschwemmte Typen des Pseudoplankton beigemischt sind. Alle Sedimente erscheinen stark eisenhaltig, so besonders der früher (Metabief bei Jougne und in Vallorbe) als Eisenerz abgebaute Limonit. Man erkennt in diesen Ablagerungen eine unseren heutigen Mangrovenküsten ähnliche Uferbildung mit sumpfigen Brackwasserlagunen. Das obere Valangien reicht gegen Nordosten nicht bis über Morteau und Biel hinaus und wird von der nächstfolgenden Stufe transgressiv überdeckt (Nods bei Mouthier im Département du Doubs).
Alle untern Kreidestufen sind im Juragebirge sowohl als auch in den Ostalpen und in den schweizerischen Hochalpen, wo sich die infrakretazischen Faunen des Juragebirges mehr oder weniger vollständig wiederholen, reine Littoralbildungen. Littorale Fazies zeigen auch die Hilsablagerungen des Säntisgebirges, der Umgebungen von Vättis und Untervaz, sowie der Urner und Schwyzer Alpen (Axenstrasse), während man in den romanischen Präalpen, in den Berner Alpen um Thun und Brienz und in den Unterwaldner Alpen bis Seelisberg pelagisch Sedimente mit fast ausschliesslich aus Kephalopoden zusammengesetzten Faunen findet.
Diese pelagische Fazies ist die östliche Fortsetzung derjenigen, die im Dauphiné, in einem Teil von Savoyen, in den Voirons und bis in die Waadtländer Hochalpen hinein herrscht. Aus diesem letztgenannten Gebiet macht E. Renevier auf Mergel mit kleinen pyritischen Fossilien aufmerksam, die den auch aus den französischen Alpen bekannten Gattungen Phylloceras und Desmoceras angehören. Nach einer Unterbrechung in den ostschweizerischen Alpen erscheint die Kephalopodenfazies des Hils wieder im Vorarlberg (Fauna durch Vaček studiert), nördlich vom Rätikon (sehr arme Fauna) und dann besonders in Baiern. Man erkennt somit aus diesen verschiedenen Fazies die zentrale Lage der unterkretazischen Sedimente der romanischen Präalpen im helvetischen Mittelmeer. Sie befinden sich, gleich denen des Dauphiné, notwendigerweise an ihrem richtigen Platz.
Das pelagische Valangien ist von der Berrias schwierig abzugrenzen, und die von Ooster aus den Ufern der Veveyse, aus dem Niremont und aus der Stockhornkette beschriebenen Fossilien sind deshalb nicht von genauen stratigraphischen Angaben begleitet, weil sie von geologisch ungebildeten und hie und da auch wenig gewissenhaften Sammlern herstammen. Man hat erst vor kurzem eine ausreichende stratigraphische Bestimmung dieser abwechselnd mergelig-kalkigen und schieferigen Ablagerungen unternommen, woraus mit Sicherheit hervorgeht, dass in den reichhaltigen Fossilserien des Berner Museums alle stratigraphischen Horizonte der Stufe vertreten sind.
Mit Benutzung der von Ooster angelegten Sammlung haben Ch. Sarasin und Schöndelmayr für die Umgebung von Châtel Saint Denis das Studium der unterkretazischen Faunen wieder aufgenommen. Daraus geht zunächst hervor, dass die von den beiden Verfassern unter Vorbehalt der Berrias zugewiesenen Pteropodenschichten - graue Mergel mit körnigen schwarzen Konkretionen - an dieser Stelle eine zeitweise Unterbrechung in der Sedimentation zwischen dem obern Jura und der untern Kreide anzeigen. In diesen eher dem obern Valangien zuzurechnenden Schichten sind folgende Fossilarten gefunden worden: Haploceras Grasianum, Oppelia zonaria; Hoplites pexiptychus, H. Thurmanni, H. cfr. amblygonius und H. cfr.
Dalmasi. Die Sammler Tschan aus Merligen haben im Justisthal bei Merligen eine ganze Reihe von Fossilien gesammelt (zuerst in den dem untern Valangien angehörenden pyritischen schwarzen Mergeln des Höllgrabens, Röndelengrabens etc.), die von K. Mayer-Eymar folgendermassen bestimmt worden sind: Reste von fünf den Selachiern und Ganoiden angehörenden Fischen (Sphenodus, Odontaspis, Notidanus, Pycnodus), 1 Cirrhopode (Pollicipes Roemeri);
2 Belemnoiden der Gattung Duvalia (D. lata und D. binervia);
4 Belemnoiden der Untergattung Hastites oder Hibolites, die zur Gattung Belemnopsis gehören (B. [H.] pistilliformis, B. [H.] Picteti etc.), und 1 Pseudobelus (P. bipartitus);
13 Ammonoiden, worunter Hoplites Neocomiensis, H. cryptoceras und H. asperrimus, Holcostephanus sp., Haploceras Grasianum, Phylloceras Thetys und Ph. diphyllum, Lytoceras subfimbriatum und L. strangulatum, Crioceras Brunneri und C. Puzosianum, sowie endlich Baculites Neocomiensis;
3 kleine Gastropoden der Gattungen Fusus und Cerithium;
24 Arten von Acephalen, von denen mehrere auch aus dem Valangien des Juragebirges bekannt sind (Astarte Marcoui, Lithodomus obesus und L. amygdaloides, Mytilus Couloni, Lima Dubisiana, Pecten Valangianus und P. Arzierensis, Plicatula Carteroni etc.);
13 Brachiopoden, von denen mehrere auch dem Valangien des Juragebirges angehören (Zeilleria collinaria, Rhynchonella Desori und R. contracta, Terebratella Neocomiensis), während andere allgemein verbreitete alpine Arten darstellen (Terebratula Pilati und T. Moutoniana, Pygope diphyoides) und endlich Lingula obtusula und L. minutula neu sind;
4 Echinoiden der Gattungen Diademopsis und Cidaris, sowie 3 Crinoiden der Gattungen Phyllocrinus und Pentacrinus.
Die obere Valangienfauna vom Bachersboden, von Sulzi etc. weist mit derjenigen des untern Valangien die grössten Aehnlichkeiten auf und zählt folgende Vertreter: 5 den Selachiern und Ganoiden angehörende Fische, 8 Belemnoiden (davon neu Duvalia dilatata und Hastites minaret);
14 Ammonoiden mit den gleichen Arten von Hoplites (exkl. H. asperrimus), mit 3 Arten von Holcostephanus (H. incertus, H. Carteroni, H. Astierianus) und mit denselben Arten von Haploceras, Phylloceras und Baculites wie im untern Valangien, sowie ferner mit Crioceras incertum und Hamites (Hamulina) cinctus;
4 Acephalen, 8 Brachiopoden und 5 Echinoiden, die alle denjenigen der untern Stufe mehr oder weniger entsprechen.
Am Pilatus enthalten die tiefsten sichtbaren Schichten - schwarze Kieselkalke - nur sehr wenige Versteinerungen; doch hat F. J. Kaufmann hier immerhin einige für das ¶