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Gasthof. Im Sommer Postablage und Telephon.
Schöne alpine Landschaft.
Gasthof. Im Sommer Postablage und Telephon.
Schöne alpine Landschaft.
(Kt. Bern, Amtsbez. Interlaken). 3400-2750 m. 700 m langer und 2 km breiter Hängegletscher, am N.-Hang des Wetterhorns (oder der Hasle Jungfrau) und unmittelbar sö. über der Grossen Scheidegg.
Reicht mit seinen obersten Firnflecken bis zur Gipfelregion des Wetterhorns hinauf.
(Unter) (Kt. Bern, Amtsbez. Interlaken). 2284-1795 m. Je 800 m langer und breiter kleiner Gletscher auf einer Felsterrasse unterhalb des Schwarzwaldfirns, am N.-Hang des Wetterhorn (oder der Hasle Jungfrau) und sö. über dem Abstieg von der Grossen Scheidegg gegen Rosenlaui.
Schiebt seine Eismassen gegen W. über die die Terrasse tragende Felswand hinunter und bildet damit an deren Fuss noch einen winzigen regenerierten Gletscher.
(Kt. Bern, Amtsbez. Schwarzenburg). 20 km langes und zum Teil durch tiefe Schluchten fliessendes Wildwasser; entspringt am Gehänge zwischen der Pfeife (1657 m) und der Schüpfenfluh (1723 m) nö. vom Eggwald, durchfliesst in oft gewundenem Lauf den grossen Scheidwald, Aeugsten, Stössen, Bundsacker und Wislisau, hat sich unterhalb Hinterfultigen ein tiefes Tobel ausgewaschen und mündet zwischen Aeckenmatt und Riedburg von rechts in die Sense.
Bildet auf eine grosse Strecke seines Laufes die Grenze zwischen den Amtsbezirken Seftigen bezw. Bern und Schwarzenburg.
Bei Hochwasser führt der durch ein Gebiet von leicht zerstörbarem Flysch und Molassenagelfluh fliessende Strom eine ungeheure Menge von Geschieben mit sich.
Nennenswerte Zuflüsse sind der Seeligraben (nahe dem Gurnigel), Wissbach, Heubach, Grünibach, Lindenbach und Bütschelbach.
Das Schwarzwasser wird von der Strasse Bern-Schwarzenburg mit einer prachtvollen eisernen Brücke überschritten, die 1883 erbaut worden ist und deren einziger Bogen eine Spannweite von 156 m hat.
Nahe dabei auch eine Eisenbahnbrücke;
ferner eine um 1850 erbaute Brücke der Strasse nach dem Gurnigel zwischen Rütti und Plötsch und die Strassenbrücke zwischen Rüeggisberg und Schwarzenburg.
Der Name nigra aqua (= Schwarzwasser) erscheint schon 1148 in den Urkunden des Klosters Rüeggisberg.
(Kt. Freiburg, Bez. Greierz).
Gem. und Dorf. S. den Art. Neirivue.
(Kt. Uri). 2700-1950 m. Wildbach;
entspringt dem Schwarzwassergletscher, durchfliesst die Gfallenalp und die Sonnbühlalp und vereinigt sich auf der Vormigelalp mit dem Unteralpbach.
(Kt. Uri). 2096-840 m. Wildbach;
entspringt den kleinen Plättiseen auf der Hochterrasse zwischen dem Blinzi (2464 m) und der Burg (2282 m), durchfliesst das kleine Sulzthal, bildet eine kurze Mündungsschlucht und vereinigt sich nach 3 km langem Lauf gegenüber Spiringen im Schächenthal von links mit dem Schächenbach.
(Kt. Bern, Amtsbez. Schwarzenburg und Bern). 648 m. Eiserne Strassenbrücke über das Schwarzwasser zwischen Riedburg und Aeckenmatt. Die alte Strasse senkte sich mit zahlreichen Schlingen bis zum Boden des Tobels hinab und ging hier über eine hölzerne Brücke, die 1832 durch eine Steinbrücke ersetzt wurde. 1883 verlegte man die Strasse weiter gegen W. und erstellte eine über die ganze Schlucht setzende eiserne Brücke mit einem kühnen Bogen von 156 m Spannweite. Die Fahrbahn dieser neuen Brücke liegt 69 m hoch über dem Flussbett. Von der Brückenmitte aus übersieht man die Vereinigung des Schwarzwassers mit der Sense. Beliebtes Ausflugsziel der Stadtberner. In der Nähe setzt auch noch eine Eisenbahnbrücke der neuen Linie Bern-Schwarzenburg über den Fluss.
Gletscher (Kt. Uri). Etwa 2820-2700 m. 1,5 km langer und 500 m breiter Gletscher an dem das Rothorn (2950 m) mit dem Garnsstock (2965 m) verbindenden Kamm, in der Gruppe des Pizzo Centrale des Gotthardmassives.
Sendet seine Schmelzwasser durch das Schwarzwasser in den das Unteralpthal entwässernden Unteralpbach.
Auf der Siegfriedkarte unbenannt.
(Kt. Aargau, Bez. Zurzach, Gem. Fisibach).
340 m. Inselchen im Rhein mit einem achteckigen einstigen Burgturm, w. Kaiserstuhl und mit dem schweizerischen Ufer durch eine Brücke verbunden.
Die zuerst von den Herren von Wasserstelz bewohnte und dann den Fürstbischöfen von Konstanz und dem Geschlecht der Tschudi gehörende Burg wurde 1875 abgetragen, worauf man ihre Steinquadern zum Bau der neuen Bahnlinie verwendete.
(Kt. St. Gallen, Bez. Sargans, Gem. Pfäfers).
Etwa 610 m. Imposanter Wasserfall in der Schlucht der Tamina, 800 m wsw. vom Dorf Pfäfers.
(Kt. Graubünden, Bez. Unter Landquart, Gem. Seewis).
Heilbad. S. den Art. Ganey.
(Kt. St. Gallen, Bez. und Gem. Sargans). 488 m. Aussenquartier von Sargans, an der Bahnhofstrasse. 20 Häuser, 140 Ew., wovon ¾ Katholiken. Landwirtschaft. Gasthaus Schwefelbad mit gut frequentierter Gastwirtschaft. Schwefelquelle, die aber nicht mehr benutzt wird.
(Kt. Bern, Amtsbez. Schwarzenburg). Im Mittel 1500 m. Alpweide mit Hütten, am Fuss der n. Felsabstürze des Ochsen und Bürglen. Im untern Abschnitt befindet sich ¼ Stunde n. der Alphütten das bekannte Schwefelbergbad.
(Kt. Bern, Amtsbez. Schwarzenburg, Gem. Rüschegg).
1398 m. Heilbad im untern Abschnitt der Schwefelbergalp, links über der Gantrischsense und auf den Resten eines alten Bergsturzes am N.-Fuss des Ochsen, rings von grossen Tannenwaldungen umrahmt. Im Sommer Postanlage, Telegraph und Telephon;
Postwagen nach Plaffeien-Freiburg.
Strasse nach Plaffeien (12 km) und Saumwege nach Gurnigelbad (13 km), Ottenleuebad (10 km) und Riffenmatt (16 km).
Bequemer Uebergang über den Morgetengrat nach dem Bad Weissenburg im Simmenthal (3 Stunden).
Starke Schwefelquelle, deren Wasser zu Trink- und Badekuren verwendet und gegen Krankheiten der Atmungsorgane und des Magens empfohlen wird.
Vergl. die Badprospekte und H. Bircher: Das Schwefelbergbad und seine therapeutischen Indikationen.
Aarau 1872.
(Kt. Bern, Amtsbez. Interlaken, Gem. Brienz).
1130 m. Alpweide auf einer kleinen Terrasse links über den Giessbachfällen.
Prachtvolle Lage. Klimatischer Kurort mit Gasthof.
Telephon. Eine hier zu Tage anstehende Schicht feinen Sandes ist wahrscheinlich glazialen Ursprunges.
(Kt. Bern, Amtsbez. Thun und Interlaken). 1983 m. Pass im Guggisgrat, s. vom Gemmenalphorn. Bildet den kürzesten, wenn auch rauhen und steilen Uebergang zwischen Beatenberg und dem Justisthal und wird auch als Fusspunkt zur Besteigung des Gemmenalphorns benutzt. Den Namen Schweife trägt ferner noch der Gipfel 2054 m, der sich direkt s. über dem Pass erhebt.
(Kt. Wallis, Bez. Goms). 2686 und 2759 m. Langer Kamm, der das Faulhorn von Binn ¶
(2544 m) mit dem Hölzlihorn (2999 m) verbindet;
zwischen dem Binnenthal und dem Rappenthal.
Kann von Binn aus in 4-5 Stunden leicht erreicht werden.
Prachtvolle Aussichtspunkte.
SO.-Flanke begrast, NW.-Hang felsig.