schwierig zugänglichen
Tobels der
Zulg;
Eriz endlich umfasst den ganzen obersten Abschnitt des Einzugsgebietes der
Zulg. Postwagen
Ober
Langenegg-Steffisburg und Unter
Langenegg-Heimenschwand. Von der Strasse
Schwarzenegg-Rötenbach zweigt beim
WeilerSüderen
die strategische Schallenbergstrasse ab, die
Thun mit
Schangnau und dem
Entlebuch verbindet.
Horrenbach-Buchen steht mit
Thun
durch die neuerdings korrigierte Wührestrasse in direkter Verbindung, und eine weitere Strasse führt
von
Ober Langenegg nach
Eriz. Schwarzenegg ist 1692 als eigene Pfarrei von
Steffisburg abgetrennt worden. Die arbeitsame und
einfache Bevölkerung ist von Aussen her bis jetzt noch wenig beeinflusst geblieben, so dass Schwarzenegg in mancherlei Hinsicht
als der Typus einerBerner Landgegend gelten kann.
Etwa 2600-2800 m. Felsiger
NO.-Grat des
Schilthornes von
Mürren
(2973 m), zwischen dem Engelthal und dem
Sausthal und unmittelbar nw. über
Mürren, von wo er in 3 Stunden unschwierig bestiegen
werden kann.
Trägt als besonders benannten Gipfel das
Bietenhorn (2798 m).
Schöne Aussicht. Auf der Siegfriedkarte ohne
Höhenkote.
(Kt. Wallis,
Bez.Visp).
3275 m. Felskamm zwischen dem Ober Rothorn (3418 m) und dem
Fluhhorn (3318 m)
einerseits, sowie dem Findelenthal und dem Thal der
Täschalp andererseits.
Der höchste Punkt trägt den Namen
Spitze Fluh
und kann vom Gasthof auf der Z'Fluhalp in 2 Stunden bequem erreicht werden.
(Kt. Wallis,
Bez. Visp).
2969 m. Felsiger und mit
Schutt übersäter
Vorberg des O.-Grates des
Weisshornes von
Randa, dem
Punkt 3377 m unmittelbar vorgelagert. Kann von der
Weisshornhütte her in einer halben Stunde bequem erreicht
werden und bietet eine prachtvolle Aussicht auf die
Mischabelhörner.
(Kt. Bern,
Amtsbez.Frutigen).
2788 m. Gipfel im Oeschinengrat, der das
Dündenhorn mit der
Blümlisalp
verbindet; zwischen der Blümlisalphütte und dem
Bundstock, sowie unmittelbar nw. über dem
Hohthürli. Kann von der Blümlisalphütte
her in 1½ Stunden erreicht werden und ist wahrscheinlich 1887 zum erstenmal bestiegen worden.
oder Grindelwaldschwarzhorn (Kt. Bern,
Amtsbez. Interlaken).
2930 m.
Höchster Gipfel der
Faulhorngruppe zwischen
dem
Brienzersee, dem Thal von
Grindelwald, dem Aarethal und dem Thal des
Reichenbaches. Prachtvoller Aussichtspunkt, aber weniger
besucht als das benachbarte
Faulhorn. Sendet vier
Gräte aus: 1. einen WSW.-Grat, der ihn mit dem
Faulhorn verbindet und dessen
kleine
Spitzen den allgemeinen Namen desHinterbirg tragen; 2. einen sehr kurzen S.-Grat, der den
Gemsberg
(2661 m) trägt und dann auf der
Grindelalp endigt;
Das Schwarzhorn wird ziemlich
oft besucht und bietet keinerlei Schwierigkeiten.
Aufstieg von Grindelwald über die Hütten von Ober Läger in 5 Stunden oder
von der Grossen Scheidegg her über den Blaugletscherpass (2708 m) in 3 Stunden.
oder ValserSchwarzhorn (Kt. Graubünden,
Bez. Glenner).
2945 m. Gipfel in der PizTerri-Piz Aulkette des Adulamassives, zwischen
Vanescha-Vrin und Vals, sowie 2,2 km sw. vom Piz Aul. Zwischen ihm und dem Piz Aul ragt das Faltschonhorn,
das wie jenes auf der N.-Seite ein kleines Gletscherfeld trägt. Am O.-Fuss breiten sich die LeiserHeuberge aus. Der Berg wird
von Vals aus in 5 Stunden bestiegen und zwar viel leichter als der Piz Aul, dessen Fernsicht jedoch umfassender ist. Gesteine
sind Gneis, Glimmergneis, Rötidolomitmarmor und graue und schwarze «Bündnerschiefer»
(Lias) im N., welch' letztere hier nach NW., d. h. gegen Vanescha zu einfallen.
Das Serpentingebiet des Schwarzhorns und der Totalp von Davos reicht im O. hinab bis Laret und Wolfgang an der Rätischen Bahn,
im N. bis Klosters und im S. bis vor den Davoser See und ist das grösste Serpentinrevier in Graubünden.
Südl. vom
Schwarzhorn liegt der düstere und einsame Totalpsee. Scharf ausgeprägte Grenze zwischen dem Serpentin des Schwarzhorns und
den triadischen Kalken und Dolomiten der Weissfluh auf der ganzen W.-Seite des Gehänges. Die Umrisse des furchtbar
wilden und unheimlichen Gipfels sind scharfkantig und starren von hervorragenden Zacken und Ecken, von denen man, wie Theobald
sagt, fast nicht begreift, wie sie sich halten können,
ohne zu stürzen. In der Tageswärme erhitzen sich die nackten dunkeln
Felsen sehr stark, sodass Wanderungen in diesem trostlosen Berggebiet, dessen Unfruchtbarkeit der
fast rein polyedrischen Verwitterung sowie der für das Pflanzenleben ungünstigen chemischen Zusammensetzung des Gesteins
zuzuschreiben ist, auch in dieser Beziehung vielfach Unangenehmes und Lästiges bringen. Im Serpentin findet man Asbest, Tremolit,
Glimmer und Diallag. Vom Schwarzhorn gelangt man auf Felsenstufen leicht zu den Gipfeln der wie eine weissglänzende Masse
über dem düstern Serpentinboden aufsteigenden Weissfluh. Bestiegen wird das Schwarzhorn von Ober Laret
oder Wolfgang aus über die Totalp in 3-3½ Stunden, während die Tour auf die Weissfluh besser von Davos Dorf oder von Langwies
her ausgeführt wird.
(Kt. Wallis,
Bez. Goms).
3069 m (nach der italienischen Karte).
Gipfel auf der Landesgrenze gegen Italien, im Stock des Cherbadung
und zwischen dem Binnenthal und dem Thal von Devero.
Kann von Binn her über den Gipfel des Cherbadung oder
über die Schutthalden von Marienbiel in 5-6 Stunden erreicht werden, wird aber nur selten besucht.
Erste Besteigung 1891. Auf
der Siegfriedkarte ohne Höhenkote.
(Kt. Wallis,
Bez. Leuk).
Etwa 2420 m. Begraster und mit Schutt übersäter Vorgipfel im SO.-Grat des Niven zwischen der Ober
Feselalp und der Ober Meiggenalp, sowie westl. über dem Eingang ins Lötschenthal. Kann von Gampel her in 5 Stunden bestiegen
werden.
nw. über dem obersten Bietschthal und sö. über Ried imLötschenthal, von welchem Ort er über die Bietschhütte (Nachtquartier)
in 5 Stunden erreicht werden kann.
Der W.-Gipfel (3132 m) zum erstenmal 1892 und der O.-Gipfel zuerst 1894 bestiegen.